Sonntag, 29. August 2010

Was du heute kannst besorgen

Nachdem ich heute endlich mal wieder mein Zimmer aufgeräumt habe, habe ich zusätzlich auch endlich mal meine neue Laptoptasche (welche normalerweise rosa ist, was man auf dem Foto aber dank Webcam nicht so wirklich erkennen kann) etwas aufgehübscht. Mit einer Eule. Was man natürlich erkennt. Wehe irgendwer sagt was negatives! Ich find es sehr reizend.

Nebenbei lade ich mir gerade Skype runter um voll toll zu sein. Ausserdem will ich mich an dieses Programm langsam gewöhnen, damit ich es dann in Finnland ständig benutzen kann, jawohl.

Ich möchte gerne Eat, Pray, Love weiterlesen, weil bisher war das ganz nett und ich möchte den Film angucken aus sehr eigenartigen Gründen, weil normalerweise mag ich Julia Roberts nicht so arg, aber auf dem Plakat sieht sie sehr hübsch aus, ebenso wie der Typ. Reicht das als Grund um einen Film anzugucken? Ja. Ich denke schon.

Auf den Urlaub Ende September freu ich mich schon ganz arg. Jetzt habe ich ein neues Ziel zum Zählen. Und ich brauche noch ein Hotel in Hof. Falls da jemand was kennt.

Freitag, 27. August 2010

Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks

Das Cover versteht man erst wenn man das Buch gelesen hat, davor fand ich es etwas irritierend. Aber!
Buch ist toll. Hach.

Ich erwische irgendwie sehr oft Internatsgeschichten-Bücher, vermutlich ist das noch ein Überbleibsel aus meiner Hanni-und-Nanni-Leidenschaft. Hier also auch wieder Internat. Elite-Internat in den USA.
Und es ist soooo toll.
Also nicht Elite-Internat in den USA, sondern das Buch.
Weil ich mag die Frankie.
Über den Sommer plötzlich verwandelt (wegen dem Brustwachstum, ne) wird sie nun wahrgenommen von den männlichen Bewohnern des Internats, kriegt einen der angesehensten Jungs der Schule ab und - findet das genügt nicht.
Hurra!
Ohne extremes feministisches Denken versucht sie die steifen und elitären Männer-Denkweisen eines Geheimbundes zu untergraben.
Hach.

Ich fands toll. Auch wenn es kein richtiges "Happy End" für Puschelhäschen gibt. Trotzdem fein.

Hab ich jetzt auch schön in einer Woche während den Zugrückfahrten durchgelesen (Nur Rückfahrt, weil auf der Hinfahrt muss ich schlafen).

Ich bin immer wieder erstaunt welches Gespür Carlsen für gute Bücher hat. Also. Meistens. Carlsen, machste gut. Kriegst ein Sternchen von mir.

Das Buch bekommt 5 von 5 Guppys. Weil ich gerade in guter Stimmung bin.

Freitag, 20. August 2010

Nach vier Wochen

Kann ich kurz ein kurzes Zwischenfazit für den ersten Monat meines Praktikums stellen - Satz Nummer 1, den ich bei fast jedem Telefonat hören "Bei Ihnen arbeiten Menschen???".

Und das finde ich irgendwie traurig.

(Okay, manchmal find ich es auch lustig, wenn man mich fragt ob das mein richtiger Nachname ist ... bwahahaha, klar. Ich hab ein Pseudonym zum telefonieren)

Damit Hand in Hand geht diese Einstellung "Benutzen Sie den 'Kontaktieren Sie uns'-Link und schreiben Sie uns ne Mail", die ich, wo ich doch den direkten Kundenkontakt und die direkte Kundenansprache so gewöhnt bin, irgendwie nicht so toll finde.

Klar macht es mehr Arbeit.

Aber ich glaube es würde auch das Image des Ladens etwas verbessern.

Ansonsten bin ich ehrlich gesagt schockiert wie leicht mir das Telefonieren nach nur vier Wochen schon fällt. Und - wir sind mit unserer Liste schon so gut wie fertig. Ich glaub nächste Woche werden wir fertig. Ich hab dann zwar nur so ... ich glaub 60 Verlage angerufen von 200, aber hey! Ich find das schon gut. Und Kollege hat ja auch schon früher angefangen. Und überhaupt.

Am Montag habe ich ein "Date" mit meinem anscheinend neuen Chef. Das "anscheinend" bezieht sich auf das "Chef". Ich hab die genaue Position noch nicht genau verstanden. Ich find das eher niedlich, dass der sich mit allen aus dem Team trifft und dann auch noch mit der Praktikantin. Awwww. Und er ist Holländer. Und in meinem Outlook-Kalender steht jetzt für Montag eben "Kennenlernen" als Termin drinnen. Gnihihihihi. Und er will Kaffee trinken. Sehr niedlich.

Wochenende. Endlich. Wobei ich irgendwie finde die Wochen vergehen gerade sehr schnell. Irgendwie fein.

Donnerstag, 19. August 2010

Man möchte brechen

Vielleicht bin ich leicht formbar. Kann sein.
Jedenfalls habe ich beschlossen, dass ich in nächster Zeit weniger Fleisch essen werde.

