Dienstag, 31. Januar 2017

Fotobreze - Januar 2017

Hollari, hollari, hollaro! 31 Januar-Tage liegen schon wieder hinter uns, 2017 ist quasi schon fast wieder vorbei und es ist ganz schön viel passiert. Ich war in Berlin, ich habe gegessen, ich war krank und ich war arbeiten. So kann es weitergehen. Ohne Erkältung. Und in diesem ereignisreichen Monat habe ich bereits geschafft 7 Bücher zu lesen. So kann es auch gerne weitergehen. 


// Berlin, ne //
// Hier sehen Sie ein seltenes Exemplar der Nordbreze in freier Natur //
// Ne, Berlin //


// Kuchen vom Bäcker ist immer lecker //
// Während meines Urlaubs lag ich mehrere Tage mit einer furchtbaren Erkältung im Bett und nur Eis und die Gilmore Girls konnten mich am Leben erhalten //
// In Berlin im District Coffee gegessen und dann zu Herrn Gatsbys Geburtstag nachgemacht – Pancakes! //


// Wenn man schon zu den Eltern fährt, um einen Laptop einzurichten, dann kann man den Hund auch mal streicheln //
// Schnee, Eis und Tulpen //
// Mein kleiner, grüner Kaktus steht jetzt neben mir im Büro, hollari, hollari, hollaro!

Montag, 30. Januar 2017

Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara.


Originaltitel: A Little Life - Aus dem Englischen von Stephan Kleiner - Erschienen bei Hanser Berlin - 2016


"Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern, die sich am College kennengelernt haben. Der brillanteste und charismatischste von ihnen ist Jude St. Francis, ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Wie in ein scharzes Loch werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist eine Geschichte von Freundschaft als wahre Liebe – ein mit kaum fasslicher Dringlichkeit und Schönheit erzähltes Epos, das sich an du dunkelsten Orte begibt, an die Literatur sich wagen kann, und dabei immer wieder zum hellen Licht durchbricht.

"Sie werden über dieses Buch sprechen wollen." – So wirbt Hanser Berlin für "Ein wenig Leben". Und oh ja. Noch nie habe ich einen so wahren Werbespruch gehört (abgesehen von "Dafür stehe ich mit meinem Namen."). Ich MÖCHTE über dieses Buch sprechen, denn über dieses Buch muss man sprechen, sonst zieht es einen sehr tief nach unten. 

Gelesen habe ich "Ein wenig Leben" schon vor über zwei Wochen. Und so im Nachhinein ist es doch ganz gut, dass ich nicht direkt eine Rezension geschrieben habe. Denn zuerst fehlten mir die Worte für dieses aufwühlende, emotionale, anstrengende und fordernde Buch. Mit ein bisschen Abstand und Reflexion sollte es jetzt aber besser gelingen, diese Sprachlosigkeit in Worte zu fassen. 

Beginnen wir diese Annäherung an "Ein wenig Leben" von außen nach innen. Das Cover. Der erste Eindruck ist eher ein "Hm, was soll das denn?". Begeisterung sieht anders aus. Und diese Hürde, die sich das Buch hier selbst aufstellt, muss erst einmal überwunden werden. Hanya Yanagihara sagt selbst, dass das Foto (Peter Hujars Fotografie »Orgasmic Man«) "übergriffig [...], zu intim, zu herausfordernd" ist. Und damit passt es während und nach der Lektüre einfach fabelhaft zum Text. Chapeau also an den Verlag (sowohl an amerikanischen als auch an den deutschen), dass man sich doch für genau dieses Bild entschieden hat. Manchmal muss man den Leser etwas abschrecken, um die richtige Stimmung für das Buch zu schaffen.

Eigentlich möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel über den Inhalt sprechen. Nicht, weil ich niemanden spoilern möchte, die Geschichte von "Ein wenig Leben" ist keine Geschichte, bei der Spoiler ausschlaggebend wären. Das Problem ist eher – wo anfangen? Wie fasst man ein Mammut-Werkt von 958 Seiten zusammen, wenn sich die wirklichen Emotionen, das wirkliche Leid im Kopf des Lesers abspielen?

