tag:blogger.com,1999:blog-28580240360603478732024-03-17T14:00:46.733+01:00Nordbreze und so.Der Blog zur Nordbreze! Mit Text und Bildern hauptsächlich über Bücher.Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.comBlogger1573125tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-8920569511573339802024-03-17T13:59:00.008+01:002024-03-17T13:59:58.757+01:00Neu im Bücherregal zum Indiebookday 2024<p style="text-align: justify;">Der Indiebookday 2024 wurde mit einer ausführlichen Schlenderei durch Münchner Buchhandlungen gefeiert. Und beim Schlendern ist es selbstverständlich nicht geblieben, insgesamt habe ich mir sieben neue Bücher aus unabhängigen Verlagen gekauft. Einige davon standen bereits auf meiner Wunschliste, andere habe ich ganz spontan entdeckt. Das mag ich ja wirklich am liebsten. Weil ich mich meist ganz gut mit den Neuerscheinungen der Buchbranche auskenne, freut es mich immer sehr, wenn ich in Buchhandlungen stöbere und dort noch auf unbekannte Titel stoße. Unabhängige Verlage haben da meist sehr schöne Perlen versteckt. </p><p style="text-align: justify;">Diese sieben Bücher habe ich beim Indiebookday 2024 gekauft und ich freu mich schon sehr auf die Lektüren. Kennt ihr bereits eines der Bücher und könnt mir empfehlen, mit welchem ich anfangen soll?</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3HR2npRYkmGreX3JcefDjE2ddqHVKQAdWWFt6R9J0INVY823tKrwH2-ekQ_XjuI5Oq62WvSCTbO16GXAWGVAc19OtOffHV3Hb670KkWPQSL5MzF7UQVELTNqxIOo3A31t_TzfrbEnrSbffcjH_MUqGbhw7rWWrLPConNbixr4FliY4s4Qtt1rkUkkwn8/s3748/Indiebookday_2024.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2498" data-original-width="3748" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3HR2npRYkmGreX3JcefDjE2ddqHVKQAdWWFt6R9J0INVY823tKrwH2-ekQ_XjuI5Oq62WvSCTbO16GXAWGVAc19OtOffHV3Hb670KkWPQSL5MzF7UQVELTNqxIOo3A31t_TzfrbEnrSbffcjH_MUqGbhw7rWWrLPConNbixr4FliY4s4Qtt1rkUkkwn8/w640-h426/Indiebookday_2024.jpg" width="640" /></a></div><p style="text-align: justify;">»Fest« von Mireille Zindel. Erschienen bei lectorbooks. </p><p style="text-align: justify;">»Nimm die Alpen weg« von Ralph Tharayil. Erschienen bei Azur im Verlag Voland & Quist.</p><p style="text-align: justify;">»Hohle Räume« von Nora Schramm. Erschienen bei Matthes & Seitz.</p><p style="text-align: justify;">»Die kleinen roten Stühle« von Edna O’Brien. Aus dem Englischen von Kathrin Razum und Nikolaus Stingl. Erschienen bei Steidl.</p><p style="text-align: justify;">»Nach den Fähren« von Thea Mengeler. Erschienen bei Wallstein.</p><p style="text-align: justify;">»Salzruh« von Susan Kreller. Erschienen bei Schöffling & Co.</p><p style="text-align: justify;">»Arson« von Laura Freudenthaler. Erschienen bei Jung und Jung.</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-45091864406616945442024-03-10T18:55:00.003+01:002024-03-10T21:44:24.309+01:00Fünf + fünf Bücher für den Indiebookday 2024<p style="text-align: justify;">Am 16. März 2024 ist <a href="https://www.indiebookday.de">Indiebookday</a>! An diesem Tag stehen kleine, unabhängige Verlage und deren Bücher im Fokus. Für einen guten Überblick, welche Verlage hierzu zählen, verweise ich gerne auf die <a href="https://www.kurt-wolff-stiftung.de/katalog/">Kurt Wolff Stiftung,</a> die in ihrem aktuellen Katalog 109 unabhängige Verlage und ihr Programm vorstellt. Außerdem findet man hier auch die <a href="https://www.kurt-wolff-stiftung.de/freundeskreis/">Bedingungen, nach denen die Kurt Wolff Stiftung einen unabhängigen Verlag definiert,</a> unter anderem Titelproduktion, Umsatz und Konzernunabhängigkeit. </p><p style="text-align: justify;">Wie man nun aber »klein« und »unabhängig« definiert, ist insbesondere in den letzten Jahren schwieriger geworden. So hat zum Beispiel der (ehemals?) kleine, unabhängige Schweizer Verlag Kampa in den letzten Jahren mehrere andere kleine, unabhängige Verlage aufgekauft bzw. ist mit ihnen eine Vertriebskooperation eingegangen (unter anderem Dörlemann, Jung und Jung und Schöffling). Auch wenn sich das natürlich noch nicht in Größenordnungen wie bei Verlagskonzernen wie Penguin Random House (Luchterhand, Manesse u. a.), Holtzbrinck (S. Fischer, Kiepenheuer & Witsch, Rowohlt, Droemer Knaur) oder Bonnier (Ullstein, Piper, Carlsen u. a.) bewegt, stellt sich doch die Frage, wie man diese eigentlich kleinen Verlage beim Indiebookday behandelt. </p><p style="text-align: justify;">Ich bin mir selbst nicht sicher, wie ich mit diesen Verlagsübernahmen und dem Indiebookday umgehen soll. Aber ich finde, der Indiebookday ist auch eine gute Gelegenheit, sich über die Verlagsbranche zu informieren. Und wenn ihr Fragen habt oder euch unsicher seid, ob ein Verlag zu einem Konzern gehört, meldet euch gerne bei mir! Oder fragt in eurer Buchhandlung nach, denn eines steht fest: Zum Indiebookday gehört auf jeden Fall ein Besuch in einer unabhängigen Buchhandlung! </p><p style="text-align: justify;">Wenn ihr noch auf der Suche nach passender Lektüre für den Indiebookday 2024 seid, hab ich etwas für euch! Und zwar fünf + fünf Buchempfehlungen. Fünf Bücher, die ich bereits gelesen habe und fünf Bücher, die noch auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher, wobei das bei mir eher ein ganzes Regal ist ...) liegen. </p><p style="text-align: justify;">Ich freu mich schon sehr auf den 16. März und habe eine ausführliche Buchhandelstour in München geplant, um neue Bücher aus unabhängigen Verlagen zu entdecken. Welche Bücher ich mir gekauft habe, erfahrt ihr dann am Samstag auf <a href="https://www.instagram.com/nordbreze/">Instagram</a>! </p><p style="text-align: justify;">Wenn ihr Empfehlungen für mich habt, schreibt es mir gerne in die Kommentare! Bisher bin ich noch ein bisschen ratlos, was ich mir kaufen könnte.</p><p style="text-align: justify;">Euch empfehle ich folgendes:</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP-ZdKawHJlCDb25QXV3WPtnJsWWeYFDDGRQHmG6HGuztZp6osTdYI9JFSyennAxiHZ-MNLUM0ltu7aZesJpz-MOmc0YYd7Mhwe3c7l81RP-XkXzO0dtkXRCtsMSKWRvXAD_qgmjhnz_dlw-M1yTK_yuMTtauNMHjY8EheQbFxtRkmB5a-9NtSWkVF6HQ/s3441/Indiebookday_2024_nordbreze_01.