Sonntag, 27. Oktober 2013

Echte Hanseaten bekommen keine Urkunde bei den Bundesjugendspielen.


Hab ich gerade gelernt. Denn Hanseaten nehmen keine Auszeichnungen entgegen, denn alle Hanseaten sind gleich. Ein ulkiges Völkchen. Kann ich da bald wieder hin? Ja? Es regnet hier ja schließlich auch. Und vielleicht findet sich in Hamburg schneller eine Wohnung. Denn - richtig geraten - wohnungsmäßig hat sich noch nichts getan. Eine Wohnungsbesichtigung fand noch statt (Olching mit zwei Balkonen, nett) und ich konnte noch vier neue Anzeigen finden, die ganz passend wären. Hurra! Ansonsten schmiere ich meine Hände mit viel Handcreme ein, denn meine Hände sind furchtbar rissig um die Nägel herum. Aber ich mag das Gefühl von fettigen Händen nicht. Von wegen "angenehm geschmeidiges Hautgefühl"! Vielleicht hätte ich mir doch diesen Lavendel-Nagelstift wieder kaufen sollen. Der war toll. Was jetzt noch fehlt ist ein Foto von meinen Händen und der Handcreme, wie es sich für jeden guten Beauty-Blog gehört. Ich hab aber keine Lust und es ist schon so dunkel. Außerdem war ich zwischen dem letzten Satz und diesem Satz beim "traditionellen" (wenn man ein Jahr lang nicht dabei war, dann ist das nicht mehr so wirklich eine Tradition) Eisessen. Ohne Eis. Dafür mit Kaffee. Mal gucken, wie lange ich dieses Mal das Kaffeetrinken vertrage. Wenn ich zu viel Kaffee trinke, bekomme ich Bauchschmerzen und ich glaube, das liegt nicht am Kaffee, sondern an der Milch, aber ich mag keinen Kaffee ohne Milch.Welch Glück, dass ich gerade schon wieder Kaffee getrunken habe. Und ein Stück Kuchen gab es dazu. Eierschecke. Das Wort amüsiert mich gar sehr, weil ich das vorher nicht kannte. Schecke, Schecke, Schecke! Jetzt darf man mich nur nicht fragen, was das für ein Kuchen ist, ich kenn mich da doch nicht aus. Meine Mutter hat den gebacken, fragt doch sie! Ich mache solange einen Abendspaziergang. Wobei das gelogen ist. Ich hab den Spaziergang schon gemacht, damit schreibe ich jetzt schon länger als sechs Stunden an diesem miesen Blogeintrag. Ablenkungen! Überall Ablenkungen. Und jetzt möchte ich weiter Pu der Bär hören, denn das ist das beste Hörbuch auf der ganzen Welt und ich kann das sagen, ich mag normalerweise keine Hörbücher.

Samstag, 19. Oktober 2013

Vorspulen bis 1:56, dann - Ascheregen.

Ich hab schon lange nicht mehr Ascheregen von Casper gehört, aber was mich da jedes Mal nervt, ist die Tatsache, dass das Lied so lange nur Vorgeplänkel hat und erst nach fast zwei Minuten fängt das Lied an. Also der Gesang. Und dann ist das Lied zu kurz und das macht mich traurig. Warum hab ich immer noch nicht das Album gekauft und warum klemmt schon wieder meine N-Taste? Furchtbar, Kinder. FURCHTBAR! Nicht fruchtbar. Dafür habe ich gerade Apfelkuchen gegessen. Vorteil, wenn man wieder daheim wohnt. Kuchen und man muss nicht selber backen. Trotzdem bin ich immer noch dafür, dass bald eine eigene Wohnung in München gefunden wird. Leider hat sich am Wohnungsmarkt nichts verändert, die letzten beiden Wohnungen haben wieder abgesagt, ein Spaß, ein Spaß. Eine spaßige Woche ist jetzt auch vorbei. Die erste Woche des Studiums! Mit der Entscheidung, dass ich nun doch kein Finnisch machen werde. Sozialforschung könnte Ähnlichkeiten mit Marktforschung haben, für das Fach hab ich schon meine erste Kopierkarte entleert (die gratis war. Also, zwei Karten waren gratis, denn die waren im Erstsemesterrucksack. Zusammen mit viel Firlefanz, einem Theatergutschein und keinen Kugelschreibern!), denn wir müssen einen ganzen Ordner mit Studien kopieren. Bei Aspekte der Buchbranche kommt alle zwei Wochen (denn der Kurs ist nur alle zwei Wochen) jemand anderes und erzählt, was er so beruflich macht. Sehr interessant. Beim XML-Kurs haben wir bisher nur zugehört und Dinge angeguckt (iPad, Kindle, den Sony Reader), aber nächste Woche sollen wir dann schon mal selber was machen. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, was das dann wird. Egal. Und für den Kurs "Wissenschaftliches Schreiben" dürfen wir Hausarbeiten korrigieren. Hurra! Also bisher ein sehr nettes Studium. Die geringe Stundenzahl ist immer noch verwirrend, aber das ist in Ordnung. Ich muss nicht zwanghaft meinen Stundenplan füllen. Nächste Woche hab ich noch Verlagsmanagement und PR. Und weil ich jetzt immer am Montag und Donnerstag frei habe, kann ich vorerst am Donnerstag immer schwimmen gehen. Jedenfalls hab ich mir das vorgenommen. Und jetzt suche ich weiter nach Wohnungen. Dauert ja höchstens fünf Minuten, dann bin ich fertig ...