Wir haben also vier Freunde. Malcolm, JB, Willem und Jude St. Francis. Sie lernen sich im College kennen, aus der Jugendfreundschaft wird ein Band, welches die nächsten 30, 40 Jahre nicht abbricht. Die vier sind eine Einheit, so verschieden sie auch sind, so unterschiedlich ihre Lebensentwürfe auch sein mögen. Malcolm ist Architekt und versucht krampfhaft die Checkliste eines normalen erwachsenen Lebens zu erfüllen - Haus, Frau, Kind. JB ist Künstler, der den Weg zum großen Ruhm sucht, Willem Schauspieler, der nicht fassen kann, dass er plötzlich Erfolg hat und Jude ist Rechtsanwalt mit der wohl dunkelsten Vergangenheit und einer Krankheit, die ihn im Verlauf der Geschichte immer mehr einschränkt. 

Anfangs war ich begeistert, wie viel Zeit sich die Autorin nimmt, jeden der vier Freunde genauer zu beleuchten. So konnte man sich wirklich ein Bild der Beziehung der vier Männer machen. Im Laufe der Geschichte rücken dann aber Willem und Jude als Hauptdarsteller in den Mittelpunkt, was einerseits verständlich, aber andererseits auch schade ist, weil ich gerade Malcolm, den "normalen" Typen in dieser Vierer-Konstellation interessant fand, er aber immer mehr in den Hintergrund gerückt wird.

Der Fokus bei "Ein wenig Leben" ist auf Willem und Jude gerichtet. Willem, ein Mann, der in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist und sich von seiner Familie abgewendet hat, um ein anderes Leben führen zu können. Jude hingegen hatte nie eine Familie, er ist im Kloster aufgewachsen und auf Irrwegen im College gelandet, seine Vergangenheit bleibt selbst für seine engsten Freunde ein Buch mit sieben Siegeln. Erst im Verlauf der Geschichte öffnet sich Jude Willem und lässt ihn einen Blick auf all die Schrecken werfen, die er erleiden musste. 

Hanya Yanagihara gelingt es, in einem relativ nüchternen Ton die großen Gefühle des menschlichen Lebens zu beschreiben. Liebe, Hass, Angst, Wut, Ekel, Freude, Trauer – all das vermischt sich zu einer intensiven Charakterstudie. 

"Ein wenig Leben" ist anstrengend und fordernd den Leser, sich auch mit sehr erschreckenden Themen auseinanderzusetzen. Für mich persönlich am schwierigsten waren die sehr detaillierten und ausufernden Beschreibungen zu Judes selbstverletztendem Verhalten. Ich bin da vielleicht auch etwas empfindlich, aber bei den Szenen musste ich regelmäßig das Buch kurz weglegen, weil mir wirklich schlecht wurde.

Was aber irgendwie auch für Hanya Yanagihara spricht. Sie zwingt dem Leser die dunkelsten Seiten ihrer Protagonisten auf und schafft so eine Intimität, die dafür sorgt, dass man sich emotional an die Protagonisten bindet. 

Ein schwieriges Buch bleibt "Ein wenig Leben" trotzdem. Ich kann nicht sagen, dass ich das Buch mochte. Ich kann das Buch niemanden guten Gewissens empfehlen. Aber lesenswert ist es allemal.

Habt ihr "Ein wenig Leben" schon gelesen oder es noch vor? Wie erging es euch bei der Lektüre? 

Mittwoch, 11. Januar 2017

Eine Reise-Breze in Berlin

Wenn eine Breze eine Reise tut, dann hat sie was zu erzählen. Oder so ähnlich. Und weil ich am Wochenende mit dem weltbesten ATM-Team in Berlin war, kann ich nun von Berlin erzählen. Ich war nämlich zum ersten Mal in Berlin. Also zum ersten Mal als Tourist. Der Tag im Dezember zählt nicht, da war ich ja beruflich da und habe nur das Innenleben von Taxis und Verlagen gesehen. Nicht, dass ich nun am Wochenende alle Touristen-Highlights durchgespielt hätte. Im Gegenteil. Aber man muss sich ja noch Orte für spätere Reisen aufheben. Jawohl.