Und das liegt an diesem Buch.

Ich mag Herrn Foers Schreibweise ja schon bei "Extrem laut und unglaublich nah".
Doch das hier ist nicht zu vergleichen.

Hier bekommt man all die schönen Dinge, die man über Massentierhaltung irgendwo in seinem Bewusstsein tief verdrängt hat wieder auf einem Silbertablett präsentiert.
Die ungeschonte Wahrheit.
Zahlen, die etwas arg heftig sind.
Ideen, die einen nicht mehr loslassen (Warum essen wir keine Hunde, obwohl es so viele davon gibt und so viele in Tierheimen landen und das eigentlich total lukrativ wäre sie zu essen anstatt sie einzuschläfern oder eben im Tierheim ewig eingesperrt zu halten ...).

Die Misshandlungen der Tiere in Massentierhaltungen fand ich am heftigsten. Das ist wirklich nur noch beschämend. Wenn Schweinen die Augen ausgestochen werden, ihre Schnauzen "wie Mortadella" abgeschnitten werden, Kühen die Beine bei lebendigen Leib abgeschnitten werden ... ich könnte noch weiter machen, aber eigentlich will ich, dass sehr viele Menschen dieses Buch lesen.
Nein, man muss sich nicht bekehren lassen zum Vegetarier. Ich bin ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich ein richtiger Vegetarier werde. Aber ich finde es reicht schon für den Anfang wenn man mal wirklich bewusst darüber nachdenkt woher das Fleisch auf dem Teller herkommt. Und dafür ist "Tiere essen" wirklich sehr gut.
Herr Foer zeigt Alternativen.
Es gibt auch "gutes" Fleisch, Tiere die so artgerecht wie nur möglich aufgezogen werden, die draussen leben dürfen, die sich fortpflanzen können (das wusste ich beispielsweise nicht, dass die heutige Pute sich gar nicht mehr selbstständig fortpflanzen kann. Und das finde ich wirklich sehr krank ...), die sich einfach normal verhalten dürfen, ohne Medikamentencocktail im Essen, ohne Platzmangel, ohne künstlichen Tagesablauf.
Aber Herr Foer schreibt auch, dass es zwar sehr löblich ist zu versuchen nur "gutes" Fleisch zu kaufen und zu essen, am Ende steht für das Tier trotzdem der Schlachthof. Und egal wie schön sein Leben davor war - dort endet es. Und das meist auf brutale Art und Weise.

Ich weiß nicht ob ich das wirklich lange aushalte kein Fleisch bzw. weniger Fleisch zu essen. Was jetzt nicht unbedingt daran liegt, dass ich so waaaaaaaaaaaahnsinnig gerne Fleisch esse.
Es ist nur einfach bequemer.
Aber diesen Gedanken finde ich gerade sehr unerträglich.
Tiere müssen leiden weil ich es bequem haben möchte.

Deswegen gibt es in der Kantine gerade nur Nudeln. Und Salat. Yay, ich und Gemüse. Ein Spaß. Trotzdem. Ich will es versuchen. Und gucken ob ich es genauso lang aushalte wie Arbeitskollege. Muhahaha.

Ich habe nun Bruderherz das Buch zu lesen gegeben. Mal sehen wie er es findet.

Mittwoch, 18. August 2010

Vertrieb ist wie Prostitution

Mein erster Vertragsabschluss!

Ich bin ja so stolz auf mich! Hurra!

Okay. Eigentlich hab ich nicht viel gemacht, gestern dort angerufen, der Typ fand das ganze ganz toll schon irgendwie und hat schon gesagt, dass er zu 85% mitmacht, aber er muss das erst noch einmal absprechen und heute hat er dann Nachmittags angerufen und gesagt, dass er sich gerade angemeldet hat. Muhahahahahahahahahahahaha!

Ich bin ja soooooooooooooooooooooo toll im Verkaufen.

Gut, dafür hab ich noch eine Reihen von Kandidaten, die etwas arg nervig sind, weil sie ständig wegen den Konditionen verhandlen wollen, wo ich aber leider nicht so viel machen kann und der eine Typi nervt mich langsam richtig. Gestern hat er angerufen und meinte, er hätte in der Früh beim Duschen an mich gedacht ... ich weiß, dass das nicht so gemeint war wie es sich angehört hat, aber trotzdem. Bäh. Will nicht, dass alte Männer unter der Duschen an mich denken.

Eben jenen Typ habe ich heute gar nicht mehr angerufen, morgen dann. Sein Konditionenvorschlag ist eh kacke.

Dafür darf ich "kreativ" werden und einen Text basteln für ein Massenmailing. Hurra.

Ansonsten ärgere ich mich mit Excel herum, weil die Liste mit der wir arbeiten ständig hängt wenn ich etwas speichern will und dann sitz ich immer lustige 5 Minuten mindestens rum und kann nichts anderes tuen ausser dem sich drehenden Kreis als Mauszeiger zuzusehen. Spaß ohne Ende, sag ich euch.

Der Zug hatte heute Verspätung, weswegen ich eine Stunde später daheim angekommen bin als normal.