Sonntag, 13. Oktober 2013

Ein gehaltvolles Buch, das einem eingeklemmten Bären Hilfe und Trost spendet.

Wenn man keine Wohnung findet, dann kauft man sich eben Bücher, mit denen man die nichtvorhandene Wohnung füllen kann. Sehr schlau. Und so kam es, dass in den letzten Wochen ein paar Bücher neu eingezogen sind. Ein paar. Neun um genau zu sein. 


Aber Glavinic kennen wir ja schon und zu Pu der Bär wurde noch das Hörbuch käuflich erworben und "Berühre meine Seele" habe ich von Blogg dein Buch bekommen, sobald ich also mit dem jetzigen Lesebuch (Die Schönen und Verdammten von F. Scott Fitzgerald) fertig bin, werde ich mich diesem Buch widmen. Durch die bevorstehenden, häufigen Zugfahrten ergibt sich endlich auch wieder eine ideale Lesesituation. Der Empfang auf der Strecke Augsburg-München ist nämlich schrecklich, da hab ich keine Lust mich ständig über mein Handy zu ärgern (außer ich spiele mein neuestes Lieblingsspiel "Dumb ways to die" - nach dem gleichnamigen Lied. Empfehlung! Man muss gegen das Mikro pusten, um ein Flugzeug fliegen zu lassen. Macht sich super, wenn man in einem Zug sitzt und fremde Menschen einen anstarren). Aber vielleicht hat die Pendelei ja auch schon bald ein Ende. Nächste Woche steht die Entscheidung bei zwei Wohnungen an und vielleicht wählt man doch mal uns. Das wäre prima. Insbesondere bin ich immer noch für die Wohnung am Englischen Garten. Ich könnte dann so tun, als wäre ich übermotiviert und wieder meine Laufschuhe auspacken! Genauso wie ich derzeit übermotiviert bin und meinen Stundenplan mit unendlich vielen Zusatzvorlesungen vollpacke, obwohl es eigentlich nur sieben Veranstaltungen dieses Semester wären. Jetzt sind es gerade elf, aber bei einer weiteren Vorlesung bin ich noch am Überlegen, ob ich da vielleicht doch noch hingehen sollte. Wahrscheinlich stelle ich nach einem Monat fest, dass ich mich total übernommen habe, aber hey - das sind ja nur Zusatzveranstaltungen, ich krieg da keine Punkte, ich kann da auch sagen, dass ich doch nicht mehr hingehe. Rede ich mir jetzt ein. Machen werd ich das dann doch nicht. Ab Dienstag (8 Uhr!!!) werde ich also folgende Vorlesungen besuchen (kursiv bedeutet freiwillig):

Finnisch I 
Literaturbetrieb in den Medien
 Theorien und Methoden der empirischen Sozialforschung 
Verlagsmanagements
BWL in der Verlagspraxis
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tutorium XML
Wissenschaftliches Schreiben und Argumentieren
Marke und Marketing in Zeiten der Digitalisierung (Blockseminar)
Markt- und Werbepsychologie (Blockseminar)
Projekt zur Marktforschung (Blockseminar)

Ich habe immer noch das Gefühl, dass das voll wenig ist. Aber ich bin wohl auch einfach volle Stundenpläne von BWL gewöhnt. Volle Stundenpläne, wo dann die Vorlesungen relativ arbeitsunintensiv sind. Das wird sich bestimmt ändern. Jawohl.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Die Geschichte von Herrn Gatsby und Oberpollinger