Und weil mir gerade danach war, präsentiere ich hier nun einen famosen, selbstgezeichneten Lageplan für alle, die auf dem Spuren von ATM durch Berlin wandeln möchten:

  1. Berlin Hauptbahnhof. Wir sind ja mit dem Flugzeug nach Berlin geflogen, aber ich dachte mir, ein Orientierungspunkt ist auf einer selbstgemalten Karte nie verkehrt. Außerdem sind wir des Öfteren hier umgestiegen. 
  2. Meininger Hotel Berlin Mitte. Der Schlafplatz. Späte Lektion: An Stockbetten kann man sich den Kopf anhauen, da ist man dann aber auch leider selber schuld. Uns hat das Hotel genügt, wer günstig und zentral schlafen will, kann hier nichts falsch machen.
  3. House of Small Wonder (Johannisstraße 20). Der erste Frühstücksort. Grün mit Pflanzen und schicker Tapete und mein Croque Madame schmeckte vorzüglich.
  4. Dussmann (Friedrichstraße 90). Zuvor kannte ich Dussmann nur aus Erzählungen bibliophiler Menschen, die bei der Erwähnung Sternchen in den Augen hatten. Nun bin ich selbst ein wenig verliebt in diesen riesigen Buchladen mit einer beeindruckenden Auswahl. 
  5. Brandenburger Tor. Wir kamen, sahen und machten ein Selfie. Mehr Tourist geht nicht. 
  6. Berliner Fernsehturm. Ach, doch. Noch mehr Tourist geht schon. Wir wollten nämlich eigentlich auf den Fernsehturm und hatten auch schon Karten dafür erworben. Bis uns auffiel, dass unsere Wartenummern erst in zwei Stunden dran waren und dann wäre es schon dunkel gewesen und das ist doch auch nix. Deswegen haben wir wieselflink unsere Karten wieder verkauft und sind unserer Wege gegangen.
  7. Kaffeemitte (Weinmeisterstraße 9A). Zum Leute gucken, müde Beine ausruhen und kalte Körper aufwärmen hervorragend geeignet.
  8. Hundt Hammer Stein Buchhandlung (Alte Schönhauser Straße 23-24). Wer einen Hund im Logo hat, kann kein böser Mensch sein. Oder so ähnlich. Sehr nette Buchhandlung, die bei unserem Besuch eine Ecke mit "Flops 2016" hatte, in der ungerechterweise sowohl Sarah Kuttner als auch Thomas Glavinic standen. Mein Herz blutet noch immer bei dem Gedanken daran, die Idee amüsiert mich aber weiterhin.
  9. ocelot bookstore (Brunnenstraße 181). Das ocelot, das ocelot, ich dachte, das gibts gar nicht mehr. Also ja. Das dachte ich wirklich. Ich wurde aber eines Besseren belehrt und so statteten wir der im Internet so hochgelobten Buchhandlung auch einen Besuch ab. 
  10. Mein Haus am See (Brunnenstraße 197-198). Als besonders coole Kids saßen wir hier herum und tranken Bier und guckten anderen coolen Kids zu, wie sie auf den sehr großen, sehr gemütlichen Stufen saßen. 
  11. Altes Europa (Gipsstraße 11). Abendessen. Es gab Tagliatelle mit Kalbsragout, die sehr gut waren. Die "Alice im Wunderland"-Deko in Verbindung mit dem Namen des Lokals bekommt mein Kopf aber immer noch nicht zusammen.
  12. Nathanja & Heinrich (Weichselstraße 44). Nach langer Suche (Merke: In Berlin ist immer alles voll) fanden wir noch eine Bar, die uns Platz und Wärme bot. Und jeder von uns hatte einen anderen Cocktail und alle sahen gleich aus. Verrückt. Und lecker.
  13. District Coffee (Bergstraße 68). Liebe Menschen, wenn ihr nur einen einzigen Punkt dieser Liste selbst macht, dann geht bittebitte in dieses Café und esst die Pancakes. Ein Geschenk Gottes! Mit Zitronenbutter! Ich sterbe schon bei dem Gedanken daran. Dafür nimmt man auch Wartezeiten und englischsprechende Kellner in Kauf (Berlin? Was ist das für 1 Ding mit den Kellnern, die unbedingt Englisch mit mir sprechen müssen?)
  14. Shakespeare and Sons (Warschauer Str. 74). Man kann niemals in zu vielen Buchhandlungen gewesen sein. Diese hat zudem Bagels. Ein Grund, noch einmal dort hinzufahren, um sich niederzulassen und zu essen.
  15. East & Eden (Torstraße 141). Apropos Essen. Großartiges Avocado-Brot mit Zitronendressing. 
  16. Bikini Berlin (Budapester Str. 38-50). Zum Bikini Berlin fuhren wir, damit ich dem Pop-up-Store von Odernichtoderdoch einen Besuch abstatten und direkt eine neue großartige Schreibtischunterlage mit Wochenkalender fürs Büro erwerben konnte.
  17. Mädchenitaliener (Alte Schönhauser Str. 12). Klingt fürchterlich, schmeckt aber herausragend gut. Woher der Name stammt, hab ich auch nicht herausbekommen, denn weder sieht der Laden nach "Mädchen" aus noch arbeiten dort nur Mädchen und Männer durften dort auch speisen. Verrückt. 
  18. NO FIRE NO GLORY (Rykestraße 45). Ich bin ja kein großer Kaffeetrinker, aber selbst ich habe gemerkt, dass dieser Kaffee ganz vorzüglich schmeckt. Und das Croissant! Buttrig, fluffig, unendlich lecker. 
  19. Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart (Invalidenstraße 50-51). Bisschen Kultur, wa. Ich bin kein großer Kunstkenner, aber die Werke von Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Ernst Ludwig Kirchner gefallen mir schon. Bei Joseph Beuys macht mein Kopf dann leider dicht, weil ich riesige Schaffettklötze irgendwie nicht so richtig als Kunst ansehen kann. Den Entstehungsprozess finde ich da viel interessanter (Beuys hat in Münster eine Ecke einer Unterführung mit Fett gefüllt und den Abdruck davon kann man nun angucken). 
  20. Röststätte (Ackerstraße 173). Letzter Ausruhpunkt vor dem Abflug mit Aprikosentarte und noch mehr Kaffee. 