Ab nächster Woche ist Hasö wie letztes Jahr wieder beim Motorradfahren in Kroatien, soll ich wieder einen Countdown runterzählen lassen wie viele Tage schon vergangen sind an denen ich ängstlich auf mein Handy starre um endlich eine SMS von ihm zu bekommen, was mir sagt, dass er noch nicht in einen Reifenstapel gefahren ist?
Wohl eher nicht.
Keine Zeit fürs "ängstlich auf mein Handy starren".
Wir arbeiten ja.

Duschen, Bett. Ein Leben wie man es sich schöner nicht vorstellen kann.

Montag, 16. August 2010

Der Grund.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie werden nun gleich den Prototypen eines Blogeintrages lesen. Der Grund warum wir doch eigentlich alle insgeheim Blogs lesen - um uns am Leid anderer Menschen zu erfreuen.
Machen Sie es sich bequem, holen Sie Chips und Cola hervor und geniessen Sie diese fantastisch-peinliche Episode aus dem Leben eines kleinen Mehdchens:

Es war einmal ein Samstag. An diesem Samstag feierte der Freund des kleinen Mehdchens seinen bestandenen Abschluss. Zur Feier des Tages bereitete das kleine Mehdchen neben einem grandiösen Kuchen (der Kuchen war wirklich toll! Insbesondere die Verzierung im Stile des "Lego Technic"-Logos!) auch eine sehr feine Bowle mit Beeren vor.
Auf der Fahrt zum Feierort landete schon Bowle auf des kleinen Mehdchens Rock, weil das kleine Mehdchen irgendwie den Behälter ein klein wenig zu voll gemacht hatte und der Fahrer des Wagens (mit dem amtlichen Kennzeichen ...) die Kurven so kurvenreich fahren musste, was aber nicht so arg schlimm war, denn das kleine Mehdchen trug passenderweise einen Rock in der selben Farbe wie die Bowle. Hurra.
Desweiteren beschloss die Fahrgemeinschaft, dass jetzt genug Bowle auf dem Rock gelandet war und deswegen hielt das Auto um den Behälter mit der Bowle etwas zu leeren. Auf den Boden. Nicht in den Magen. Jawohl.
Angekommen am Feierort freute man sich gar sehr über die mitgebrachten Speisen und Getränke. Man feierte lustig und fröhlich und trank dazu alkoholische Getränke und natürlich auch die Bowle, schließlich war die selbstgemacht und toll, weil mit Beeren.
Nur leider hatte das kleine Mehdchen irgendwie vergessen über den Tag verteilt Nahrung zu sich zu nehmen, ausser einer Semmel und einer Handvoll Chips.
Und so kam eins zum anderen und irgendwie kann sich das kleine Mehdchen nur noch bruchstückhaft an den Abend erinnern, irgendwann hatte das kleine Mehdchen einen Becher Wasser in der Hand, während es über der Balkonbrüstung lehnte, irgendwann saß das kleine Mehdchen in einem Auto, bekam einen Schüttelfrostanfall und entschuldigte sich die ganze Zeit über für ihr Verhalten, irgendwann wachte das kleine Mehdchen auf der Couch auf, ging ins Bad und - STELLTE FEST, DASS IHR NASENPIERCING-STECKER FEHLTE!!!!
(Das ist wohl das schlimmste an der ganze Sache!!! Mein Nasenpiercing!!!! Ich mein, ich weiß ja nicht mal wie ich das verloren habe und normalerweise rutscht ein Nasenpiercing nicht einfach so raus! Ausserdem hatte ich solche Angst, dass das Loch zuwächst, weil mir das damals die Frau gesagt hat, also, dass so ein Loch gaaaaanz schnell zuwachsen kann! Und wo soll ich bitte an einem Sonntag einen Nasenpiercing-Stecker herbekommen???? Glücklicherweise kann ich schon das Ende der Geschichte erzählen - ich habe mir heute nach der Arbeit einen Stecker gekauft und - er ist drin! Hurra! Loch ist nicht zugewachsen!)

Dem kleinen Mehdchen ging es - wie man es wohl schon geahnt hat - den ganzen Sonntag über nicht gerade sehr berauschend. Am Abend nahm das kleine Mehdchen das erste Mal wieder feste Nahrung zu sich, in Form einer Pizza. Danach verbrachte sie noch ein wenig Zeit auf dem örtlichen Volksfest, fand aber die Musik zu laut und die schunkelnde Menge zu anstrengend, deswegen ging sie mit Herrn Freund bald wieder und freute sich aufs schlafen. Am nächsten Tag war dem kleinen Mehdchen immer noch ein wenig schlecht - auf Kopfschmerzen wartet sie aber bis jetzt vergeblich (wenigstens etwas ...) - doch natürlich fuhr sie tapfer in die Arbeit, denn wer feiern kann, der kann auch arbeiten!

Und nun sitzt das kleine Mehdchen hier und fragt sich immer noch, wie sie selbstständig auf den Balkon gekommen ist und was sie an diesem Abend noch so alles gemacht hat, denn das Erinnerungsvermögen ist in dieser Hinsicht wirklich ein Sieb.


Deswegen, liebe Kinder, lasst euch gesagt sein - Finger weg vom Alkohol!

