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Sonntag, 11. August 2013

Antiquariatsbesuch und Bücherleserei.


Verblendung von Stieg Larsson hab ich nun fertig gelesen. Hm. Joah. Traurigerweise muss ich sagen, dass mir der Film besser gefallen hat. Also. Der Film mit Daniel Craig. Den anderen muss ich noch angucken. Warum hat mir der Film besser gefallen? Weil mir der Schreibstil von Herrn Larsson so dermaßen auf den Geist gegangen ist. Nein, ich will keine ewig lange Beschreibung technischer Geräte haben. Nein, will ich einfach nicht. Ich finde das hat für die Geschichte keinen Mehrwert und besonders gut geschrieben ist die Beschreibung auch nicht, wie denn auch, wenn man nur Fakten von einem Apple-Laptop aufzählt. Langweilig. Sehr langweilig. Und ich hab mal wieder gemerkt, dass ich für Krimis nicht gemacht bin. Obwohl ich den Film gesehen habe, wollte ich ständig bei Wikipedia nachgucken, wer denn jetzt der Mörder ist. Kann auch daran liegen, dass ich das Ende vom Film einfach vergessen habe. Jetzt bin ich am Überlegen - soll ich die anderen Bücher auch noch lesen? Die Geschichte find ich ja gut, nur hab ich eigentlich keine Lust mich durch Bücher zu quälen. Hm. Hm. Hm. Mal gucken. 3 von 5 Punkten.

Erst einmal habe ich mein Geld in andere Bücher investiert. Wir besuchten am Samstag zwei Antiquariate. Eins am Dammtor mit vielen hübschen, alten Büchern (oh, ich will auch viele alte, hübsche Bücher haben! Ich glaube, ich muss mir doch mal ein Notizbuch von Paperblank kaufen, welches wie ein richtig altes Buch aussieht) und eines, welches Buchhandlung und Antiquariat gleichzeitig war. Buchhandlung Lüders war der Name und ich kaufte mir aus Versehen vier Bücher. Wirklich aus Versehen! Eigentlich wollte ich doch nur Gucken. Und plötzlich hatte ich die Bücher im Arm und dann kann man die ja nicht mehr zurückstellen. Nene. Geht so gar nicht.


Das siebte Kreuz von Anna Seghers. Denn wir haben mal in der Berufsschule davon gesprochen und ich wollte das eh mal lesen. Diese Ausgabe gefällt mir sehr und der Buchhändler meinte dann noch, dass das ja Halbleinen wären. Außerdem hat es einen Folienschutzumschlag. Folie! Ausgefuchst.
Die wilde Geschichte vom Wassertrinker von John Irving. Denn ich wollte doch nochmal ein Buch von Herrn Irving lesen und dieses hier gefiel mir Covergestaltungstechnisch sehr gut. Und schließlich sollen wir alle mehr Wasser trinken.
Von der Schönheit von Zadie Smith. Mir ist gerade aufgefallen, dass in dem Buch ein Name steht. Handschriftlich! Joachim Irgendwas. 11/06. Gekauft wurde das Buch in einer Buchhandlung in Lüneburg. Steht auf dem Kassenzettel. Ultraspannend! 
Die romantischen Jahre von Paul Ingendaay. Das Buch kostete nur 9 Euro. Das Taschenbuch auf meiner Wunschliste kostet 9,90 Euro! Preisersparnis. Das mag ich.

Was ich an der Buchhandlung mochte: Es gab eine Liste, in die man sich eintragen konnte, damit man den Newsletter bekommt. Irgendwie fand ich das niedlich. Und sie haben eine Facebookseite und einen Werbeflyer, der so wirkt, als hätten sie die Texte selbst geschrieben. Ich wollte dem Buchhändler auch helfen, als er ein Buch als Geschenk einpacken musste. Meine Lieblingsaufgabe!

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