Ein großer Spaß war Berlin. Und mir ist schon klar, dass man sich noch hunderte von anderen Dingen unbedingt angucken muss. Das dürft ihr mir auch gern ein den Kommentaren verraten, denn ich möchte auf jeden Fall bald mal wieder nach Berlin. 

Montag, 9. Januar 2017

Neu im Bücherregal - Die Dezember-Bücher 2016

Mit den Büchern, die im Dezember bei mir eingezogen ist, endet die Reihe "Neu im Bücherregal" für 2016. Und macht Platz für neue Bücher 2017. Schließlich ist der Monat schon 9 Tage alt und selbstverständlich habe ich schon das ein oder andere Buch käuflich erworben. Doch dazu dann in einem Monat mehr. Nun widmen wir uns erst einmal all den Büchern, die seit Dezember frisch dazugekommen sind. Als Ausrede für die hohe Anzahl dient mir wie immer Weihnachten, auch wenn ich an Weihnachten selten Bücher geschenkt bekomme. Jedenfalls nicht von meiner Familie. Doch Herr Gatsby enttäuscht mich in dieser Hinsicht nicht und auch durch das LovelyBooks-Weihnachtswichteln kamen direkt drei Bücher hinzu.


Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara. Dieses Buch! Ich muss hektisch mit den Armen wedeln. Ich habe vergangenes Jahr damit begonnen (Höhö) und es ist so wahnsinnig intensiv und anstrengend und beunruhigend und gut! Wenn ich diesen Beitrag geschrieben habe, muss ich direkt weiterlesen, weil ich die letzten Tage pausiert habe, denn niemand möchte dieses Buch im Handgepäck im Flugzeug dabei haben. Mit dem Ziegelstein kann man Menschen erschlagen. Innerlich wie äußerlich. 

Die Haltlosen von Oğuz Atay. Gatsby-Weihnachtsgeschenk Nummer 1. Ich hatte das Buch schon sehr lange auf meinem Wunschzettel, aber als ich es dann zum ersten Mal in einer Buchhandlung gesehen habe, war ich enttäuscht. Und ja, das ist fies, aber ganz ehrlich – das Buch sieht echt nicht gut aus. Man denkt, es wäre ein Leineneinband und dann ist es nur Pappe. Ich hätte lieber 5 bis 10 Euro mehr für das Buch bezahlt und dafür ein schmuckes Exemplar von "Die Haltlosen" im Regal stehen. Ich mach dann beim Lesen einfach die Augen zu, dann geht es hoffentlich. 