(Hätten wir dieses Kapitel also auch abgeschlossen, hurra. Und das bedeutet - in nächster Zeit keinen Alkohol für das kleine Mehdchen! Obwohl ich ja jetzt noch vier Nasenpiercing-Stecker zum Verlieren hätte ...)

Dienstag, 10. August 2010

Erfolg und Wahnsinn

Ha!

Heute zwei Verlage angerufen, welche letzte Woche schon Kolleginnen angerufen wurden und beiden waren sehr positiv gestimmt was das Programm angeht und hatten nur noch ein paar Fragen, die ich alle fein beantworten konnte und wollten noch Umsatzzahlen sehen und beide klingen wirklich so als würden sie in das Programm einsteigen und das fände ich grandiöst, dann hätte ich meine ersten Abschlüsse! Hurra! Und das so schnell schon!

Einen anderen Verlag, der schon im Programm ist, habe ich heute angeschrieben und ihn gefragt warum er nur 2 Titel in das Programm eingestellt hat. Er schrieb mir zurück, dass er nicht wusste, dass er das selber aussuchen darf. Awwwww. Sind sie nicht niedlich wenn sie so naiv sind? Kollegin meinte, der stellt sich nur dumm und das wäre die blödeste Ausrede die sie bisher gehört hat. Meh. Armer Verlag. Jedenfalls fragte er dann noch ob ich ihm einen Vorschlag machen könnte welche Titel er ins Programm reintuen soll und ich meinte dann ganz sympathisch - alle.
Und so kam es, dass ich heute mal kurz 800 neue Titel ins Programm einpflegen durfte und Kollegin sich wie Schnitzel freute, weil sie durch diese 800 ihr Monatsziel erreicht hat.

Ich kann halt doch manchmal was.

Dafür ist mein Nervenkostüm gerade etwas arg angekratzt.

Gestern bei der Heimfahrt. Ich spurtete zum Gleis an dem mein Zug stehen sollte. Stand aber nicht, weil er ausfiel. Glücklicherweise fuhr 5 Minuten später ein anderer. Welcher dann mitten in der Strecke einfach mal 20 Minuten stehenblieb ...
(Oh, wir haben jetzt einen Tunnel auf der Strecke, das ist amüsant. Hat sich die Umleitung wegen Baustelle doch gelohnt, weil ich mag Tunnel)
Die 20 Minuten wären ja noch okay gewesen.
Aber wegen den 20 Minuten habe ich dann meinen Anschlusszug verpasst und durfte nochmal 30 Minuten auf den nächsten Zug warten.
Und das war dann etwas zu viel irgendwie.
Ich mein, ich bin gestern um halb 6 aufgestanden, bin um halb 7 mit dem Zug losgefahren und durch dieses blöde "Wir bleiben in der Pampa stehen" war ich dann erst um 20:10 daheim.
Ich war etwas fertig.
Weswegen ich dann am Bahnsteig in Tränen ausgebrochen bin.
Was ich sehr dämlich fand. Bei sowas find ich mich selber immer ganz schrecklich.
Ich will nicht immer in Tränen ausbrechen.
Ich bin zu alt für sowas.
Echt. Sowas muss nicht sein.
Ich hätte gerne sofort ein Heilmittel dagegen.

Samstag, 7. August 2010

Never let me go



Sie haben mein Buch verfilmt! :D
Mit Keira Knightley! Oh mein Gott! Ich komm gerade aus dem aufgeregt mit den Händen wackeln nicht mehr raus. OH MEIN GOTT! Ich liebe-liebe-liebe-liebe dieses Buch, auch wenn ich jetzt beschämenderweise keinen Blogeintrag im gesamten Internet finde den ich geschrieben habe, aber jedenfalls war das Buch mein Referatsbuch für Literaturkunde und ich habe eine 1 bekommen deswegen und es war toll und überhaupt und - KEIRA KNIGHTLEY!!!!

Blöderweise kommt der Film erst im Oktober raus ... Unverschämtheit. Ich will den JETZT sehen! Sofort! Ansonsten guck ich mir den Trailer jetzt nochmal und nochmal und nochmal und nochmal und nochmal und nochmal an. Ich sollte das Buch auch noch einmal lesen.

Oh mein Gott! :D

Ja, ich übertreibe gerade, aber! Dieses Buch ist gerade der totale Erinnerungsträger an die Berufsschule und ich freu mich grad so sehr und überhaupt. Keira! Hatte ich erwähnt, dass KEIRA KNIGHTLEY mitspielt??? Mein große Liebe?


HA! Gerade gefunden. Mein damaliges Hand-out fürs Referat:

Über den Autor:
Kazuo Ishiguro wurde 1954 in Nagasaki geboren, 1960 kam er nach London, wo er Englisch und Philosophie studierte. Für „Alles was wir geben mussten“ erhielt er 2006 den Corine-Preis.

