Sonntag, 31. Dezember 2017

Jahresabschlusshauptversammlung 2017


Um den Beitrag zur traditionellen Jahresabschlusshauptversammlung mit den Worten von PUR zu beginnen: "Ein graues Haar! Wieder geht ein Jahr!". In dem Fall soll man sich das bitte so vorstellen, dass 2017 ein graues Haar bekommen hat und deswegen nun gehen muss. Tschüss 2017, also. Zuerst möchte ich aber an dieser Stelle nochmal jeden der 12 Monate einzeln vorstellen, bevor wir 2017 zur Tür rauskehren.

Januar, baby! Berlin, baby! Mit ATM ging es in die Hauptsadt mit Schnee, Matsch und Tannenbäumen auf der Straße. Im Februar erwachte meine Eukalyptus-Liebe, die immer noch anhält. Man trank Kaffee in der Sonne und in der Arbeit hatten wir eine Augmented Reality-Brille zu Gast, die für Heiterkeit und Höhenangst sorgte. Der März stand im Zeichen der Bücher (also eigentlich wie jeder Monat), es ging zum Bücherflohmarkt nach Gröbenzell und nach Leipzig zur Buchmesse. Im April trank ich mit meiner Internet-Liebe AZ Kaffee am Bahnhof und startete meine Fahrrad-Odyssee mit einem platten Reifen. Ins Ballett, zu einer #freedeniz-Veranstaltung und in den Botanischen Garten ging es im Mai. Den Geburtstags-Juni verbrachte ich zeitweise in Hamburg, weil Hamburg immer gut ist und gut tut. Weiter ging es im Juli nach Marokko und im August zur Lindbergh-Ausstellung. Der September überforderte mein Herz gar sehr, denn wir veranstalteten einen gar wunderbaren Livestream mit Frau Hölle und ich fuhr nach Köln, um bei einer Aufzeichnung von "Schulz und Böhmermann" mit dabei zu sein. Ganz großes Tennis! Im Buchmessen-Oktober drehte selbstverständlich wieder alles um Bücher, aber auch um Serien beim Seriencamp. Ein weiterer Ballettbesuch, ein Moderationsauftritt bei der Litlove und der Beginn des Münchner Literaturfests standen im November an. Traditionell wird der Dezember mit Essen ausgefüllt, um nach den letzten stressigen Monaten dem Magen etwas gutes zu tun. Oder so ähnlich.

Das also war in Kurzform das Jahr 2017. Es ist übrigens sehr schwer, für jeden Monat nur ein Foto auszuwählen. Ich hätte auch eine komplette ATM-Collage bauen können. Die behalte ich aber für mich. Ihr Herzensmädchen wisst auch so, dass ich euch besonderes gerne mag.

Überhaupt war 2017 voller unfassbar großartiger Menschen. Neue und alte. Ihr seid schon alle sehr prima. 

2016 habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ich mehr bloggen möchte. Wenn ich die Anzahl der Blogbeiträge 2016 (58) mit denen 2017 (60) vergleiche, hat das wohl eher so semigut geklappt. Und das trotz des 10-jährigen Jubiläums

Dafür hat das mit den Reisen doch recht gut geklappt. New York steht zwar noch aus, aber Marokko fängt mit einem ähnlichen Buchstaben an und ich musste mir dafür auch einen Reisepass besorgen. Und wie bereits im letzten Jahr, kann ich an dieser Stelle schon wieder berichten, dass es im Januar nach Berlin geht. Vielleicht sollte ich daraus eine Tradition machen.

Was in diesem Jahr wieder nicht geklappt hat: Eigentlich wollte ich 100 Bücher lesen, weil ich die Zahl so schön finde. Es sind nun aber nur 82 geworden. Deswegen notiere ich mir das nun für 2018, dann klappt das bestimmt.

Insgesamt und überhaupt kann es also gerne so weitergehen. Läuft recht gut. Ich hoffe, bei euch auch. Irgendwie. Und wenn es euch 2017 bei der Nordbreze gefallen hat, schaltet morgen und in Zukunft wieder ein. Bis dahin wünsche ich alles Gute, Konfettiregen und Sprühsahne! 