Euphoria von Lily King. Wichtelgeschenke sind schöne Geschenke! Auf die Geschichte rund um drei Ethnologen in Neuguinea bin ich schon sehr gespannt.

Bienensterben von Lisa O'Donnell. Weil ich ja Anfang Dezember noch nicht damit rechnen konnte, dass ich Ende Dezember Bücher geschenkt bekomme (...), habe ich  eine kleine Bestellung bei Arvelle getätigt. Dabei wurde beispielsweise eines der Bücher gekauft, die ich bei einer Bookshelf-Tour bei Tina entdeckt habe. Famos!

Mr Norris steigt um von Christopher Isherwood. Gatsby-Weihnachtsgeschenk Nummer 2. Eine traurige Geschichte zu diesem Buch. Herrn Isherwood mag ich recht gerne. Das weiß auch Herr Gatsby, weswegen er sich schon diebisch darauf freute, mir dieses Buch zu Weihnachten zu schenken. Denn ich hatte es nicht auf meinen Wunschzettel gepackt, weil ich von der Existenz der Ausgabe nichts wusste. Anscheinend habe ich "Mr Norris steigt um" nicht in der Vorschau von Hoffmann & Campe gesehen. Doch dann kam eines Tages eine Mail vom Presseverteiler, der mich über das Erscheinen des Buches informierte. Und ich hüpfte freudig herum und erzählte Herrn Gatsby davon. Der dann sehr traurig wurde, weil die ganze Überraschung dahin war. Oh weh. Geschenkt hat er mir das Buch trotzdem und ich freute mich gar sehr. 

Sweet Lies von Lili Peloquin. Ebenfalls ein Arvelle-Kauf. Weil ich "Solange wir lügen" so großartig fand und ich das Buch sowohl inhaltlich als auch optisch in diese Kategorie schieben würde, freu ich mich schon auf den Sommer, damit ich das Buch lesen kann.

The Revenant von Michael Punke. Und noch einmal Arvelle. Den dazugehörigen Film fand ich recht gut (auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass Leonardo DiCaprio für ganz andere Filme einen Oscar verdient hätte), deswegen werde ich demnächst auf eine Abenteuerreise in Lektüreform gehen.

Was uns bleibt ist jetzt von Meg Wolitzer. Wichtelgeschenk Nummer 2. Wie kann man zu einem Buch "Nein" sagen, auf dessen Cover eine Ausgabe von "The Bell Jar" abgebildet ist?

Six of Crows von Leigh Bardugo. Wichtelgeschenk Nummer 3. Hier musste ich beim Auspacken des Wichtelpaketes ebenfalls hektisch mit den Armen wedeln (damit schließt sich quasi der Kreis), weil ich mir "Six of Crows" einige Tage zuvor fast selbst gekauft hätte. Meine aktive Fantasy-Lesezeit ist eigentlich schon länger vorbei, aber Twitter und Instagram haben mich in diesem Fall beeinflusst und so breche ich mit dem gewohnten Lesemuster und wage mich auf eine fantastische Quest. 

Sonntag, 1. Januar 2017

Bücherliste 2016


84 Bücher wurden 2016 von mir gelesen. Das macht 1,6 Bücher pro Woche. Oder 0,23 Bücher pro Tag. Auch nett. Dieses Bild zeigt nur einen Teil davon, weil ich einige der Bücher nicht mehr besitze bzw. arbeitsbedingt gelesen und daher nicht in mein Bücherregal gestellt habe.

Auf der einen Seite bin ich extrem stolz darauf, dass ich es 2016 geschafft habe, noch einmal eine Ladung mehr Bücher zu lesen als 2015. Auf der anderen Seite wurmt es mich extrem, dass ich so knapp vor der 100 stand und es nicht mehr geschafft habe. Aber man braucht ja Ziele, um sich weiterzuentwickeln und deswegen nehme ich mir für 2017 vor, 100 Bücher zu lesen. Das klingt schon mal sehr aufregend. Deswegen darf ich nun keine Zeit verplempern und präsentiere hier nun die offizielle Bücherliste 2016. Falls es Rezensionen gibt, sind diese direkt verlinkt. 