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2294" data-original-width="3441" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP-ZdKawHJlCDb25QXV3WPtnJsWWeYFDDGRQHmG6HGuztZp6osTdYI9JFSyennAxiHZ-MNLUM0ltu7aZesJpz-MOmc0YYd7Mhwe3c7l81RP-XkXzO0dtkXRCtsMSKWRvXAD_qgmjhnz_dlw-M1yTK_yuMTtauNMHjY8EheQbFxtRkmB5a-9NtSWkVF6HQ/w640-h426/Indiebookday_2024_nordbreze_01.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span><a name='more'></a></span></div><p style="text-align: justify;"><b>Fünf gelesene Bücher für den Indiebookday 2024:</b></p><p style="text-align: justify;"><i>»Die Gouvernanten« von Anne Serre. Aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky. Erschienen im <a href="https://www.berenberg-verlag.de/buecher/die-gouvernanten">Berenberg Verlag</a>.</i><br />Literarische Erotik auf knapp 100 Seiten. Ganz ohne Drachen, dafür mit einer besonderen Portion Witz.</p><p style="text-align: justify;"><i>»Zuunterst immer Wolle« von Helga Flatland. Aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger. Erschienen im <a href="https://www.wallstein-verlag.de/9783835375031-zuunterst-immer-wolle.html">Weidle Verlag.</a></i><br />Mutter-Tochter-Geschichten gibt es viele, aber Helga Flatland erzählt sehr einfühlsam und mit ganz unterschiedlichen Stimmen von dem, was Familie sein könnte. Und ich überlege, ob ich mir zum Indiebookday ein weiteres Buch von Helga Flatland kaufen werde.</p><p style="text-align: justify;"><i>»Bevor der letzte Zug fährt« von Penelope Mortimer. Aus dem Englischen von Kristine Kress. <a href="https://doerlemann.ch/6832">Erschienen im Dörlemann Verlag</a>. </i><br />Ich liebe dieses »Desperate Housewives«-Setting der 50er-Jahre in England, in dem am Ende eben doch ein wenig Gegenwehr aufblüht. </p><p style="text-align: justify;"><i>»Nevermore« von Cécile Wajsbrot. Aus dem Französischen von Anne Weber. Erschienen im <a href="https://www.wallstein-verlag.de/9783835350694-nevermore.html">Wallstein Verlag</a>.</i><br />Ein Buch übers Übersetzen und wie Sprache Bewusstsein formt. Fordernd und fördernd!</p><p style="text-align: justify;"><i>»Missouri« von Christine Wunnicke. Erschienen im <a href="https://www.albino-verlag.de/produkt/missouri">Albino Verlag</a>.</i><br />Der Wilde Westen! Ein englischer Dichter auf der Flucht! Ein Bandit, der sich als großer Fan des Dichters herausstellt! Wenn ihr Spaß an abgedrehten Geschichten habt, dann ist »Missouri« euer Buch! </p><p style="text-align: justify;"><b>Fünf ungelesene Bücher für den Indiebookday 2024:</b></p><div><p style="text-align: justify;"><i>»Power Bottom« von Evan Tepest. Erschienen im </i><a href="https://www.maerzverlag.de/shop/buecher/literatur/power-bottom/" style="font-style: italic;">März Verlag</a><i>.</i><br />Ich habe noch so gar keine Ahnung, was mich mit diesem Buch erwartet, bin aber sehr neugierig auf diese queeren Essays. </p><p style="text-align: justify;"><i>»Nadia« von Can Mayaoglu. Erschienen im </i><a href="https://www.albino-verlag.de/produkt/nadia" style="font-style: italic;">Albino Verlag</a><i>.</i><br />Letzten Sommer habe ich dieses Buch in Hamburg gekauft und weil das Buch auch in Hamburg spielt, wird es hoffentlich meine nie zu stillende Hamburg-Sehnsucht etwas befriedigen können.</p><p style="text-align: justify;"><i>»Ein Start ins Leben« von Anita Brookner. Aus dem Englischen von Wibke Kuhn. <a href="https://eisele-verlag.de/books/brookner-ein-start-ins-leben/">Erschienen im Eisele Verlag</a>.</i><br />Von Anita Brookner hat mir bereits »Hotel du Lac« sehr gut gefallen, weil die Autorin die Atmosphäre eines Hotelbesuches so gut auf den Buchseiten festhalten konnte. In »Ein Start ins Leben« spielt Literatur die Hauptrolle und das klingt doch schon mal sehr vielversprechend. </p><p style="text-align: justify;"><i>»Zwei Monde» von Maria Kuncewiczowa. Aus dem Polnischen von Peter Oliver Loew. Erschienen im </i><a href="https://www.guggolz-verlag.de/buecher/zwei-monde" style="font-style: italic;">Guggolz Verlag</a><i>.</i><br />Ehrlicherweise könnte ich das komplette Programm von Guggolz ungesehen kaufen, weil der Verlagsleiter Sebastian Guggolz so ein ausgezeichnetes Händchen beim Entdecken von spannenden literarischen Stoffen hat. An »Zwei Monde« reizt mich besonders die alltägliche Darstellung einer Kleinstadt.</p><p style="text-align: justify;"><i>»Mémorial« von Cécile Wajsbrot. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Erschienen im <a href="https://www.wallstein-verlag.de/9783835355286-memorial.html">Wallstein Verlag</a>.<br /></i>Nach »Nevermore« bin ich besonders gespannt auf ein weiteres Buch von Cécile Wajsbrot, weiß aber auch, dass ich mir für die Lektüre wieder etwas Zeit und Muße nehmen muss.</p></div><div><br /></div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-54710493885235250802024-03-02T13:33:00.006+01:002024-03-02T14:09:58.282+01:00Lesezeit im Februar 2024<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">So ein Extratag mehr im Februar ist schon schön. Ob ich deswegen nun mehr gelesen habe, kann ich aber gar nicht sagen. Hauptsächlich habe ich in Erinnerung, wie ich stundenlang an »Iron Flame« herumgelesen habe und nicht sehr glücklich damit war. Dafür haben mich die meisten anderen gelesenen Bücher im Februar sehr glücklich gemacht. Neben dem Besuch von zwei Lesungen (Slata Roschal und Christina Wessely) war ich außerdem noch bei der Preisverleihung des Erich-Kästner-Preises an Wolf Haas UND natürlich beim Bücherflohmarkt in Gröbenzell. Ein guter Monat. Und das wurde nun gelesen:</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirfWy3eR3z_Q6VIfn4qmFRZiLvdjlpSYq0h4x9A9PVBBk7N-KZLmtLMD2B_QgvCtAG_OOni2_xcVI0eotx8YH0YH9RRdnUYGJOMRi18jBYY1Fo1cKOHUZi7dUvlEfQKNLbhyphenhyphenmwCWBmoHHCCcOSjmm3Q7h-Ke3E6D3qXWdIpQkJcEUzdCxfdsExWHdYtOw/s3638/Leszeit_Februar_2024_02.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2425" data-original-width="3638" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirfWy3eR3z_Q6VIfn4qmFRZiLvdjlpSYq0h4x9A9PVBBk7N-KZLmtLMD2B_QgvCtAG_OOni2_xcVI0eotx8YH0YH9RRdnUYGJOMRi18jBYY1Fo1cKOHUZi7dUvlEfQKNLbhyphenhyphenmwCWBmoHHCCcOSjmm3Q7h-Ke3E6D3qXWdIpQkJcEUzdCxfdsExWHdYtOw/w640-h426/Leszeit_Februar_2024_02.jpg" width="640" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><p style="text-align: justify;"><b><span></span></b></p><a name='more'></a><b>»Zauber der Stille« von Florian Illies.