Samstag, 23. Dezember 2017

Ein Baum wächst in Brooklyn von Betty Smith.


Originaltitel: A Tree Grows in Brooklyn - Aus dem  Englischen von Eike Schönfeld - Erschienen im Insel Verlag - 2017 

Mit elf sitzt Francie am liebsten im Blätterdach des großen Baumsk lutscht Prefferminzbonbons und verschlingt dabei ein Buch nach dem anderen. Um sie herum brummt das Leben in den Mietskasernen von Williamsburg des noch jungen Jahrhunderts, und in der Luft liegt die Verheißung auf ein besseres Dasein. Denn sosehr Francie auch das Hier und Jetzt zu genießen weiß – sie will mehr vom Leben. Sie ist wissbegierig und klug, und schon bald lässt sie ihre ärmliche Herkunft hinter sich, um endlich das zu werden, was sie aus tiefstem Herzen sein will: Schriftstellerin.

Dank einer glücklichen Fügung konnte ich nach Aylas Empfehlung wenige Wochen später "Ein Baum wächst in Brooklyn" als Mängelexemplar in meiner liebsten Buchhandlung käuflich erwerben. Und dann kribbelte es auch direkt in den Lesefingern, weswegen ich das Buch während meines Vor-Weihnachtsurlaub in eben jene Lesefinger genommen und es nicht mehr loslassen wollte.

Eines vorweg: In den letzten Monaten hat mich kein Buch so sehr begeistern können wie "Ein Baum wächst in Brooklyn". Ich wollte es unbedingt so schnell wie möglich beenden, um jedes Wort von Betty Smith zu inhalieren. Und ich wollte nicht, dass es endet.

Wir befinden uns Anfang des 20. Jahrhunderts in Brooklyn. Die Familie von Francie ist arm. Der Vater ein singender Kellner mit Alkoholproblem. Die Mutter putzt notgedrungen andere Häuser. Die Kinder suchen Schrott, um ihn beim Schrotthändler zu verkaufen. In all dem Elend versucht Francies Mutter eine bessere Zukunft für ihre Kinder aufzubauen. Dazu gehört zum Beispiel die wiederholte Lektüre der Bibel. Und der gesammelten Werke von Shakespeare. Bei Francie fruchten die Bemühungen, sie ist regelmäßig in der Bibliothek und möchte jeden Tag ein Buch lesen. Außer am Samstag. Da werden zwei Bücher gelesen!

"Endlich zu Hause, war nun die Zeit, auf die sie sich die ganze Woche schon gefreut hatte: Feuerleiterzeit. Sie legte einen kleinen Teppich auf den Treppenabsatz, holte das Kissen von ihrem Bett und lehnte es an die Stäbe. Zum Glück war Eis im Eisschrank. Sie hackte ein Stückchen davon ab und tat es in ein Glas Wasser. Die am Vormittag gekauften rosa-weißen Pfefferminzwaffeln wurden in einer kleinen Schale arrangiert, die zwar einen Sprung hatte, aber schön blau war. Glas, Schale und Buch reihte sie auf dem Fenstersims auf, dann stieg sie auf die Feuerleiter." (Seite 35)

Francie hatte schon 1912 ein Gefühl für Bookstagram! 

Betty Smith erzählt mit eindrucksvoller Genauigkeit vom Leben in Brooklyn und was Armut wirklich bedeutet. Alle Gedanken von Katie, Francies Mutter, kreisen um Geld. Wie kann sie das Essen bezahlen? Wie die Hebamme, als sie ihr zweites Kind zur Welt bekommt? Woher das Geld für den Umzug nehmen? Und was mich hier besonders beschäftigt hat: Wir reden hier winzigen Beträgen. Das Suppengemüse kostet 2 Cent. Francie und ihr Bruder Neeley arbeiten zeitweise in einer Bar und erhalten dafür jeweils 2 Dollar die Woche. 