Autor Titel
1. Sarah Kuttner 180° Meer
2. Victoria Scott Feuer & Flut
3. Katrin Bauerfeind Hinten sind Rezepte drin
4. Andy Jones Zwei für immer
5. Benedict Wells Vom Ende der Einsamkeit
6. Ralf Rothmann Im Frühling sterben
7. Sarah Darer Littman Die Welt wär besser ohne dich
8. Kathrin Weßling Drüberleben
9. Mercedes Lauenstein Nachts
10. Jessi Kirby Mein Herz wird dich finden
11. Guillaume Musso Nacht im Central Park
12. Nicola Yoon Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
13. Gayle Forman Nur ein Tag
14. Alice Oseman Radio Silence
15. Estelle Laure Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
16. Matt Haig Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
17. Jenny Downham Die Ungehörigkeit des Glücks
18. Anne Eliot Almost
19. Mary Kay Andrews Kein Sommer ohne Liebe
20. Ronja von Rönne Wir kommen
21. L. S. Hilton Maestra
22. David Mitchell Die Knochenuhren
23. Anne Freytag Mein bester letzter Sommer
24. Viola Shipman Für immer in deinem Herzen
25. Natasa Dragnic Jeden Tag, jede Stunde
26. Sasa Stanisic Fallensteller
27. Emma Donoghue Raum
28. David Levithan Letztendlich sind wir dem Universum egal
29. Jojo Moyes Ein ganzes halbes Jahr
30. Meredith Wild  Hardwired
31. Katharina Winkler Blauschmuck
32. Brenda Bowen Sommertraum mit Aussicht
33. Ford Madox Ford Die allertraurigste Geschichte
34. Guillaume Musso Vierundzwanzig Stunden
35. Matthias Jügler  Wir wir leben wollen
36. Petra Hülsmann Glück ist, wenn man trotzdem liebt
37. Fiona Barton Die Witwe
38. Wendy Walker Dark Memories
39. Patrycja Spychalski Auf eine wie dich habe ich lange gewartet
40. Fredrik Backman Britt-Marie war hier
41. Grégoire Delacourt  Die vier Jahreszeiten des Sommers
42. Kate Eberlen  Miss you
43. Sacha Batthyany Und was hat das mit mir zu tun?
44. E. Lockhart Solange wir lügen
45. Ursula Poznanski Elanus
46. Darcy Woods Zwischen dir und mir die Sterne
47. Ulla Scheler Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen
48. Emma Cline The Girls
49. David Levithan  Letztendlich geht es nur um dich 
50. Sarvenaz Tash Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums
51. Thomas Glavinic Der Jonas-Komplex
52. David Vann Goat Mountain
53. Maria Semple Wo steckst du, Bernadette?
54. Adrian J Walker Am Ende aller Zeiten
55. Han Kang Die Vegetarierin
56. Victoria Aveyard Red Queen
57. Katharina Hartwell Das fremde Meer
58. Christina Stein  Wonderland
59. Henry James Washington Square
60. Cecilia Ahern Flawed
61. Jenny Han To all the boys I've loved before
62. Ally Taylor New York Diaries - Claire
63. Marie Force  Alles, was du suchst
64. Lori Nelson Spielman  Und nebenan warten die Sterne
65. Thomas Melle Die Welt im Rücken
66. Wytske Versteeg  Boy
67. Marc Elsberg Helix
68. Jenny Han P.S. I still love you
69. Thea Dorn Die Unglückseligen
70. Zoe Hagen  Tage mit Leuchtkäfern
71. Karen Köhler Wir haben Raketen geangelt
72. Stephienie Meyer The Chemist
73. Anne Wizorek  Weil ein Aufschrei nicht reicht 
74. Maria Dahvana Headley  Magonia
75. Connie Palmen Du sagst es
76. Sue Morrcroft Winterzauberküsse
77. Zelda Fitzgerald Himbeeren mit Sahne im Ritz
78. Colleen Hoover Maybe Someday
79. Colleen Hoover Zurück ins Leben geliebt
80. Dave Eggers Der Circle
81. Mona Kasten Begin Again
82. Vanessa F. Fogel Hertzmann's Coffee
83. Teresa Präauer Johnny und Jean
84. Jonathan Safran Foer Hier bin ich