</b><br />Während der Lektüre musste ich ständig nach meinem Handy greifen und nach den Bildern von Caspar David Friedrich suchen, weil Florian Illies mit so viel Begeisterung von den Gemälden spricht, dass man sich die alle sofort angucken muss. Wäre man doch in Hamburg ... Außerdem habe ich gelernt, dass sehr viele Kunstwerke von Caspar David Friedrich verbrannt sind und er sehr gerne Landschaften erfunden hat, die aber von der Kritik immer als eindeutige Nachbildungen echter Landschaften bewertet werden. <p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Leuchtfeuer« von Dani Shapiro. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann.<br /></b>Das ist nun ein bisschen geschummelt, weil ich das Manuskript von »Leuchtfeuer« schon vor einigen Monaten für die Arbeit gelesen habe, aber das Buch ist nun endlich erschienen und ich möchte meine große Lesebegeisterung unbedingt noch teilen. »Leuchtfeuer« ist eine intensive, emotionale Geschichte darüber, was Familiengeheimnisse auch Jahre später noch anrichten können. Geständnis: Ich saß am Ende weinend auf der Couch und habe Tage später noch Tränenflecken auf dem Kissen entdeckt. </p><div><b style="text-align: justify;">»Liebesmühe« von Christina Wessely.<br /></b><span style="text-align: justify;">Am Montag saß ich in der Buchhandlung Rauch & König bei der Lesung von Christina Wessely und während die Autorin über ihr Buch sprach, habe ich mir gewünscht, dass »Liebesmühe« sehr viele Leser*innen findet, weil Christina Wessely so offen, schonungslos, aber auch einfühlsam von Mutterschaft und Frausein schreibt, ohne dabei zu werten oder zu verurteilen. Und obwohl ich mir immer noch nicht vorstellen kann, Kinder zu bekommen, ist »Liebesmühe« für mich eine empfehlenswerte Lektüre, die unter anderem ehrlich über postpartale Depression spricht. </span><p style="text-align: justify;"><b>»Lichtungen« von Iris Wolff.</b><br />Ich muss an dieser Stelle wohl leider zugeben, dass das mit Iris Wolff und mir wohl einfach nicht klappt. Schon bei »<a href="https://www.nordbreze.de/2023/04/lesezeit-im-marz-2023.html#more">So tun, als ob es regnet</a>« ist es mir schwer gefallen, am Ball zu bleiben, weil mir der rote Faden gefehlt hat. Genauso ging es mir nun mit »Lichtungen". Obwohl ich die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen, richtig gut fand und die Frage, woher man eigentlich kommt, wenn der Geburtsort doch so willkürlich gesetzt werden kann, interessant in die Geschichte gewoben wird, bleibt bei mir doch ein unbefriedigendes Lesegefühl hängen. Irgendetwas hat mir gefehlt, ich kann es nur nicht richtig benennen.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Iron Flame – Flammengeküsst« von Rebecca Yarros. Aus dem amerikanischen Englisch von Michelle Gyo und Michaela Kolodziejcok.</b><br />Oh, Götter! Was war das dieses Mal ein Kampf mit diesem Buch. Im <a href="https://www.nordbreze.de/2024/02/lesezeit-im-januar-2024.html">Januar</a> war meine Drachenliebe noch gewaltig, doch im Februar loderte meine Leselust nur auf Sparflamme. Violet war im ersten Teil schon manchmal sehr anstrengend, aber im zweiten Teil hat sie meine Nerven auf eine harte Probe gestellt. Ich kann noch nicht mal mehr sagen, was nun alles passiert ist (Achtung: Spoiler), ständig gab es neue, dunkle Geheimnisse, über die niemand spricht, Xaden ist mal hier, mal da, mal nett, mal böse und am allerschlimmsten: Sie haben alle das War College verlassen! Fies. Das Ende hat mich glücklicherweise wieder an die guten alten Zeiten im ersten Teil erinnert, aber ganz ehrlich? So richtig traurig bin ich nicht, dass es bisher noch keinen dritten Teil gibt. Das wird sich sicherlich noch ändern, sobald ein geplanter Erscheinungstermin verkündet wird, aber erstmal ist mir die Lust auf Drachen vergangen. </p></div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-38342302190307141432024-02-04T12:53:00.003+01:002024-02-04T13:09:13.020+01:00Lesezeit im Januar 2024<p style="text-align: justify;">Der Januar war ganz schön lang und ganz schön voll mit Arbeitsdingen, weswegen ich nur selten mit einem Buch auf der Couch saß. Wenn es dann aber doch mal passiert ist, hab ich mich komplett darin versinken lassen. Oder mir wurde vorgelesen, was ja eh immer eine sehr schöne Beschäftigung ist. Insgesamt sind drei gelesene Bücher im Januar zusammengekommen:</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZTwqrJAiB0lwmA2TCV1uUg1hZvtNACm44dKddu2wQnCPNLNTjf3myBMWpX92t1fvRjxvbRDMcIOV5QnATCt-HiHxMw650zTWXgdCM_RdieA5dbO4Y1ZmwqQEC1o2Tjlnm8qnGUAxIyf48ubCyDBGswZrJf3giN_wXYrIYO5BmGapPaqkh5tAHvnsGp6c/s3888/Leszeit_Januar_2024_03.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZTwqrJAiB0lwmA2TCV1uUg1hZvtNACm44dKddu2wQnCPNLNTjf3myBMWpX92t1fvRjxvbRDMcIOV5QnATCt-HiHxMw650zTWXgdCM_RdieA5dbO4Y1ZmwqQEC1o2Tjlnm8qnGUAxIyf48ubCyDBGswZrJf3giN_wXYrIYO5BmGapPaqkh5tAHvnsGp6c/w640-h426/Leszeit_Januar_2024_03.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: left;"></p><div style="text-align: justify;"><b>»Ducks – Zwei Jahre in den Ölsanden« von Kate Beaton. Aus dem kanadischen Englisch von Jan Dinter.</b><br />Enten kommen in dieser Graphic Novel gar nicht mal so viele vor. Aber ich bin sehr angetan, wie Kate Beaton die misogyne und körperlich anstrengende Arbeit im Ölabbau in leise Bilder verpackt. </div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>»Fourth Wing – Flammengeküsst« von Rebecca Yarros. Aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Kolodziejcok.</b><br />Ja, ich konnte dann dem Drachen-Hype auch nicht mehr widerstehen, nachdem unter anderem <a href="https://www.boersenblatt.net/warum-haben-sie-fourth-wing-gelesen-mona-lang-314031">Mona Lang</a> und <a href="https://www.instagram.com/literaturensohn/">Coco von Literaturensohn</a> davon geschwärmt haben. Ich bin schon lange keine große Fantasy-Leserin mehr (zuletzt hat mich hier »Die Spiegelreisende«-Reihe sehr begeistern können), aber ich bin auch ein einfaches Mädchen. »Fourth Wing« hat schließlich Drachen (!!!) und eine slow-burn-Liebesgeschichte, die zwar häufig etwas anstrengend und ein wenig Fremdscham-behaftet ist (der brennende Vorhang hat mich wirklich fertig gemacht), aber mich dann doch so sehr unterhält, dass ich das Buch wirklich nur sehr ungern aus den Händen gelegt habe, um arbeiten zu gehen. Und dann war ich plötzlich durch mit Band 1 und Band 2 war nicht direkt greifbar und meine Leselust hat sich im Januar verabschiedet, deswegen hoffe ich nun sehr, mich im Februar wieder auf den Rücken eines Drachen schwingen zu können. </div><div style="text-align: justify;"><b><br /></b></div><div style="text-align: justify;"><b>»Wiener Straße« von Sven Regener.