Neben Geld ist das zweite zentrale Thema in "Ein Baum wächst in Brooklyn" Bildung. Katie ist der Meinung, dass Bildung allein der Schlüssel für ein besseres Leben ist. Ihre eigene Mutter konnte nicht lesen und hat alles daran gesetzt, dass ihre Kinder lesen lernen. Katie selbst kann lesen und setzt nun alles daran, dass ihre Kinder in der Schule gut abschneiden. Denn mit einem Highschool-Abschluss wäre es ihnen endlich möglich, Brooklyn hinter sich zu lassen, gutes Geld zu verdienen und ein besseres Leben zu leben. So jedenfalls der Plan. 

Betty Smith gelingt es mit ihren Schilderungen, ein Bewusstsein für das Leben in der damaligen Zeit zu schaffen, ohne einen Geschichtsvortrag daraus zu machen. Überhaupt hat die Autorin eine so fesselnde Art zu erzählen, obwohl eigentlich nichts erzählenswertes passiert. Wir begleiten Francie über viele Jahre, sehen ihr dabei zu, wie sie zur Schule geht, herausragende Aufsätze schreibt, Arbeit in Manhattan findet, sich verliebt. Und immer ist die Geschichte von Francie nicht nur die Geschichte eines heranwachsenden Mädchens, sondern die Geschichte eines ganzen Stadtteils, dem Geruch, der Atmosphäre, dem Licht von Brooklyn. 

Eine Milieustudie, die selbst nach so viele Jahren (das Buch erschien erstmals 1943) nicht gealtert ist und hoffentlich noch viele Leser findet. 

Sonntag, 10. Dezember 2017

Verstecken gilt nicht von Melina Royer.


Originalausgabe - Erschienen im Kailash Verlag - 2017 - Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

Unsicher, verängstigt und von Selbstzweifeln geplagt – Melina Royer empfindet sich lange als schüchternsten Menschen auf dem Planeten. Bis sie eines Tages beschließt, sich nicht länger von ihrem Problem blockieren zu lassen, und sich eine Gegenstrategie verordnet: Raus dem Schattendasein, rein ins Leben. Sie beginnt auf Menschen zuzugehen, gründet ihren eigenen Blog zum Thema Selbstvertrauen, kündigt ihren ungeliebten Job, spricht öffentlich über ihre Schüchternheit. Stück für Stück kämpft sie sich aus ihrem Kokon hervor. Melina Royers Erfahrung: Wir müssen es nicht hinnehmen, dass unsere Ängste uns beherrschen. Es nicht versucht zu haben, tut viel mehr weh als zu scheitern.

In der Monatsübersicht hatte ich bereits ein wenig meine Meinung zu "Verstecken gilt nicht" angedeutet. Mit etwas Abstand zur Lektüre hoffe ich nun, den Knoten in meinem Kopf zu lösen, um mehr über das Buch sagen zu können als: ¯\_(ツ)_/¯

Melina Royer erklärt in "Verstecken gilt nicht", wie sie es geschafft hat ihre Schüchternheit mit Selbstbewusstsein zu besiegen bzw. im Zaum zu halten. Anstatt sich als schüchterner Mensch immer zu verstecken, immer im Hintergrund zu bleiben, immer das eigene Licht unter den Scheffel zu stellen, sollte man darüber nachdenken, wo die Ängste liegen, seine eigenen Gefühle zuordnen und zu Wort kommen lassen und sich so auf lange Sicht gegen die Schüchternheit stellen.

Die wirklich ansprechende Verpackung und der klare Aufbau von "Verstecken gilt nicht" bringen dem Buch einige Pluspunkte ein. Außerdem kommt die Autorin wahnsinnig sympathisch rüber, erzählt offen von ihren Schwächen, ihren Stolpersteinen auf dem Weg zu einem gesunden Selbstbewusstsein. Zudem führt sie mit "Vanilla Mind" einen Blog, dem man die Liebe zum Detail anmerkt. Einen Bruch zwischen Blog und Buch gibt es hier nicht. 

Nun. Meine Knackpunkte. Ich glaube, jeder, der dieses Buch liest, wird mit dem Kopf nicken und sagen "Ja, genau so ist es!". Merkt man auch daran, dass viele Kommentare zum Buch mit "Ihr werdet es nicht glauben, aber auch ich bin schüchtern!" starten. Heißt das nun, wir sind alle schüchtern? 