Inhalt:
Ende des 20. Jahrhunderts. Die Ich-Erzählerin Kathy blickt zurück auf ihre Zeit in Hailsham, einem Internat in England, in dem sie zusammen mit ihren Freunden Ruth und Tommy ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Doch so idyllisch wie das ganze scheint, ist es nicht. Das Internat ist kein normales Internat, denn die Kinder sind keine normalen Kinder. Es sind Klone, die in Hailsham auf ihre Zukunft als Organspender vorbereitet werden. Und selbst das stimmt nicht ganz, denn die Worte „Spender“ und „Betreuer“ geistern zwar durch das Internat, aber wirklich aufgeklärt werden die Schüler nicht über ihre Bestimmung. Sie wachsen gut behütet und von der Außenwelt abgeschnitten auf, die Lehrer fördern und fordern Kreativität, und zweimal im Jahr werden die besten Werke für die „Galerie“ ausgewählt, die aber keiner der Schüler je zu Gesicht bekam.
An all das erinnert sich Kathy, die kurz davor steht ihre Arbeit als Betreuerin zu beenden um selber Spenderin zu werden. Nüchtern und sachlich, ohne Gefühlsregung beschreibt sie ihr eigenes Leben ohne es zu hinterfragen. Sie nimmt ihre Bestimmung als unumstößlich hin. Nur ein einziges Mal unternimmt sie zusammen mit Tommy, dessen Betreuerin sie geworden ist einen eher halbherzigen Versuch aus dem System auszubrechen und nimmt die Tatsache, dass dies nicht möglich ist so hin als wäre es ihr nicht wirklich wichtig gewesen. Dabei geht es hierbei nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das Überleben von Tommy und ihre gemeinsame Zukunft.

Eigene Meinung:
Mir gefällt dieses Buch, weil es durch die Schlichtheit der Sprache seine düstere „Vision“ noch verstärkt. Je weiter man liest, desto eindringlicher und erschreckender wird die Sorglosigkeit mit der das Projekt „Klone“ durchgezogen wird. Es ist kein einfaches Buch, das man mit der letzten Seite abschließt – „Alles, was wir geben mussten“ beschäftigt einen noch weiter, weil man anfängt sich Fragen zu stellen. Warum nehmen die Charaktere ihr Schicksal einfach so hin? Was genau passiert bei den Spenden und was bedeutet „der Spender hat abgeschlossen“? Könnte die geschilderte Situation in unsere Zeit auch möglich sein? Durch diese offengelassenen Fragen beschäftigt man sich im Nachhinein noch einmal mit dem ganzen Buch und legt es nicht einfach so weg.
Empfehlen würde ich dieses Buch Lesern, die anspruchsvolle (nicht sprachlich, sondern thematisch) Literatur suchen und sich nicht von der anfänglichen Eintönigkeit abschrecken lassen.

Textauszug:
"Die meiste Zeit war es mir ganz recht, Betreuerin zu sein. Man könnte sogar sagen, es brachte meine besten Eigenschaften zum Vorschein. Andere sind einfach nicht dafür geschaffen, und für sie wird das Ganze zu einem einzigen Kampf. Vielleicht fangen sie ja recht zuversichtlich an, aber dann kommen die vielen, vielen Stunden so nah am Schmerz und an der Angst. Und früher oder später passiert es, dass ein Spender es nicht schafft, auch wenn es vielleicht erst die zweite Spende ist und niemand mit Komplikationen gerechnet hat. Wenn ein Spender so abschließt, aus heiterem Himmel, spielt es kaum eine Rolle, was die Krankenschwester nachher zu Ihnen sagen, und ebenso wenig hilft der Brief, in dem es heißt, alle seien überzeugt, dass Sie Ihr Möglichstes getan haben, und Sie möchten bitte so gut weiterarbeiten. Vorläufig sind Sie dann erst einmal demoralisiert. Manche von uns lernen rasch, damit zurechtzukommen. Andere – Laura zum Beispiel – lernen es nie.
Dann die Einsamkeit. Sie sind mit Scharen von Leuten aufgewachsen, haben überhaupt nie etwas anderes gekannt, und auf einmal sind Sie Betreuer. Stundenlang fahren Sie mutterseelenallein kreuz und quer durchs Land, von einem Zentrum zum nächsten, von einer Klinik zur anderen, übernachten in Rasthäusern, haben niemanden, mit dem Sie Ihre Sorgen teilen, niemanden, mit dem Sie lachen können. Nur ab und zu treffen Sie einen Bekannten – einen Betreuer oder Spender, den Sie von früher kennen -, aber Sie haben nie viel Zeit. Immer sind Sie in Eile, oder Sie sind zu erschöpft für ein richtiges Gespräch. Es dauert nicht lang, bis Ihnen die endlosen Stunden, die Reisen, der unregelmäßige Schlaf, bis Ihnen das alles tief in den Knochen sitzt und Teil von Ihnen geworden ist, so dass jeder es sehen kann – an Ihrer Haltung, Ihrem Blick, der Art wie Sie sich bewegen und sprechen."