</b></div><div style="text-align: justify;">Nach »<a href="https://www.nordbreze.de/2023/11/lesezeit-im-oktober-2023.html#more">Der kleine Bruder</a>« folgt nun die »Wiener Straße« als Vorlesebuch, denn mit guten Angewohnheiten soll man nicht brechen. Die Reihe um Frank Lehmann und seine neuen Bekannten in Berlin gefällt mir immer noch richtig gut, deswegen passt es ja wunderbar, dass wir mit »Glitterschnitter» bereits mitten in der nächsten Geschichte stecken.</div><p></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-46381829760859913622023-12-31T13:48:00.004+01:002023-12-31T17:49:31.999+01:00Lesezeit im Dezember 2023.<p style="text-align: justify;">Ein letztes Mal für dieses Jahr die gelesenen Bücher raussuchen und erstaunt feststellen, dass da doch eine ganze Menge zusammengekommen ist. Wann genau eigentlich? Der Dezember ist so schnell vergangen und war voll mit Arbeit, Weihnachten, Zugfahrten und jeder Menge Schlafstunden. Trotzdem haben sich elf Bücher zusammengefunden, die ich im Dezember gelesen habe. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhby0GzwNoPcxOI4L8OHBJA18QBdDuAI4SHOn41WDx93KvAgbjQdmp2RnGJKa08gUhq6WloBmRv-ORKsYZNe8kiv-6t7S92HWGKMBa-tC7DMs2gmXoYBSMXTOEjC0B5-eRKBPzxbRXgHL48dLclpD6uMF7JSlpK21z2Tjem578KHtYe55Ltb844yMLK4Lc/s3709/Lesezeit_Dezember_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2473" data-original-width="3709" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhby0GzwNoPcxOI4L8OHBJA18QBdDuAI4SHOn41WDx93KvAgbjQdmp2RnGJKa08gUhq6WloBmRv-ORKsYZNe8kiv-6t7S92HWGKMBa-tC7DMs2gmXoYBSMXTOEjC0B5-eRKBPzxbRXgHL48dLclpD6uMF7JSlpK21z2Tjem578KHtYe55Ltb844yMLK4Lc/w640-h426/Lesezeit_Dezember_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><br /><p style="text-align: justify;"><span></span></p><a name='more'></a><b>»Vater unser« von Angela Lehner.<br /></b>Die letzte Buchclub-Lektüre 2023 hat mich sehr amüsiert. Schwarzer Humor in einer österreichischen Psychiatrie – was kann da schon schief gehen? <i>»Vollendung, denke ich mir, ist immer ausreizbar.« (Seite 27)</i><p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Zuunterst immer Wolle« von Helga Flatland. Aus dem Norwegischen von Elke Ranzinger.</b><br /><a href="https://www.instagram.com/fuxbooks/">Anne von Fuxbooks</a> hatte schon häufiger von diesem Buch geschwärmt und beim <a href="https://www.instagram.com/p/C0YrpT0gksN/?hl=de&img_index=2">letzten Markt der unabhängigen Verlage im Literaturhaus München</a> konnte ich nicht mehr widerstehen. Zum Glück! Helga Flatland wechselt behutsam die Perspektive zwischen Mutter und Tochter und erzählt, was Familie sein könnte. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Foster« von Claire Keegan.</b><br />Nachdem mich im November »<a href="https://www.nordbreze.de/2023/12/lesezeit-im-november-2023.html">Small Things Like These</a>« sehr entzückt hat, konnte ich selbstverständlich nicht lange mit der nächsten Keegan-Lektüre warten. »Foster« hat mir ebenso gut gefallen, Claire Keegan gelingt es wirklich auf wenigen Seiten die Grundpfeiler menschlichen Zusammenlebens zu schildern. Die Verfilmung von »Foster« mit dem Titel »The Quiet Girl« hat mir leider nicht ganz so gut gefallen, weil hier doch einiges künstlich in die Länge gezogen wird, um einen Film mit über 90 Minuten zu bekommen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Baumgartner« von Paul Auster. Aus dem Englischen von Werner Schmitz.</b><br />Wie bereits bei <a href="https://www.instagram.com/p/C1GxWzoNmWH/?hl=de">Instagram</a> verkündet: Das ist wohl das traurigste Buch, das ich 2023 gelesen habe. Wie Paul Auster hier sehr behutsam und feinfühlig das Leben eines alten Mannes beschreibt, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Und wenn man dann den allerletzten Satz liest, kann man nur melancholisch seufzen. Ein wirklich gutes Buch von einem wirklich guten Schriftsteller.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Lichtspiel« von Daniel Kehlmann.</b><br />Ehrlich gesagt war ich ein wenig skeptisch, ob mir dieses Buch nicht zu gewollt mit dem Filmthema umgeht, aber – ich habe mich glücklicherweise getäuscht! Daniel Kehlmann erzählt wie in einem guten Kinofilm vom Auf und Ab eines Regisseurs, der trotz bester Vorsätze zum Mitläufer des Nazi-Regimes wird. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Eine Frau« von Annie Ernaux. Aus dem Französischen von Sonja Finck.</b><br /><b>und</b><br /><b>»Die Scham« von Annie Ernaux. Aus dem Französischen von Sonja Finck.</b><br />Zum Jahresende ein wenig Annie Ernaux, das schadet nie. Auch wenn ich langsam den Überblick verliere, was ich von ihr schon gelesen habe und was mir noch fehlt. In »Eine Frau« schreibt Annie Ernaux kurz nach dem Tod ihrer Mutter über deren Leben. «Die Scham« stellt eine prägende Kindheitserinnerung in den Mittelpunkt, die das weitere Leben von Annie Ernaux prägen sollte. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Oben Erde, unten Himmel« von Milena Michiko Flašar. </b><br />Ich hatte mich sehr auf die Lektüre gefreut, weil ich das Setting mit einer Putzfirma, die sich darauf spezialisiert hat, die Wohnungen von kürzlich Verstorbenen zu reinigen, sehr gefallen hat. Nur konnte ich mit der Protagonistin wenig anfangen und der zähe Schreibstil hat mich immer wieder aus der Geschichte gerissen. Das war leider so gar nicht meins. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Licht und Zorn« von Lauren Groff. Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs.</b><br />Das Buch stand wirklich viel zu lange ungelesen im Regal. Ein wenig hat mich »Licht und Zorn« an »<a href="https://www.nordbreze.de/2022/12/meine-5-leseperlen-2022.html">Cleopatra and Frankenstein</a>« erinnert, nur ist »Licht und Zorn« noch düsterer und zorniger. Der Fokus auf das Ehepaar Lancelot und Mathilde, die so ganz füreinander bestimmt zu sein scheinen und bei denen man erst nach und nach merkt, dass irgendetwas nicht passt, hat mir wirklich sehr gut gefallen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Gittersee« von Charlotte Gneuß.</b><br />Ein sehr spontaner Buchkauf während des Weihnachtsbesuchs in Halle, obwohl »spontan« nicht so richtig passt, weil ich schon länger »Gittersee« lesen wollte. Mit jugendlichen Protagonist*innen habe ich manchmal Probleme, doch im Gegensatz zu Margarita aus »<a href="https://www.nordbreze.de/2023/10/lesezeit-im-september-2023.html">Gewässer im Ziplock</a>« hat mich Karin in »Gittersee« wirklich bis zum Ende hin arg genervt. Trotzdem eine gute Lektüre durch den ganz eigenen Blick auf die DDR. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Mary Ventura und das neunte Königreich« von Sylvia Plath. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld.</b><br />Hier schummle ich nun ein wenig, denn Stand 13:43 Uhr hab ich das Buch noch gar nicht angefangen. Bei knapp 36 Seiten bin ich aber doch sehr positiv gestimmt, dass ich das dieses Jahr (Lieblings-Dad-Joke!) noch schaffen werde. Und mit Sylvia Plath kann man auch wenig falsch machen. </p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-76119468433491776002023-12-27T13:56:00.000+01:002023-12-27T13:56:06.205+01:00Meine 5 Leseperlen 2023<p style="text-align: justify;">2023 war lesetechnisch ein gutes Jahr. Viele gute Bücher stehen nur wenigen Büchern, die mir gar nicht gefallen und/oder, die ich abgebrochen habe, gegenüber. Und dann gab es noch ein paar Bücher, die zwischen all den Lesestunden besonders herausstrahlen konnten. Bücher, die dieses besondere Etwas haben, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich hätte sicherlich noch das ein oder andere Buch zusätzlich auf diese Liste setzen können, aber ich beschränke mich der Tradition wegen auf fünf Leseperlen 2023 (<a href="https://www.nordbreze.de/2022/12/meine-5-leseperlen-2022.html">meine Lieblingsbücher 2022 finden sich hier</a>). </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjyNP7IikFZBJOdQnmVxIreFU6xEuA3gBqfmlHnkRYpE-or1QOVL8z9hdPbg4VUkZD2el6n_RrqXv3xLH1SBkmaDhm72PE0-vlaofuTzOTMTCbGZcg2DNatfvUTkWeXriDbLCK8-bljLe0LZ3ocj1bMXxSkkkftjTqeuE3j2mJSiZbenhV58JPJ_RVAPw/s3888/5Leseperlen2023_nordbreze02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjyNP7IikFZBJOdQnmVxIreFU6xEuA3gBqfmlHnkRYpE-or1QOVL8z9hdPbg4VUkZD2el6n_RrqXv3xLH1SBkmaDhm72PE0-vlaofuTzOTMTCbGZcg2DNatfvUTkWeXriDbLCK8-bljLe0LZ3ocj1bMXxSkkkftjTqeuE3j2mJSiZbenhV58JPJ_RVAPw/w640-h426/5Leseperlen2023_nordbreze02.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><p style="text-align: justify;"><span></span></p><a name='more'></a>Meine Lieblingsbücher 2023:<p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Einladung« von Emma Cline. Aus dem Englischen von Monika Baark.<br /></b>Eine kleine Überraschung auf der Liste. Denn mit »The Girls« von Emma Cline konnte ich damals nicht viel anfangen. »Die Einladung« hat sich still und leise in mein Herz geschlichen, ganz ähnlich wie die Protagonistin Alex, die sich still und leise ihren Platz in den Hamptons sucht und dabei zugrunde geht. Ich habe dieses Jahr so häufig über dieses Buch gesprochen und oft an einzelne Szene zurückgedacht, damit hat sich »Die Einladung« einen Platz zwischen den anderen Lieblingsbüchern 2023 verdient. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Vaters Meer« von Deniz Utlu.</b><br />Deniz Utlu erzählt in »Vaters Meer« von einer komplizierten Vater-Sohn-Geschichte, die von einer einseitigen Kommunikation geprägt ist, seitdem der Vater im Koma liegt und der Sohn versucht Erinnerungsbruchstücke aus der Kindheit zu einer glaubwürdigen Erzählung zusammenzusetzen. Völlig zurecht mit dem <a href="https://www.nordbreze.de/2023/10/bayerischer-buchpreis-2023-die.html">Bayerischen Buchpreis 2023</a> ausgezeichnet. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Gewässer im Ziplock« von Dana Vowinckel. </b><br />Vor der Lektüre wusste ich nicht, worauf ich mich hier einlasse, umso mehr hat mich Dana Vowinckel mit ihrem Debütroman für sich eingenommen. »Gewässer im Ziplock« treibt zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem und erzählt dabei von der Suche nach dem richtigen Platz. Oder den richtigen Plätzen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer.</b><br />Bereits im <a href="https://www.nordbreze.de/2023/05/lesezeit-im-april-2023.html">April</a> hatte ich hier große Leseperlen-Vibes. Teresa Präauer stillt meinen Hunger nach unzuverlässigen Erzählungen, weswegen ich sehr gerne am Holztisch Platz nehmen würde, um von der Quiche zu probieren. Es ist ein wenig schade, dass dieser vorzügliche Roman beim Deutschen Buchpreis nur auf der Longlist gelandet ist.
<br /><i>»Ein Feuerwerk an Wortwitz, die beiden mussten die Geschichte bereits ein paar Mal so erzählt haben.« (Seite 110)</i></p><p style="text-align: justify;"><b>»Rebecca« von Daphne du Maurier. Aus dem Englischen von Karin von Schab.</b><br />Im <a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/lesezeit-im-juni-2023.html">Juni läutete hier bereits die potentielle Lieblingsbuch-Glocke </a>und daran hat sich auch nichts geändert. Klassiker sind ja auch sehr nett auf so einer Jahresliste und Daphne du Maurier hat mit »Rebecca« einen zeitlosen Klassiker geschrieben, der durch subtilen Horror glänzt. <i>»Gestern Nacht träumte ich, ich sei wieder in Manderley.« (Seite 7)</i> – wer träumt nach der Lektüre nicht davon?</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-2907554381319779272023-12-03T12:16:00.005+01:002023-12-03T21:16:31.282+01:00Lesezeit im November 2023.