Samstag, 22. März 2008

Brichst du mir das Herz, dann brech ich dir die Beine

Ostern ist wohl eines der meistüberschätzten Feste, die ich kenne, ne. Ich meine, was ist denn daran so toll wenn Menschen nach einem kurzen Wochenendausflug zu Papi wieder zurückkehren? Wieso muss man sich dazu Dinge schenken? Ist denn schon Weihnachten? Ja, meine christliche Glaubensbegeisterung hält sich in Grenzen, tut mir leid. Ich darf ja hoffentlich trotzdem weiter in Bayern leben, oder?
Hauptsache Umsatz. Ja, langsam krieg ich die richtige kaufmännische Einstellung oder so.
Was war denn sonst so los? Nüschts. Kinderbuch ist immer noch voller Liebe, nächsten Monat darf ich das Moderne Antiquariat mit meiner Anwesenheiten beglücken, yay und so. Dann hätte ich im unteren Stockwerk alle Abteilungen durch, heißt das ich habe beim Azubi-Tick-Tack-Toe gewonnen?
Sat.1 hat wieder sein altes Logo, was mich irgendwie an meine Kindheit erinnert. Damals! Hach, ja.
Auf diesem Wege möchte ich gerne noch meine Mami und meinen Papi grüßen - äh, falscher Text. Jedenfalls möchte ich dem Lieblingsaushilfskollegen mitteilen, dass Olli Schulz gerade meine Hall of Indie-Love von hinten aufrollte. Ist der herzallerliebst. Und Nora Tschirner ist grandiost. Und überhaupt. Hach. Ganz toll. Falls der Herr noch weitere Vorschläge für meine kulturelle Erweiterung hat - immer her damit. Leider habe ich als Gegenleistung nur meine Bewunderung und das Tomtealbum. Aber das hat Kultur-Wikipedia wahrscheinlich schon.
Da fällt mir ein, angestachelt von meiner Kritikerkarriere wollte ich mal wieder eine Buchempfehlung schreiben. Nur - über was? Ich bin doch so wahnsinnig vergesslich. Was las ich in letzter Zeit? Außer Biss. Biss braucht man nicht empfehlen. Biss ist ein Selbstläufer. Zum Glück. Es müssen noch viele, viele Menschen angesteckt werden.
So das wäre dann wieder einer der Blogeinträge "Viel geplant - wenig umgesetzt" aber wir haben ja auch keine Zeit und so. Wieso redet Olli Schulz Platt? Das macht mir Angst ... Hilfe. Werde nun noch Dinge zusammenpacken und dann geht es ab zum Osterwochenendpärchenabend. Yay! Wie konnte ich nur so werden? Tick-Tack-Tick-Tack ...
Wiedersehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

»Ich meine, was ist denn daran so toll wenn Menschen nach einem kurzen Wochenendausflug zu Papi wieder zurückkehren?«
Meisnt du damit den Typen mit den langen Haaren und den nach ihm benannten Latschen?
Der Trick ist ja, dass er nicht mal eben bei Papi war, sondern tot. Also nicht im Himmel oder ebbes, sondern im Reich des Todes, von wo bis zu dem Zeitpunkt eben noch niemand aus eigener Kraft zurückgekommen ist.
Falls du nicht den Typen meintest, haben wir wohl Pech gehabt.