Clackclack

Zusammen mit seinen Gehilfen Mirko, einem ehemaligen Straßenjugen, und Earl Lysander Sutcliff, einem verzauberten Otter, wird Baron Dejan Sirco beauftragt das Geheimnis um einen jahrhundertealten Fluch zu lösen, der auf einer Adelsfamilie liegt, welche Sirco nur allzugut kennt. In diesem Prag während der K&K-Monarchie wimmelt es von mysterischen Gestalten wie Drachen, Vampire oder Gestaltenwandler, welche dieses Buch zu etwas ganz Besonderen machen.
Ich bin immer noch ganz überrascht wie sehr mir dieses Buch gefallen hat.
Auf der einen Seite möchte man unbedingt wissen wie die Geschichte endet (und sie endet wirklich sehr einfallsreich, so wie man es nie geahnt hätte), auf der anderen Seite möchte man nicht, dass das Buch jemals endet, so detailreich - und in meinen Augen - realistisch beschreibt Victoria Schlederer ihre Charaktere, welche zum Teil so wahnsinnig schön mit wienerischem Dialekt sprechen, sowie die Städte Prag und Wien, welche mit ihrem ganz eigenen Charme aus einer vergangenen Zeit aufwarten.
Und so warte ich gespannt auf den zweiten Teil dieses "Sherlock Holmes der mysterischen Fälle", der Ende des Jahres scheinen soll und der mich hoffentlich wieder in seinen Bann schlagen wird.

Diese wahnsinnig tolle Empfehlung habe ich heute in der Arbeit - in der anderen Arbeit - mal kurz geschrieben. Irgendwie find ich sie jetzt nicht mehr so toll. Egal.

Das Buch ist toll!

Des Teufels Maskerade von Victoria Schlederer.

Lesen! Unbedingt!

Ich bin - wie ich in meiner Empfehlung schon schrieb - wirklich immer noch etwas arg schockiert WIE gut mir das Buch gefallen hat.
Und der Baron ist ja sowas von Liebe.
Auch wenn ich das normalerweise nicht sage und auch wenn ich weiß, dass ich es bestimmt bereue aber - ich hätte das Buch gerne verfilmt.
Hach. Wiener Dialekt!
Und mir gefällt die Epoche irgendwie sehr arg. Kann mir jemand noch mehr Bücher sagen, die zur Zeit der K&K-Monarchie spielen? Das wäre fein.

Ansonsten war Arbeit heute irgendwie - entspannter als im Praktikum. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung woran das lag. Liegt. Dings. Vielleicht weil ich ArbeitArbeit einfach seit sehr vielen Jahren kenne. Ausserdem darf ich da Bücher in die Hand nehmen. So richtig. Und nicht nur Schwulenbücher um zu messen wie groß die sind ...

Aber nun bin ich doch sehr froh, dass die Woche Arbeitstechnisch vorbei ist und ich schlafen darf. Hach. Sehr fein.
Obwohl erst lesen ansteht. Dann schlafen.

Freitag, 6. August 2010

Monsuneinkauf.

Schuhe mussten sein. Ich habe sie dann auch gleich angezogen nachdem meine Ballerinas irgendwie leicht durchweicht waren. Jaaaa, ich weiß. Man sollte keine Ballerinas anziehen wenn es schon in der Früh regnet.
Und in der Früh heißt in diesem Zusammenhang schon halb 6 Uhr. Weil wir ja heute früher aufstehen mussten, nachdem auf der Zugstrecke ne Baustelle ist und deswegen die Züge über Geltendorf umgeleitet werden - keine Ahnung wo Geltendorf ist, jedenfalls anscheinend weit weg, denn die Fahrt verlängerte sich von 40 auf 90 Minuten ...
Trotzdem dann pünktlich in der Arbeit gewesen. Gut, lag auch eben daran, dass ich nen Zug früher genommen habe.

Ausserdem kaufte ich bei meinem liebsten Schwedenladen zwei Pullis - in der Kinderabteilung. Yay!
Aber mal ehrlich. Da kostet ein weiß-blau-gestreiftes Longsleeve 6,95 Euro. In der Damenabteilung kosten die ab 10 Euro aufwärts. Okay, ist jetzt nicht soooo der Unterschied preislich, aber von der Form her hat mir das in der Kinderabteilung besser gefallen, weil es eben nicht wie ein Kartoffelsack runterhängt, sondern normal geschnitten ist.
Genauso wie der andere Pulli. Der ist auch gestreift, aber grau-rosa. Sehr nett.
Den anderen Kartoffelsack-Pulli habe ich nicht gekauft, obwohl er sehr nett irgendwie aussah. Auch wenn ich gerade vor vier Sätzen über Kartoffelsäcke lästerte. Kommt ja immer noch trotzdem irgendwie auf die ... Form an.
Aber ich wollte den Geldbeutel nicht überstrapazieren.
Waren doch die Schuhe schon - für mich gesehen - teuer. Weil 29,90 Euro. Obwohl es so ähnliche Schuhe auch für 19,90 Euro gab. Aber die teureren - von Fila ... nicht, dass mich das kümmern würde - fand ich dann doch irgendwie schöner und bequemer.

Jetzt bräuchte ich noch ne Regenjacke, nachdem meine Kapuze extremst durchnässt ist und mir auf dem Heimweg extremst kalt war.

Ausserdem rief ich heute mehrere Verlage an, sprach aber nur mit drei, alle anderen waren nicht erreichbar, ganz toll.
Ab Montag werd ich mich dann daran machen jeden Tag mit 5 Verlagen zu sprechen. Damit ich mich nicht mehr so schlecht fühle weil Kollege die Liste bisher alleine machen musste.
Jawohl.
Ha!
Fear me!