<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Das mit der <a href="https://www.instagram.com/p/CzQ-S8MNE8g/">Leseliste im November </a>hat erstaunlich gut funktioniert. Ich hatte mir vorgenommen, wieder mehr englischsprachige Bücher zu lesen und nun sind direkt vier der sechs gelesenen Bücher im November auf Englisch! Ob das im Dezember so weitergeht? Nachdem ich gestern beim <a href="https://www.instagram.com/p/C0YrpT0gksN/?img_index=1">Markt der unabhängigen Verlage im Literaturhaus München</a> zwei neue Bücher gekauft habe, die ich (mal wieder) direkt lesen möchte, stehen die Chancen nicht ganz so gut. Ende des Monats wird ein Blick auf die Leseliste mehr verraten ... </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Jetzt aber erst einmal zu den Büchern, die ich im November gelesen habe:</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH7Lo3ReVB2TJWXAOfstkLvAEIkR_TiH65IaIieRJlXEPuQIkEt8ordJZ0NFW5Rr16_ls8cnJX4vLMg7fdBmm9-YmXJ3kzUSreN5Cyvp0oJKNXnkpGeV6LtFecx9fEEQrRluthZqcnkSE1GPDh2qVOl8EL9HMb0x3k1aznB-o4tmeXcQTT2QWD2XQOHbg/s3888/Lesezeit_November_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH7Lo3ReVB2TJWXAOfstkLvAEIkR_TiH65IaIieRJlXEPuQIkEt8ordJZ0NFW5Rr16_ls8cnJX4vLMg7fdBmm9-YmXJ3kzUSreN5Cyvp0oJKNXnkpGeV6LtFecx9fEEQrRluthZqcnkSE1GPDh2qVOl8EL9HMb0x3k1aznB-o4tmeXcQTT2QWD2XQOHbg/w640-h426/Lesezeit_November_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><p style="text-align: justify;"><span></span></p><a name='more'></a><b><div style="text-align: justify;"><b>»Antigone« von Ali Smith. Aus dem Englischen von Cornelia Künne.</b></div></b><div style="text-align: justify;">Nachdem mir »Herbst« und »Frühling« aus der Jahreszeiten-Reihe von Ali Smith so gut gefallen haben, ich aber bei »Sommer« so gar keinen Zugang finden konnte (möglicherweise ist das die Lösung für das Buch, das ich im <a href="https://www.nordbreze.de/2023/10/lesezeit-im-september-2023.html">September</a> abbrechen musste), geht es mit Ali Smith und mir nicht gut weiter. »Antigone« war mir insgesamt zu flach und zu wenig ausgearbeitet. Statt dieser Nacherzählung würde ich dann doch das Original bevorzugen.</div><p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Identitätskrise« von Alice Hasters.<br /></b>Schon ihr <a href="https://www.nordbreze.de/2020/07/neu-im-bucherregal-die-juni-bucher-2020.html#more">erstes Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«</a> hat mich noch lange nach der Lektüre beschäftigt und auch mit »Identitätskrise« gelingt es Alice Hasters wieder, neue Gedankenströme miteinander zu verknüpfen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»If We Were Villains« von M. L. Rio.<br /></b>Eine kleine, elitäre Schauspielschule wird zum Tatort, als ein junger Schüler tot aufgefunden wird. <span style="text-align: left;">Whodunit? Wir wissen das natürlich schon, denn einer der Mitschüler wurde für den Mord verurteilt und erzählt nun bei seiner Freilassung, wie das damals vor zehn Jahren wirklich war. Denn die Frage, wer es war, steht trotz Verurteilung immer noch im Raum ... Mir haben die Dark Academia-Vibes wirklich sehr gut gefallen, aber diese Shakespeare-Obsession in der kompletten Schule ging mir irgendwann doch auf die Nerven. Trotzdem eine ganz nette Lektüre für den Herbst.</span></p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><b style="text-align: left;">»Small Things Like These« von Claire Keegan.</b></div><span style="text-align: left;"><div style="text-align: justify;">Es verwirrt mich immer noch sehr, dass die Geschichte nicht im Mittelalter spielt (ich meine, der Protagonist ist Kohlehändler? Und das Cover mit einem Motiv von Pieter Bruegel dem Älteren lässt mich auch eher in diese Richtung denken ...), aber trotzdem oder gerade wegen dieser konstanten Verwirrung habe ich dieses kleine Büchlein von Claire Keegan wirklich sehr gerne gelesen. Und es stehen auch direkt weitere Bücher der Autorin auf meiner Merkliste.</div></span><p></p><p style="text-align: left;"></p><div style="text-align: justify;"><b>»Dear Dolly« von Dolly Alderton.</b></div><div style="text-align: justify;">Nachdem ich in einer Übersprungshandlung das neue Buch von Dolly Alderton, »Good Material«, bestellt habe, hatte ich mir vorgenommen, endlich mal »Dear Dolly« zu lesen. Das hatte ich nämlich in einer ähnlichen Übersprungshandlung <a href="https://www.instagram.com/p/CnP2GGqL0S3/?img_index=1">Anfang des Jahres in Berlin</a> gekauft. Die Kummerkastentanten-Kolumnen sind ein ganz netter Zeitvertreib, aber so ein richtiges »Dolly Alderton«-Feeling kam damit leider nicht auf. High hopes deswegen für »Good Material«!</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><b>»Romantic Comedy« von Curtis Sittenfeld.<br /></b>High hopes passt hier auch ganz wunderbar, denn eine Liebesgeschichte im Umfeld einer an »Saturday Night Live«-angelehnten Fernsehshow klang für mich erstmal ganz nett. Doch irgendwann musste ich dann leider feststellen, dass ich für solch leichte Liebesgeschichten (auch wenn sie teilweise sehr humorvoll sind) nicht die richtige Leserin bin. Da hat mich auch das Fernsehshow-Setting nicht trösten können.</div><p></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-16133853454107988722023-11-01T13:27:00.003+01:002023-11-02T12:02:09.291+01:00Lesezeit im Oktober 2023<p style="text-align: justify;">Auf Wiedersehen, Oktober, du warst ganz schön buchlastig durch eine besonders intensive Zeit auf der Frankfurter Buchmesse und einige sehr gute Lektüren. Insgesamt sind acht gelesene Bücher zusammengekommen. Für den kommenden November möchte ich mir vornehmen mehr englischsprachige Bücher zu lesen, weil das in diesem Jahr ein wenig zu kurz gekommen ist. Mal sehen, wie gut das dann klappt ... </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWTT8JmfUYfnq_ZcBYGJGZX7Itd0lzCHTiA69HzasRkYzmnm-PsvY17dlm4wgUHetryp8Tk4Yq3KEM_0O4zGfmMhZCGD8kwNdwo2d8PijXTsaLuM6_01oOCL-e1yuOHQTaEDU_IFlcxy-yX09A4QdtEGi8rktSJS8-gh8V-crk4hWMGc10BXcy31oZ1a4/s3888/Lesezeit_Oktober_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWTT8JmfUYfnq_ZcBYGJGZX7Itd0lzCHTiA69HzasRkYzmnm-PsvY17dlm4wgUHetryp8Tk4Yq3KEM_0O4zGfmMhZCGD8kwNdwo2d8PijXTsaLuM6_01oOCL-e1yuOHQTaEDU_IFlcxy-yX09A4QdtEGi8rktSJS8-gh8V-crk4hWMGc10BXcy31oZ1a4/w640-h426/Lesezeit_Oktober_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><br /><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>»Das Goldene Zeitalter - Zweiter Teil« von Cyril Pedrosa und Roxanne Moreil. Aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock.<br /></b>Ich kann mich hier nur <a href="https://www.nordbreze.de/2023/10/lesezeit-im-september-2023.html">wiederholen</a>: »Fantastische Geschichte, großartiger Zeichenstil!« Ich wünsche mir hier noch weitere Bände der Geschichte und/oder andere Projekte von Cyril Pedrosa und Roxanne Moreil.</p><p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Geschichten aus der Vorstadt des Universums« von Shaun Tan. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld.</b><br />Ein weiteres Vorlesebuch, bei dem mir die Illustrationen wirklich sehr gut gefallen haben.</p><p style="text-align: justify;"><b>»The happy potato« von Martijn in 't Veld.</b><br />Wenn ihr in München seid, kann ich euch die Buchhandlung <a href="https://www.rauchundkoenig.de">Rauch & König</a> ans Herz legen, denn dort gibt es eine wirklich sehr schön kuratierte Auswahl an Büchern. Unter anderem habe ich dort »The happy potato« entdeckt. In einfachen Zeichnungen voller Witz wird die Geschichte einer sehr fröhlichen Kartoffel erzählt. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mir direkt den passenden Jutebeutel mit der happy potato bestellt habe. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Frausein« von Mely Kiyak.</b><br />Bisher hatte ich dieses wirklich sehr schöne Buch immer übersehen, was wirklich sehr traurig ist, weil Mely Kiyak so eine fantastische Geschichtenerzählerin ist. Umso schöner, dass bald ein neues Buch von ihr erscheinen wird. Bis dahin: <i>»Ich beginne dafür an irgendeiner Stelle. Denn es gibt keine Anfänge. Es gibt nur den Blick zurück.« (Seite 9)</i></p><p style="text-align: justify;"><b>»Der kleine Bruder« von Sven Regener.</b><br />Nach »Herr Lehmann« und »Neue Vahr Süd« ging es vorlesetechnisch weiter mit »Der kleine Bruder«. Ich mag Frank Lehmann schon gerne, der ist sehr nett. Glücklicherweise stehen hier noch weitere Bücher von Sven Regener, die man sich vorzüglich vorlesen lassen kann.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Vaters Meer« von Deniz Utlu.</b><br />Der Roman ist unter anderem für den <a href="https://www.nordbreze.de/2023/10/bayerischer-buchpreis-2023-die.html">Bayerischen Buchpreis</a> nominiert, der am 07. November verliehen wird. Zuvor hatte ich »Im Morgen wächst ein Birnbaum« von Fikri Anıl Altıntaş gelesen und die Bücher sind sich thematisch wirklich sehr ähnlich. Nur hat mir Deniz Utlus Umsetzung bei weitem besser gefallen. Er lässt seinem <span style="text-align: left;">Ensemble Raum zum Atmen und kommt trotzdem immer wieder zurück zum Kern der Geschichte – der widersprüchlichen Vater-Sohn-Beziehung. Das Buch war wirklich das Lesehighlight in diesem Monat.</span></p><p style="text-align: justify;"><b>»Quallen haben keine Ohren« von Adèle Rosenfeld. Aus dem Französischen von Nicola Denis.<br /></b>Die Protagonistin dieses Romans verliert nach und nach ihr Gehör. Um der Realität zu entfliehen, träumt sie sich in ihre eigene kleine Welt, die von schwerwiegenden Entscheidungen gestört wird. Soll sie sich ein Implantat einsetzen lassen, um wieder hören zu können? Welchen Preis ist sie bereit zu zahlen für diese vermeintliche Normalität? Ein leiser Roman, der sich ein wenig so anfühlt wie in Watte gepackt. </p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Ein Mädchen mit Prokura« von Christa Anita Brück.</b></div><div style="text-align: justify;">Magda Birkmann und Nicole Seifert bringen mit den »rororo Entdeckungen« in Vergessenheit geratene Romane von Frauen heraus, was mir als Konzept wirklich sehr gefällt. Deswegen werde ich sicherlich noch einige weitere Bücher aus der Reihe lesen. Bei »Ein Mädchen mit Prokura« hat mich insbesondere das Setting in den 1930er Jahren mit einer jungen Frau, die in einem Bankhaus Karriere macht, interessiert. Leider wird Thea Iken immer nur aus der Männerperspektive erzählt und bleibt ansonsten recht blass und formlos. </div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-46589178659646876842023-10-07T14:17:00.001+02:002023-10-07T14:17:32.136+02:00Bayerischer Buchpreis 2023: Die nominierten Titel<p style="text-align: justify;">Am 07. November wird der <a href="https://www.bayerischer-buchpreis.de">Bayerische Buchpreis 2023</a> verliehen und es ist mir eine große Ehre, dass ich wie bereits im letzten Jahr den Preis als offizielle Buchbloggerin begleiten darf! Alexandra von <a href="https://buecherkaffee.de/">BücherKaffee</a> und Petra von <a href="https://literaturreich.de/">LiteraturReich</a> sind ebenfalls wieder mit dabei. </p><p style="text-align: justify;">Wer den Bayerischen Buchpreis noch nicht kennt:</p><p style="text-align: justify;">In den Kategorien Belletristik und Sachbuch sind jeweils drei Titel nominiert. Die Jury diskutiert und entscheidet live vor Ort, in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz, über die Preisträger*innen. </p><p style="text-align: justify;">Dabei besteht die Jury in diesem Jahr aus Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Marie Schoeß (Bayerischer Rundfunk) und Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung).</p><p style="text-align: justify;">Für die Preisträger*innen gibt es 10.000 Euro und eine formschöne Preisfigur aus Nymphenburger Porzellan. </p><p style="text-align: justify;">Nun aber zu der wichtigen Frage: Welche Titel sind denn nun nominiert?</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTUOivvyU1oPlDq7XIguTUK5tS7VGAeWMTywKlPsdVRwmbD0JWkvkl4dBo73f6L8R2gvicMKO7LLq2ElbdrZs6JGj_6JEUvvuCSVNSiwUVIQflONAsatqAzUUtyvXaArzoxkg9dmaCrli3Efi43nCvz7-r-Ar_ctK4LOzdoHNakxPYFzvOvyh2p-Hij7c/s3546/bayerischerbuchpreis_2023_nominierte_buecher_02.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2364" data-original-width="3546" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTUOivvyU1oPlDq7XIguTUK5tS7VGAeWMTywKlPsdVRwmbD0JWkvkl4dBo73f6L8R2gvicMKO7LLq2ElbdrZs6JGj_6JEUvvuCSVNSiwUVIQflONAsatqAzUUtyvXaArzoxkg9dmaCrli3Efi43nCvz7-r-Ar_ctK4LOzdoHNakxPYFzvOvyh2p-Hij7c/w640-h426/bayerischerbuchpreis_2023_nominierte_buecher_02.jpg" width="640" /></a></div><br /><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>Belletristik:</b></p><p style="text-align: justify;"></p><ul><li>»Erzählung zur Sache« von Stephanie Bart. Erschienen bei Secession.