Wenn man in München ist und immer Wohnungen guckt (aber niemals mehr als eine Wohnung am Tag. Das wäre ja anstrengend. Und unmöglich, weil immer noch so wenige Wohnungen inseriert werden, da ist man froh um jeden Termin, auch wenn man an drei Tagen hintereinander nach München fahren muss ...), dann kann es auch vorkommen, dass man sich nach einem Wohnungsbesichtigungstermin (beste Wohnung bisher. Günstig. Tolle Lage. Netter Makler. Ich möchte bitte, dass das klappt. Danke) plötzlich im Kaufhaus Oberpollinger wiederfindet. Zur Erklärung: Oberpollinger ist wie das Alsterhaus oder das KaDeWe. Lustigerweise gehören alle drei Häuser zu Karstadt. Karstadt Premium, um genau zu sein. Ein lustiger Exkurs in mein BWL-Studium, da hatten wir das mal durchgesprochen. Handels- und Dienstleistungsmarketing. Schöne Zeit, schöne Zeit. Zurück zum eigentlichen Thema. Ein Einkauf mit Herrn Gatsby, welcher eine Winterjacke und einen Pullover käuflich erwerben wollte. Ich als H&M-Kind gehe in einem solchen Fall zu ... H&M! Oder gucke bei Kleiderkreisel (oder kaufe mir aus Versehen ein Jeanshemd bei Pimkie. Es war ein Versehen!). Herr Gatsby nicht. Herr Gatsby geht direkt zu Oberpollinger. Premium. Wir erinnern uns. Ich war dort noch nie, ich kenn den Laden nur von außen, weil ich mich niemals reintrauen würde. Mit meinen H&M-Klamotten. Naja. Schockierenderweise wurde ich nicht gleich wieder vor die Türe gesetzt, sondern durfte mit in den dritte Stock. Herrenbekleidung. Herr Gatsby wurde bei Lagerfeld und Boss Orange fündig (Kurzmantel und Pullover. Beides dunkelblau. Beides sehr schick. Beides sehr teuer). Im Folgenden möchte ich von drei amüsanten Begegnungen mit Verkäuferinnen berichten, damit sich noch andere Menschen an skurillen Begegnungen in Premiumkaufhäusern erfreuen können. 

Situation 1 -  Der Gang durch die Abteilung. Herumgeschlendere. In der Boss-Ecke bleibt man kurz bei den Mänteln stehen und guckt sich Mäntel an. Auftritt der übermotivierten Verkäuferin (die gar nicht so schlimm war, wie sich das jetzt anhört, aber ich dachte mir schon, dass da auch gleich jemand kommt und uns anspricht. In letzter Zeit habe ich eh eine Verkäufer-Anzieh-Phase. Sehr schlimm in Läden, wo man nur rumsteht und wartet, bis Herr Gatsby fertig ist. Bei O2 musste ich dreimal sagen, dass ich wirklich-wirklich-wirklich nicht auf einen Verkäufer warte). "Ah, der junge Herr von gestern!".
Aha?
Der junge Herr Gatsby war also schon gestern bei Oberpollinger? Interessant. So schnell wird ein Doppelleben aufgedeckt. Leider erkannte die Verkäuferin aber selbst ihren Fehler, nachdem Herr Gatsby auch etwas verwirrt guckte. Anscheinend treiben sich einfach öfter große, blonde, schlanke Männer in der Boss-Mantel-Ecke herum. Außergewöhnlich. Die Verkäuferin lachte noch einmal und ging ihres Weges.

Situation 2 - An der Kasse. Ein normaler Kaufvorgang. Ware wird gescannt, Preis genannt, Ware zusammengelegt (OMG, sie hat den Pullover schöner zusammengelegt als ich das nach der Wäsche mache ...) und in die Tasche gepackt. HALT! Erstens handelte es sich um eine überdimensionierte Papiertasche, was aber sogar noch nachvollziehbar ist, denn so ein Kurzmantel ist ja doch etwas größer und passt nicht unbedingt in eine Standardeinkaufstasche. Zweitens musste erst einmal die passende Papiertasche gefunden werden. Denn das erste Exemplar hatte einen undefinierbaren Fleck, der ein wenig an ausgelaufenen Flüssigkleber erinnerte. Was prinzipiell eher so gar kein Problem ist, aber die Verkäuferin hat die Tasche sofort weggeschmissen und sich die nächste Papiertasche gegriffen. Welche total verstaubt war. Also kam die dritte Tasche zum Einsatz, welche nur einen leichten Fleck hatte. Ich musste zu dem Zeitpunkt schon an mich halten, weil ich nicht verstanden habe, was an dem Fleck der ersten Tasche so schlimm war. Hallo? Ich kauf in dem Laden ja nicht wegen der Tasche ein. Also. Ich kauf da gar nicht ein. Aber natürlich ist aus Marketingsicht die Tasche ein Werbeträger und deswegen muss die Tasche schon ordentlich aussehen, wo kämen wir denn sonst hin? 

