Sonntag, 28. Oktober 2012

Supporte deine Bahn!

Und schwupps, sind 118,50 Euro weg. Zugtickets sind so teuer. Hmpf. Und letzte Woche hätte ich nur 90 Euro bezahlt. Naja. Was macht man nicht alles, um an Weihnachten auch nach Hause zu fahren? Eben. Eben. Nun werde ich also vom 21.12. bis zum 26.12. im dann bestimmt verschneiten Bayern (weil meine Mutter hat mir heute schon Fotos von unserem schneeweißen Garten geschickt) weilen. Ein Spaß, ein Spaß.

Das englische Buch hab ich fertig gelesen und mal wieder zeigt sich - bei englischen Büchern brauch ich immer länger. Immer. Trotzdem war "Before I fall" von Lauren Oliver ein netter Zeitvertreib. Teenager! Highschool! Cliquen! Und trotzdem sehr nett, weil es einen kleinen Blick hinter die Fassade von perfekt wirkenden Menschen wirft. Jeder hat einen Schatten. Quasi. Nett also insgesamt. Auch wenn ich den Schluss - mal wieder - nicht ganz verstanden habe. Also. Schon. Ich denke, ich habe ihn verstanden, aber es steht so komisch da und überhaupt. Hmpf! Außerdem musste ich weinen, das ist doch doof. 4 von 5 Punkten, und ich sollte öfter englische Jugendbücher lesen. Jawohl. 

Und weil es so spannend ist - ich hab gestern zum ersten Mal Pizza online bestellt! Wuhu! Wunderwelt Internet. Oder so. Sie war auch sehr lecker. Also die Pizza. Pizzen. Weil waren ja zwei. Und wir haben geteilt. Hihi. Und dabei "Die Tribute von Panem" angeguckt. Hach. Guter Film, jaja. Wir mögen Jennifer Lawrence. Sehr.

Vielleicht sollte man nun Abend essen. Das klingt nach einem guten Plan. Ich muss mich doch ablenken. Dann vergesse ich die horrende Geldausgeberei. Hoffentlich.

(Und das - meine Lieben - ist übrigens mein 900. Blogeintrag. Bäm!)


Dienstag, 23. Oktober 2012

Sneak Preview - Kostümbastelei.


Donnerstag ist die Halloween-Partey in der Arbeit und nachdem heute endlich das Kleid ankam, konnte ich mit Basteln anfangen. Oder eher Malen. Malen ohne Zahlen! Hihi. Und ich habe noch Juteband gekauft für Dekorationszwecke. Hach, wird das lustig. Falls ich durch eigenartige Zufälle einen Preis für das beste Kostüm bekommen sollte, dann muss ich ganz arg lachen. Weil mein 5,95 Euro-Kostüm irgendwie meiner Meinung nach nicht so besonders toll ist. Lustig, ja. Aber nicht toll-preisverdächtig.

Montag, 22. Oktober 2012

Palimpalim.

Die Hex ist tot. Eigentlich nicht. Die Hexe (hihi, am Donnerstag ist Halloween-Partey in der Arbeit und ich werde als Kürbis gehen. Hoffentlich. Wenn das Kleid rechtzeitig kommt ...) muss arbeiten, arbeiten, arbeiten und ist deswegen immer so müde, wenn sie nach Hause kommt. Ein Trauerspiel. Aber ein schönes. Weil Arbeit sehr fein ist. Arbeit ist sogar so fein, dass ich jetzt die Abteilung wechseln durfte. Oder das Projekt. Wie man will. Keine Ferienhäuser mehr. Fahrräder sind jetzt der heiße neue Shit. Jawohl. Nun versuche ich also die besten SEO-Texte der Welt zu schreiben. 
Und mit dem Bus fahre ich nicht wirklich, wir fuhren nur mit dem Bus zu IKEA, aber das ist schon Ewigkeiten her. Mindestens zwei Wochen! Die Hexe ist halt auch langsam. 


Sonntag, 14. Oktober 2012

Wochenbuchrückblick.

Eine Woche ist vorbei und schon wieder kann ich mit stolzgeschwellter Brust sagen - ich habe zwei Bücher fertig gelesen! Nein, der Zauberberg war nicht dabei. Der Zauberberg ist mein ... Dings. Wie heißt das? Ein Ding, an dem man immer scheitern wird? Gibt es dafür überhaupt ein eigenes fancy Wort?

