Samstag, 21. März 2015

Das SuB-Buch der Woche - Folge 14.


Ich glaube ja, die Einträge zum SuB-Buch der Woche sind nur für mich selber interessant, weil ich dadurch gezwungen bin, mich mit den ungelesenen Büchern in meinem Regal auseinanderzusetzen und deswegen viel eher bereit bin, die Bücher auszusortieren. Heute ist das mal wieder passiert. 

Eigentlich sollte nun "Wohin es geht" - Der junge Goethe von Werner Völker kurz porträtiert werden, eine Biografie über den jungen Goethe für junge Menschen. Auch dieses Buch hab ich beim Bücherbazar während meines Praktikums bei Amazon gekauft. Anscheinend habe ich damals sehr viele Bücher mitgenommen, die mich im Nachhinein gar nicht mehr interessieren. 
Jedenfalls fliegt das Buch nun raus und stattdessen kommt ein anderes Buch dran. Ein Buch, welches auch von diesem Bazar stammt. Welch Zufall.

Gottlieb Zürn erhält Besuch von einer Doktorandin. Sie interessiert sich für Aufsätze über den französischen Philosophen La Mettrie und überreicht ihm, er ist erstaunt und merkwürdig geschmeichelt, eine Sonnenblume. Sie könnte, wie er sieht, seine Enkelin sein. Und doch vernimmt er sofort das Klirren erotischer Möglichkeiten. Sie: "Es gibt nichts, wofür man nicht gestraft werden kann."

So spricht der Klappentext von "Der Augenblick der Liebe", ein Buch von Martin Walser. Von eben jenem Herrn Walser befinden sich ordentlich viele Bücher im Bücherregal. Das kann ich ja nun sagen, weil nun einfach alle Bücher zusammenstehen. Nur "Der Augenblick der Liebe" steht noch in meinem Regal mit den ungelesenen Büchern (oh, und "Brief an Lord Liszt" hab ich auch noch nicht gelesen und ist deswegen der Nachbar vom Augenblick).
Martin Walser mag ich irgendwie. Martin Walser hab ich schon gesehen. Ich glaube, Martin Walser könnte sehr gut aus meiner Ausgabe von "Der Augenblick der Liebe" lesen, denn das ist eine Großdruck-Ausgabe und dieser Kommentar war sehr gemein. Warum hab ich da eine Großdruck-Ausgabe? Ich muss leider sagen, dass mich diese großen Buchstaben eher vom Lesen abschrecken. Das sieht aus, als wäre es ein Buch für Grundschüler, die sind auch immer groß gedruckt. Möchten Grundschüler schon Martin Walser lesen? Hat irgendwer eine Großdruck-Ausgabe und kann mir kurz ausreden, dass das furchtbar zum Lesen ist? 

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