Situation 3 - In der Parfümerieabteilung. Ich mag den Eingangsbereich von großen Kaufhäusern ja eh nicht, weil dort immer die Make-up-Menschen rumstehen und ich mich ganz furchtbar fühle, weil ich überall Pickel habe und mein Make-up voll schlecht ist und überhaupt und so. Herr Gatsby wollte aber noch einen Zwischenstopp bei der Tom-Ford-Ecke machen und deswegen machten wir einen Stopp bei der Tom-Ford-Ecke. Welche unbeaufsichtigt war! OMG! Weswegen Herr Gatsby fröhlich Parfüm auf einen Papierstreifen sprühen konnte. Ist es nicht schön, wenn man Menschen mit so Kleinigkeiten erfreuen kann? Ich umrundete die Ecke (höhö), sah mir Make-up-Pinsel von Tom Ford an und als ich wieder bei Herrn Gatsby angekommen war, stand dort auch schon eine Verkäuferin bereit. Ich hatte sie schon vermisst. Die Verkäuferin pries sofort die vier neuen Düfte von Tom Ford an, welche erst gestern erschienen sind (und deswegen gab es noch keinen eigenen Präsentieraufsteller!). Aha. Interessant. Und dann, dann tat Herr Gatsby etwas, was man nicht machen sollte. Er stellte eine Frage. 
Denn gestern hatte er gesehen, dass es von Tom Ford auch eine Männerpflegereihe gibt, welche aber ganz neu und exklusiv ist. Und jetzt wollte er wissen, wann die neue, exklusive Männerpflegereihe denn live und in Farbe erhältlich ist.
Das war ihr Stichwort.
Zitat: "Erst gestern wurde mir die neue Männerpflegereihe vorgestellt. SENSATIONELL! Da dürfen Sie sich wirklich darauf freuen!"
Leider musste ich nach diesem Satz kurz zehn Meter in die andere Richtung laufen, weil ich ansonsten vor Lachen umgefallen wäre. Nachdem ich mich wieder emotionell erholt hatte, konnte ich Herrn Gatsby aus dem Kinderparadies der Tom-Ford-Ecke abholen und mir wurde mitgeteilt, was ich verpasst hatte. Nämlich, dass ab Dezember die Männerpflegereihe exklusiv im KaDeWe angeboten wird und danach im Frühjahr auch Oberpollinger nachziehen wird. Toll. Dann weiß ich ja, wohin mich Herr Gatsby im Frühjahr mitnehmen wird. Und ich freue mich auch schon auf die weiteren skurillen Beobachtungen, die ich  dort machen werde. Denn das war der Ausflug auf jeden Fall. Skurill. Surreal. Ich geh erstmal wieder zu H&M.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Fotobreze - September 2013

Noch immer wird die elterliche Garage mit Umzugskisten besetzt, noch immer scheint der Münchner Wohnungsmarkt tot zu sein. Dafür hab ich morgen eine Einführungsveranstaltung und am 14.10. fängt dann das Studium so richtig an. Gute Dinge. Der September scheint auch jetzt vorbei zu sein. Keine Arbeitsfotos mehr, oh weh.
 

// Dreimal Kritzeleien //
// Bulldogge als Einhorn verkleidet //
// Ein Krokodil //
// Jan Egeland is saving the world! The united nation superhero man! // 


// Für dieses Kleingeld war hoffentlich niemand in der Fußgängerzone singen. Kleingeld rollen macht trotzdem Spaß //
// Meine liebsten Lieblingsschuhe musste ich wegwerfen, weil die Sohle sich abgelöst hat. Hier ein Trauerabschiedsbild //
// Der Doktor und Emma sitzen auf einem Macbook. So ist das nun mal //
 

// Zum Studieren gehören Unterlagen zwingend dazu //
// Ein Yeti (hurra!) und ein bayerisches Madl (naja) //
// Absperrband - powered by LMU. Sowas braucht man schon bei einer Immatrikulation // 


// Und es heißt weiterhin "Breze" //
// Regenbogenstandardbild - aus Hamburg //
// Noch halbgefrorene Daim-Torte. Gibt es etwas besseres als Daim-Torte? Ich bezweifle es // 


// Die Thomas-Glavinic-Fanreihe //
// Die Hamburger Zentralbibliothek hat viele Glavinicbücher. Mehr als ich! //
// Dafür hab ich jetzt den neuen Glavinic und die nicht! //
// Dafür haben die Fotos von ihm mit Haaren! //

Und ich freue mich schon sehr auf November, denn dann liest Herr Glavinic aus seinem neuen Buch. In Augsburg. Oh, das wird prima. Hoffe ich. Bis dahin hat sich hoffentlich eine Wohnung gefunden.