Jedenfalls habe ich ja schon letztes Mal gesagt, dass ich Schnitzlers "Flucht in die Finsternis" angefangen habe. Jetzt ist es beendet und ich fand es wirklich gut. Ich mag Schnitzlers Art zu schreiben. Innenansichten! Gedankengänge! Insbesondere in diesem Fall irre Gedankengänge. Trotz dieser vielen inneren Dinge könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass das Buch auch einen interessanten Film geben würde (und bestimmt gibt es schon längst einen Film davon, nur bin ich gerade zu faul zum Suchen). 4 von 5 Punkten. Ich bin mir nicht mehr genau sicher, warum nur 4 Punkte, aber ich glaube, ich hätte mir noch ein bisschen mehr Wien gewünscht. Wien geht doch immer. Dachte ich. 

Und dann.

Sarah Kuttners "Wachstumsschmerz". 
Nein. Meine Vorfreude wurde nicht enttäuscht. Eigentlich so gar nicht. Außer am Ende. Das Ende mag ich nicht. Aber erstmal:

"Es fehlt eigentlich nur noch ein Poster von Audrey Hepburn, und ich kann gleich einen Mode-Blog eröffnen und anhand kleiner Videos Schminktipps geben."

So viel Liebe. Wie schafft es Frau Kuttner nur immer wieder solche schönen, weil wahren Sätze zu schreiben? Warum hat man ständig das Gefühl, man müsste immer mit dem Kopf nicken, wenn die Protagonistin Luise denkt? Gut, könnte an den relativ normalen Denkproblemen liegen, die Luise hat, weil die wohl eher typisch sind für diese Generation, die erwachsen spielt und es nicht ist und nicht weiß, was als nächtes kommen wird/soll/muss/kann/dings (ich habe mir ja bis Ende Dezember verboten über irgendwelche Zukunftsdinge nachzudenken, jawohl. Danach kann ich panisch im Kreis rennen, weil ich nicht weiß was ich will). 

"Man kann ja gar nicht mehr gegen das Establishment sein, wenn besetzte Häuser als nonchalant gelden, die eigenen Eltern sich bei uns Gras ausleihen, Nena penentrant Chucks und Charlotte Roche Schluppenblusen und Gretchenfrisur trägt."

Wie amüsant ist es denn bitte, wenn Sarah Kuttner Charlotte Roche in ihrem Buch erwähnt? Wenn doch die beiden ständig verwechselt werden. 

Zur Geschichte. Luise liebt Flo, Flo liebt Luise, Luise ist ein bisschen unzufrieden mit der Gesamtsituation ihres Lebens, weil sie nicht wirklich weiß, was sie noch machen soll/muss/kann/will. Ihre Arbeit als Herrenschneiderin gefällt ihr, aber sie hat das Gefühl, sie müsste noch mehr machen. Irgendetwas größeres erreichen. Luise und Flo ziehen zusammen und dann, irgendwie, passt das alles nicht mehr. Luise ist genervt von so viel Wir und so wenig Flo-Ich. Weil der sich immer lieber verkriecht und Problemen aus dem Weg geht. Bei der Hochzeit eines befreundeten Paares fließen Tränen, aber nicht aus Rührung. Alles doof dann irgendwie, Luise möchte eine Pause, bemerkt, wie sehr sie Flo vermisst und dann.
Ja. 
Man weiß eigentlich von Anfang an, dass das Buch kein wirklich glückliches Ende haben wird, weil immer wieder Memo-Kapitel kommen, in denen Luise alleine in der gemeinsamen Wohnung sitzt. Und alles doof ist. Sehr. Trennungskram. Obwohl ich ja voller Hoffnung mir eingeredet habe, dass Flo vielleicht stirbt. Irgendwie fand ich das dann etwas weniger schlimm als eine Trennung. Was Quatsch ist. Sehr. Manchmal denke ich dumme Dinge. Und zum Glück stirbt er nicht. Er mag nur irgendwie nicht mehr. Und das ist traurig. Und das Ende ist deswegen auch traurig, weil ich nicht weiß, was es bedeuten soll. Luise bringt Flo (der zu Freunden gezogen ist) Winterklamotten vorbei, sie reden nicht, Luise geht wieder, steht unten auf der Straße, weint und - wird dann von hinten umarmt. Ende. Beziehungsweise nicht ganz, weil dann noch ein Memo-Kapitel kommt, wo Luise meint, dass sie mit jemanden anderen geschlafen hat. 