Und morgen dann noch Arbeit in Buchhandlung. Ich bin ganz ehrlich sehr gespannt ob mich die zwei Wochen Praktikum schon irgendwie verändert haben. Ob ich schon einen anderen Blick auf die Arbeit in der Buchhandlung habe.

Sonntag - ausschlafen. Hurra.

Mittwoch, 4. August 2010

Telefon-Marketing.

Weil ich gestern Abend zu faul war noch zu schreiben:

Gestern hatte ich meine ersten eigenen Telefongespräche!
Und ich lebe noch!
Und das noch viel erstaunlichere - ich hab heute schon wieder telefoniert!

Aber der Reihe nach.

Ich hörte mir erst wieder ein Telefonat von Kollegin an. Kollegin fragte dann danach ob ich denn jetzt mal eins selber machen möchte.
Und dann hab ich mir einfach mal spontan gedacht, dass ich ja eh irgendwann anfangen muss, also warum nicht jetzt?
Ich suchte mir einen Verlag aus meiner Liste aus.
Ein Esoterik-Verlag.
Da kann man nicht so viel kaputt machen ...
Erwähnenswert ist noch, dass der Verlag auch Bücher übers/vom Channeling anbietet ...
Wer mich kennt weiß, dass ich eine besondere Liebe zum Channeling habe und damals in der Abteilung fast vor Lachen zusammengebrochen bin, als mir Abteilungsleiterin erzählt hat, dass sich da Menschen extra zu Conventions treffen um irgendwelche verstorbenen Menschen oder Fantasiegestalten zu channeln ...

So wählte ich also die Nummer und hoffte, dass die Verlagsinhaberin (weil auf der Homepage war schon ein Bild von ihr und so) nicht gerade beschäftigt ist mit ... Diana. Beispielsweise.

War sie nicht. Hurra.

Ich erzählte ihr also wer ich bin (was sie fast schockierte) und stellte ihr die beiden Programme vor für die ich eben telefonieren darf.
Das eine fand sie mal gleich total kacke, weil sie sich nicht vorstellen kann, dass wir (OMG! Ich sage schon "wir" ...) in einer solchen Qualität drucken können wie sie sich das vorstellt.
"Wissen Sie, bei meinen Büchern muss Inhalt und Äußeres zusammenpassen!"
Darf.Nicht.Lachen.

Das andere Programm fand sie ganz - joah. Also sie war natürlich über die Konditionen schockiert, aber sie hat auch nicht gleich aufgelegt! Hurra.
Ich durfte ihr dann eine E-Mail mit weiteren Infos senden und nächste Woche ruf ich nochmal an um zu erfahren was sie denn jetzt dazu sagt.

Und Kollegin, die mitgehört hat, fand es ganz okay. Hurra!

Dann heute.
Zweiter Anruf.
Mit einer anderen Kollegin.
Verlag war nett. Dem Verlag konnte ich auch nur ein Programm anbieten, weil Hörbücher drucken ist etwas - kontraproduktiv.
Das andere Programm fand er aber ganz interessant, er sagte gar nichts zu den Konditionen, was mich verwunderte, ich durfte ihm auch eine E-Mail schreiben und werd ihn auch nächste Woche wieder anrufen.
Und andere Kollegin meinte, dass sie grad ganz verwundert ist, weil sie das echt super fand wie ich das gemacht habe und sie nicht gedacht hat, dass ich das jetzt schon so gut kann.

Ha!

Ich bin ein VERKAUFSSCHENIE!!!

Also ... nicht wirklich.
Aber.

Ich hasple noch sehr viel. Rede viel zu schnell. Und hab noch nicht alle Vorteile der Programme im Kopf. Das muss noch besser werden.
Aber ich mein, wenn andere Kollegin meint, dass sie es super fand, dann ist das doch schon mal ein guter Anfang.

Morgen werd ich wohl das erste Mal alleine einen Verlag anrufen. Denke ich. Ich kann das ja mit mir selbst aushandeln. Das ist sehr praktisch.
Aber ich will halt so schnell wie möglich da drin sein, weil wir halt ne Liste von 200 Verlagen zum abtelefonieren haben zu Zweit und die soll in circa 2 Wochen fertig sein und ich finds halt blöde wenn das alles mein Kollege alleine fast machen muss, weil ich noch Telefonieren üben muss ...

Aber ich bin da jetzt ganz positiv gestimmt.
Klar, irgendwann wird ein blöder Mensch am Telefon sein.
Ich hab ja auch schon ne sehr nette Mail bekommen von wegen, dass ich ja nur Textbausteine benutze und gar nicht auf seine Bedingungen eingehe.
Burschi.
Erstens waren das keine Textbausteine, weil ich die Mail an dich nämlich vollkommen frei geschrieben habe und zweitens sind deine Bedingungen vollkommen bescheuert, weil das Programm halt nun mal auf Kommission läuft und wenn du dann daherkommst und Kommission nicht willst, dann kannste das ganze Programm knicken. Sorry. Ist so.
Ausserdem schrieb er als nette Abschiedsformel "Adios!", was mich wahnsinnig amüsierte.