Ich glaube, Schüchternheit hat viele Facetten. Es gibt leichte Fälle ("Lieber Bahn-Mitfahrer, sprich mich nicht an!") und schwere Fälle ("Niemals halte ich diesen Vortrag!"). Schüchternheit ist situationsbedingt.

Um es nun auch auszusprechen: Ihr werdet es nicht glaube, aber auch ich bin schüchtern! Fremde Menschen machen mir meist Angst. Bei größeren Gruppen versteck ich mich gerne in einer Ecke. Bei Vorträgen spreche ich viel zu schnell, weil ich schnell wieder in meiner Ecke verschwinden will. 

Was für die Schüchternheit an sich gilt, gilt meiner Meinung nach auch für die Ratschläge. Sport und gesunde Ernährung helfen schüchternen Menschen aus ihrem Loch rauszukommen, weil sie ein positiveres Selbstbild entwickeln. Dieser Satz könnte wohl in jedem Ratgeber zu jedem Thema stehen. Das ist mir irgendwie zu einfach. Ich kann nicht wirklich beschreiben, was ich mir stattdessen gewünscht hätte. Sicherlich auch keine "100 Tipps, die garantiert wirken und super einfach sind!". 

Vielleicht liegt es auch an meinem inneren Schweinehund, der so gar keine Lust auf Sport, gesunde Ernährung und das Nachdenken über Gefühle hat. Einige Seiten habe jedenfalls mit Eselsohren markiert (ja!), um Melinas Methoden nochmal genauer zu studieren. Vielleicht hilft ein Morgenritual nicht unbedingt direkt dabei, meine Schüchternheit zu besiegen. Aber vielleicht hilft es, etwas Routine und Ruhe in meinen Alltag zu bekommen, was dann dazu führt, dass mein Selbstbild positiver wird und ich mich nicht in meiner schüchternen Ecke zusammenrolle.

Denn damit hat Melina auf jeden Fall Recht: Verstecken ist keine Lösung. Verstecken güldet nicht!

Sonntag, 3. Dezember 2017

Neu im Bücherregal - Die November-Bücher 2017

Keine Glöckchen, die klingen. Keine Kerzen, die brennen. Kein Schnee, der leise fällt. Dafür Tee und Spekulatius, denn Spekulatius macht das Leben schön. Statt Weihnachtsdeko gibt es hier nur verschiedene Bücherstapel, die auf dem Tisch liegen und auf ihren Einsatz warten. Zum Beispiel der "Diese Bücher möchte ich dieses Jahr noch lesen"-Stapel. Oder der "Hab ich gestern gekauft"-Stapel. Oder eben der "Bücher, die im November eingezogen sind"-Stapel, der extra für diesen Beitrag gebaut wurde. Sobald ich die letzten Zeilen geschrieben habe, wandern die Bücher wieder brav zurück ins Regal. Ordnung muss sein. 


Bleak House von Charles Dickens. Man muss den Bücherschrank für solche Funde lieben. Wenn ich mich richtig daran erinnere, wurde "Bleak House" in einem Buch über die Bücherwelt erwähnt. Und da klang das sehr famos, es gab wohl in den ersten Auflagen eine Seite, die komplett schwarz war, aber die habe ich bei mir nicht gefunden. Noch nicht.

Meine geniale Freundin von Elena Ferrante. Hallo, mein Name ist Marina und ich bin nun auch dem Ferrante-Fieber erlegen. Oder jedenfalls fast. Das Buch steht schon mal bereit, ich  muss es nur noch lesen. Denn ich bin nun doch neugierig geworden, was an Ferrante denn dran ist.

Eine kurze Geschichte der Menschheit von Yuval Noah Harari. Auch wenn über 9.000 Kilometer zwischen uns liegen, schafft es Fräulein Tina mir Bücher schmackhaft zu machen. Oder jedenfalls fast. Sie las "Homo Deus" auf Englisch. Ich sah das in einer Instagram-Story und habe mir das Vorgängerbuch auf die Merkliste gesetzt. Und schwuppdiwupp landete es in meinem Bücherregal. Bisschen Wissen schadet nie.

Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein von Ulli Lust. Trotz der Katze auf dem Cover konnte ich an dieser Graphic Novel nicht vorbeigehen. Es geht um Liebe, Sex, Kunst, Kulturen, eingefangen in einem sehr unangepassten Zeichenstil.

Verstecken gilt nicht! von Melina Royer. Ja, auch ich habe das Buch, welches in den letzten Wochen bei Instagram rauf- und runterfotografiert wurde. Was bei der sehr schönen Gestaltung auch kein Wunder ist. Inhaltlich bin ich nicht ganz überzeugt und versuche gerade noch meine Gedanken zu ordnen, um noch etwas darüber zu schreiben.

Ein Baum wächst in Brooklyn von Betty Smith. Vom Geburtstagsbuchtipp direkt ins Bücherregal! Das war ein ganz besonders schöner Zufall, denn bei Buch & Töne hatten sie eine sehr große, sehr schöne Ansammlung an Mängelexemplaren vom Suhrkamp Verlag. Deswegen auch Ferrante und Lust und eben auch Smith. 

Samstag, 2. Dezember 2017

Aufgemöbelt. Mehr Platz im Bücherregal.


Vor etwas mehr als einem Jahr wurde das hiesige Wohnzimmer umgestaltet und mit einheitlichen Bücherregalen versehen. Seitdem stehen 16 schmale Billy-Regale in Reih und Glied und beherbergen die ständig anwachsende Bücher- und Filmsammlung von Frau Nordbreze und Herrn Gatsby. 

Nun geschah vor einer Weile das, was nie geschehen sollte: Die riesige Bücherregalwandansammlung war voll. Komplett. Kein Platz, keine Lücke, kein neues Buch. Das Wehklagen war groß, denn die Notlösung "Zweite Reihe" tat mir in der Seele weh. Da sieht man ja die Bücher nicht mehr komplett. 

Doch was tun? Umziehen? In München? Weil das Bücherregal voll ist? Hahahaha.
Bücher aussortieren? Anfangen, die Bücher im Gang zu stapeln? Keine neuen Bücher mehr kaufen?

Die Lösung kam unverhofft in Form einer Instagram Story. Jawohl! Hier holt sich der Bücherwurm von heute die Tipps für die Zukunft! Anabelle von Stehlblüten berichtete von der Möglichkeit, ein weiteres Regalbrett im Billy-Regal unterzubringen. Was bei mir erst zu Stirnrunzeln führte, musste von Herrn Gatsby sofort in die Tat umgesetzt werden. Und so mopste er vom einen Ende des Bücherregals ein Regalbrett, um es in das Anfangs-Regal einzusetzen und ... fürwahr! Es klappte. 

Eine IKEA-Bestellung später (16 Regalbretter zum Mitnehmen, danke) sieht unser Bücherregal nun so aus:



Den Unterschied zur alten Regalaufteilung sieht man im nachfolgenden Foto sehr gut. Der Aufsatz ist unverändert, darunter befinden sich nun aber kleinere Regalfächer, weil hier ein zusätzliches Regalbrett eingesetzt wurde. So werden aus 7 Regalfächern 8. Das macht 16 neue Regalfächer, die mit Büchern gefüllt werden möchten! Im unteren Bereich der Regale hat sich nichts verändert, denn das mittlere Regalbrett ist bei einem Billy-Regal nicht bewegbar. Jedenfalls nicht ohne Gewalt. 

Durch die kleineren Regalfächer verschiebt sich die Ordnung der Bücher etwas. Eigentlich sind sie weiterhin alphabetisch nach Autor sortiert, diese Sortierung wird aber ignoriert, wenn das Buch nicht in das vorgesehene Fach passt. Dann rutscht das Buch einfach weiter nach unten. Tut nicht weh. Wirklich nicht! 


Hätte man ja auch mal früher drauf kommen können. 

Was meint ihr dazu? Würden euch die kleineren Regalfächer stören oder eher erfreuen, weil  mehr Bücher ins Regal passen?