Toll.

Und jetzt? Was soll das bedeuten? Ja oder nein? Alles gut oder eher nicht? Mich verwirrt das. Ich wünsche mir ein gutes Ende, weil das sonst so traurig ist.
Deswegen wusste ich auch nicht, wie viele Punkte ich vergeben sollte. Ich mochte das Buch. Sehr. Aber das Ende. Das Ende! Ich bin jetzt aber einfach zu sehr ein Fangirl von Sarah Kuttner und vergebe 5 von 5 Punkten, weil ich sie liebe. Auch wenn ich das Ende wohl noch ein bisschen überdenken muss.

Weil jetzt nur der Zauberberg zum Lesen übrig bleibt, habe ich mir panisch schnell zwei Bücher gekauft. "Before I fall" von Lauren Oliver (angeblich die erste Autorin mit O in meiner Bücherinventarliste. Seltsam), welches ich auf Englisch lese, weil mir das Cover sehr gut gefällt und weil der deutsche Titel mit "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" extrem dämlich und sperrig ist. Und dann noch "Lolita" von Vladimir Nabokov in einer Ausgabe der BILD. Ich schäme mich zwar, aber! Die normale Ausgabe von Lolita finde ich so hässlich. Bei dieser hier ist die komische Sonnenbrille zwar auch noch drauf, aber ansonsten gefällt sie mir sehr gut. Rotschnitt! Gebunden! Und so! Es gibt auch einen Schuber mit allen Ausgaben dieser "Skandal!"-Reihe der BILD, die mir auch gut gefällt, wobei ich nicht ganz verstehe, was an diesen Büchern so skandalträchtig ist. Naja. Egal. Hauptsache ich hab ne schöne Ausgabe. Hehe.


Mal gucken, wie lange die Bücher dann reichen. Wenn ich heute noch daran denke, dann werde ich meiner Frau Mutter noch schreiben, dass ich einen Büchernachschub brauche. Einen, den ich mir nicht erst hier zusammenkaufen muss, sondern der schon in meinem Zimmer steht.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Ehrenwörter vom Fleckenteufel Holmes.

Die Zugfahrten/U-Bahn-Fahrten zur Arbeit bescheren mir ein neues Zeitfenster, welches durch Lesen gefüllt werden möchte. Deshalb habe ich in der letzten Woche schon zwei Bücher fertig gelesen. Plus noch eines, welches ich auf der Fahrt von Augsburg nach Hamburg vorletzte Woche gelesen habe. 

Sherlock Holmes - Der Hund von Baskerville von Arthur Conan Doyle.
Mein zweites Buch über Sherlock Holmes und ich glaube, dieses hier hat mir ein bisschen besser gefallen als das erste. Weil es eine zusammenhängende, längere Geschichte war und ich kann mich mit kurzen Geschichten, Kurzgeschichten, Episodendings und so eh nicht so anfreunden. Außerdem erfreute ich mich sehr daran, immer zu raten, wie die Geschichte wohl ausgeht, weil ich immer den Serien-Sherlock im Hinterkopf hatte, aber die Umsetzung in der Serie ja doch eine andere ist als in den Büchern. Was es nicht schlechter macht. Im Gegenteil. Fand ich sehr unterhaltsam. 4 von 5 Punkten.

Fleckenteufel von Heinz Strunk.
Ich schrieb ja schon, dass mir von dem Buch ein bischen schlecht geworden ist, aber ich vermute, das lag eher an der Situation und nicht am Buch. Eigentlich wollte ich mich noch darüber informieren, ob Fleckenteufel vor oder nach Feuchtgebiete erschienen ist, denn es gibt ja noch eine Ausgabe, welche dem Cover von Feuchtgebiete sehr ähnelt und da könnte man ja auch dann vermuten, dass der Verlag auf den damaligen Trendzug aufspringen wollte. Denn ein bisschen erinnert mich Fleckenteufel schon an das Buch von Charlotte Roche (welche ich seit einigen Wochen sehr liebe, weil mich Herrn Gatsby mit Roche & Böhmermann, einer Talkshow bei ZDF.kultur, bekannt gemacht hat und ich diese Sendung sehr liebe. Dazu passt auch, dass ich Heinz Strunk für mich entdeckt habe, weil ich ihn bei Kurt Krömer gesehen habe, eine weitere Sendung, die ich erst durch Herrn Gatsby kennengelernt habe). Nur beschäftigt sich vielleicht Fleckenteufel ein bisschen mehr mit den Auswirkungen der Pubertät. Entdecke deinen Körper! Und so. 3 von 5 Punkten.

Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort von Roger Willemsen und Dieter Hildebrandt (und Traudl Bünger hat wohl auch noch irgendwie am Text mitgeschrieben).
Ha! Ich fühlte mich wahnsinnig gut unterhalten durch dieses Buch. Nebenbei lernte ich noch ein paar Lügengeschichten der Weltgeschichte kennen und mag das Zusammenspiel zwischen Willemsen und Hildebrandt gar sehr. Hier würde mich die wirkliche "Aufführung" des Textes auf der Bühne sehr interessieren, da es sich bei dem Text um eine - ich würde mal sagen - Diskussion zwischen den beiden Herren handelt. Wirklich sehr fein und wieder frage ich mich, warum ich mit dem anderen Buch von Willemsen (Nur zu Ansicht), welches ich nun schon seit mindestens 4 Jahren versuche zu lesen, einfach nicht weiterkomme. 4 von 5 Punkten.


Nun stehen noch zwei Bücher im Regal.
Der Zauberberg von Thomas Mann. Zwar schon angefangen, aber irgendwie passt das zwischen dem Buch und mir immer noch nicht so gut. Ich tu mir wahnsinnig schwer da weiterzulesen. Hmpf.
Wachstumsschmerz von Sarah Kuttner. Da freue ich mich schon sehr, habe aber auch gleichzeitig Angst, dass meine Vorfreude dann enttäuscht wird. Kann ja immer vorkommen.
Und dann lese ich noch seit gestern ein Buch von Arthur Schnitzler. Flucht in die Finsternis. Die Hälfte ist schon weggelesen und ich darf sagen, dass ich das Buch sehr nett bisher finde. Ich mag Schnitzlers Schreibweise.

Doch dann - dann hab ich keine Bücher mehr hier und ich muss wohl mal den Auftrag geben, dass man mir von daheim Bücher schickt. Ich muss mich dann nur noch entscheiden, welche ich lesen mag. Oh weh, oh weh.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Der Feiertagsregen.

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass. Ein herrlicher Zeitpunkt dafür, da ich heute das Haus nicht verlassen muss, weil selbst hier im Norden die Vereinigung der beiden deutschen Staaten als Feiertag anerkannt wird. Hurra. Deshalb nun hier:
Die ersten zwei Arbeitstage im neuen Praktikum. Eine Zusammenfassung.
Am Montag war mir erstmal schlecht. Und zwar so richtig. Das neugekaufte Buch von Heinz Strunk - Fleckenteufel, weil am Sonntag hier in der Stadt verkaufsoffener Sonntag war und wir eigentlich den Stadtpark suchten (und auch fanden, aber eigentlich ist das ja eher ein Wald) und dann an einer Buchhandlung vorbeiliefen und die hatte preisreduzierte Mängelexemplare (mein Lieblingsstempel) draussen stehen, weswegen ich mir Strunk und ein Buch von Willemsen übers Lügen kaufen musste - verstärkte ungewollt die Übelkeit bei der Zugfahrt nach Hamburg. Aber! Das war schließlich nicht mein erster erster Arbeitstag und ein bisschen weiße Gesichtsfarbe hat noch nie jemanden geschadet. Und außerdem - war wie immer die Aufregung umsonst. Niemand hat mich aufgefressen! Schockierend. Immer wieder. Dafür hörte ich bei der Vorstellungsrunde durchs Büro (erwartet irgendjemand ernsthaft, dass man sich die ganzen Namen merken kann?) sehr häufig den Satz "Man hört gar nicht, dass du aus Bayern kommst!". Hach. Auch schön. 
Ansonsten bin ich nun zwei Wochen in der Kundenbetreuung und darf danach in die Marketingabteilung. Mal sehen, mal sehen wie das dann so wird. Es gibt auf jeden Fall sehr viele Praktikanten, das ist doch schon mal ganz nett. Und jeden Tag an der Alster vorbeifahren und jeden Tag den Hafen sehen, das ist schon sehr schick. Ja. Doch. Gefällt. 
Und der Zwergentee* ist auch ganz nett.



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