Morgen also Telefonieren.
Am Freitag - muss ich erstmal gucken wie ich nach München komme, weil nämlich so gut wie alle Züge wegen Bauarbeiten ab Donnerstag Abend ausfallen. Hurra. Ganz großes Kino.
Freitag wäre auch das "New Hire Meeting" an dem ich teilnehmen darf.
Das wird bestimmt sehr interessant.

Und nun - eigentlich wäre Bett schön.
Aber Kaffee lockt.

Sonntag, 1. August 2010

Magneteintrittskarte

Ich darf nicht vergessen - in fünf Minuten beginnt bei RTL "Mein erstes Leben". Lustige Rückführungen in angeblich frühere Leben. Hurra. Das war das letzte Mal schon extremst amüsant.

Davor aber - Praktikumseröffnungswochenbericht.

Ich schrieb ja schon, dass ich am ersten Tag ein bisschen zu spät gekommen bin. Die anderen Tage war ich dann immer so zwischen 8:30 und 9 Uhr da. Das ist doch okay. Und ich ging immer so zwischen 18 und 18:30. Das sollte doch auch okay sein. Komisches Gefühl ist immer noch da, daran werd ich wohl nichts ändern können. Freitag war in der Hinsicht besonders schlimm, weil ich um 14:30 Uhr gegangen bin und die Anderen anscheinend noch bis 17 Uhr dageblieben bin ...
Meeeeeeh.

Die Unternehmensversammlung war sehr interessant.
Ich bin da ja eher ... Trauerveranstaltungen gewöhnt.
Bei denen war die Stimmung sehr viel tollerer, okay bei einem Plus von 40% gegenüber dem letzten Jahr verständlich.
Den zweiten Chef aus Amerika hab ich ganz gut verstanden bei seiner Ansprache. Hurra!
Und mein "Neue Mitarbeiter stellen sich vor" hab ich auch irgendwie überlebt. Hurra!
Erfolge, Erfolge.

Ich habe mir nun auch schon einige Testanrufe anhören dürfen von verschiedenen Kollegen, ist ganz interessant wie das jeder anders macht.
Wahrscheinlich darf ich nächste Woche dann das erste Mal selber telefonieren, wovor ich schon etwas arg Angst habe ...

Aber Infos über Verlage sammeln und diese in Excel-Tabellen reinschreiben klappt ganz gut. Wenigstens das.

Mein Launch-Plan sagte dann auch noch, dass ich Termine für Gespräche mit Führungskräften bzw. Unterabteilungsleitern machen soll, welche mir dann erzählen was sie so machen.
Und das war wirklich sehr interessant.
Die Eine war sehr lieb mit ihrem "Ich hab ja nur Fach-Abi" ... awwwww. Ich auch! :D
Und es ist auch sehr interessant, dass die meisten Menschen gar nicht aus der Buchbranche kommen.
Der Andere war ganz begeistert, dass ich aus der Buchbranche komme und wollte dann ganz viele spezielle Dinge wissen und ich muss ganz ehrlich sagen, dass dessen Bereich mich fast mehr interessieren würde als da wo ich jetzt eingeteilt bin.
Ich könnte fragen ob ich nach dem Auslandssemester noch ein Kurzpraktikum in dessen Bereich machen darf. Das wäre fein.

(Bwahahahaha. Ich mag "Mein erstes Leben" jetzt schon. Rolfö war angeblich mal Glasbläser ...)

Ja, ansonsten.
Leute sind nett.
Arbeit könnte ganz interessant werden.

Das Einzige was ich gerade ganz arg nervt sind die Arbeitszeiten. In Kombination mit der langen Anreise ...

Wobei ich jetzt nicht jammern mag. Ich meine ich hätte mich auch in der Nähe bewerben können, ne. Ich wollte es ja nicht anders.
Deswegen wie gesagt darf ich gar nicht jammern.

Trotzdem.

Hmpf.

Ist gerade ein dummes Gefühl.

Ich denk mal, dass ich mich daran noch gewöhnen werde.
An die Zeiten.
An das frühe Aufstehen.
An das späte Heimkommen.
An die freien Tage, die sich ab nächste Woche nur noch auf 1 reduzieren, weil ja noch Arbeit im Buchladen.

Andere Menschen schaffen das ja auch. Also werd ich das auch irgendwie schaffen.
Da glaub ich einfach mal dran.

Ansonsten - Eine Woche von 23 vorbei. Also nur nur 22 Wochen. Minus die zwei Wochen, die ich Urlaub habe. 20 Wochen also.

Selbst wenn es wirklich ganz dämlich wird - 20 Wochen sind auszuhalten.

Aber das ist nur hypothetisch.
Im Moment find ich es ja interessant. Und faszinierend. Das auf alle Fälle. Ich bin mir sicher, dass mir das Praktikum wirklich sehr viel bringt weil es wirklich einen ganz anderen Blick auf die Buchbranche wirft.


Und nun - weiter mit "Mein erstes Leben". Die historische Recherche find ich ja voll interessant. Dass das mit früherem Leben zusammenhängt ist sekundär.