</li><li>»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer. Erschienen bei Wallstein.</li><li>»Vaters Meer« von Deniz Utlu. Erschienen bei Suhrkamp.</li></ul><p></p><p style="text-align: justify;"><b>Sachbuch:</b></p><p style="text-align: justify;"></p><ul><li>»Christoph Martin Wieland« von Jan Philipp Reemtsma. Erschienen bei C.H.Beck.</li><li>»<span style="text-align: left;">American Matrix« von </span><span style="text-align: left;">Karl Schlögel. Erschienen bei </span><span style="text-align: left;">Hanser.</span></li><li><span style="text-align: left;">»</span><span style="text-align: left;">Die Zunge« von </span><span style="text-align: left;">Florian Werner. Erschienen bei </span><span style="text-align: left;">Hanser Berlin.</span></li></ul><p></p><p style="text-align: justify;">Von den sechs nominierten Titeln habe ich bisher nur <span style="text-align: left;">»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer gelesen und ich fand es wirklich fantastisch. </span><span style="text-align: left;">»Vaters Meer« von Deniz Utlu lese ich aktuell und bin bisher sehr angetan. In die anderen Titel möchte ich auf jeden Fall bis zur Preisverleihung am 07. November noch reinlesen.</span></p><p style="text-align: justify;">Neben dem Bayerischen Buchpreis wird an dem Abend auch der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen. Dieser Preis geht an Florian Illies – spannend bleibt, ob Markus Söder vor Ort ist und den Preis persönlich übergeben wird. </p><p style="text-align: justify;">Außerdem wird der <a href="https://www.br.de/radio/bayern2/publikumspreis/bayerischer-buchpreis-148.html">Bayern 2 Publikumspreis</a> vergeben, über den ihr auch direkt abstimmen könnt! Überhaupt: Die komplette Preisverleihung wird im Radio, bei Bayern 2 ab 20 Uhr übertragen. Reinhören lohnt sich! </p><p style="text-align: justify;">Die Vorfreude ist groß auf den 07. November und ich werde auf jeden Fall bei Instagram wieder direkt von der Preisverleihung berichten und danach meine Eindrücke in einem Blogbeitrag festhalten. </p><p style="text-align: justify;"><i>[Hinweis: Als Bloggerin für den Bayerischen Buchpreis wurden mit die sechs nominierten Bücher als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.]</i></p><p style="text-align: justify;">Wer nochmal nachlesen möchte, wie mir der Bayerische Buchpreis im letzten Jahr gefallen hat, findet hier den Beitrag zu den <a href="https://www.nordbreze.de/2022/09/bayerischer-buchpreis-2022-die.html">nominierten Titeln 2022</a> und hier die <a href="https://www.nordbreze.de/2022/11/10x-bayerischer-buchpreis-2022.html">Zusammenfassung der sehr schönen Preisverleihung</a>.</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-63866475815919025392023-10-03T10:18:00.003+02:002023-10-03T13:51:02.878+02:00Deutscher Buchpreis 2023 - Die Shortlist #dbp23<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjePEAukh7Ek64lBQlrLjGrSTwyOF9hRZep-9I272KxFHZpSKAlAp29MDUvyK7PSvknAiIGrfzvG8K9YD4ef9Y0GYXhhFYX07MldfbOAZHQ6PA6u4ildWjVz1DFbQ6gwo4c7t61VNQI5-UP5Yanxa6SFNj6EHoW306kbzcwFOCvrbVbvge3-VK5bDycuiE/s2250/dbp_Shortlist_SoMe_Vorlage%20DM2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="2250" data-original-width="2250" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjePEAukh7Ek64lBQlrLjGrSTwyOF9hRZep-9I272KxFHZpSKAlAp29MDUvyK7PSvknAiIGrfzvG8K9YD4ef9Y0GYXhhFYX07MldfbOAZHQ6PA6u4ildWjVz1DFbQ6gwo4c7t61VNQI5-UP5Yanxa6SFNj6EHoW306kbzcwFOCvrbVbvge3-VK5bDycuiE/w640-h640/dbp_Shortlist_SoMe_Vorlage%20DM2.jpg" width="640" /></a></div><p style="text-align: justify;">Bereits seit dem 19. September steht die <a href="https://www.deutscher-buchpreis.de/nominiert">Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023</a> fest und ich bin immer noch ein wenig überrascht über die Auswahl. Zwei Titel meiner <a href="https://www.nordbreze.de/2023/09/deutscher-buchpreis-2023-die-longlist.html">Wunsch-Shortlist</a> sind weitergekommen (»Vatermal« von Necati Öziri und »Die Möglichkeit von Glück« von Anne Rabe), doch ich hätte mir auch noch sehr gewünscht, dass »Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer auf der Shortlist landet.</p><p style="text-align: justify;">Die offizielle Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023 sieht folgendermaßen aus:</p><span><a name='more'></a></span><p></p><div style="text-align: justify;">»Muna oder Die Hälfte des Lebens« von Terézia Mora. Erschienen im Luchterhand Literaturverlag.</div><div style="text-align: justify;">»Vatermal« von Necati Öziri. Erschienen bei claassen. </div><div style="text-align: justify;">»Die Möglichkeit von Glück« von Anne Rabe. Erschienen bei Klett-Cotta.</div><div style="text-align: justify;">»Echtzeitalter« von Tonio Schachinger. Erschienen im Rowohlt Verlag.</div><div style="text-align: justify;">»Maman« von Sylvie Schenk. Erschienen im Carl Hanser Verlag.</div><div style="text-align: justify;">»Drifter« von Ulrike Sterblich. Erschienen bei Rowohlt Verlag Hundert Augen.</div><p></p><div>(<a href="https://www.nordbreze.de/2023/09/deutscher-buchpreis-2023-die-longlist.html">Meine Eindrücke zu den Leseproben der Longlist-Titel könnt ihr hier nochmal nachlesen</a>)</div><div><br /></div><div>Am 16. Oktober findet die Preisverleihung für den Deutschen Buchpreis statt und ab 18:55 Uhr wissen wir dann, welcher der sechs nominierten Titel gewonnen hat. Bisher habe ich noch keinen Favoriten und lasse mich mal überraschen. </div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-39891671145086873012023-10-01T13:25:00.004+02:002023-10-01T15:36:10.751+02:00Lesezeit im September 2023<p style="text-align: justify;">Acht gelesene Bücher im September fühlen sich an wie eine Schummelei, weil ich doch weiß, dass ich die ersten zwei Wochen an einem Buch gelesen habe, das nun aber nicht in dieser Liste auftaucht, weil ich es abgebrochen habe. Abgebrochen! Ich bin so schlecht im Abbrechen von Büchern und es tut auch immer noch weh daran zu denken. Doch vielleicht war es einfach nicht die richtige Zeit für das Buch und nächsten Sommer (ein versteckter Hinweis, um welches Buch es sich handelt) passt es besser. Wie dann aber trotzdem acht Bücher auf der Leseliste gelandet sind, verwundert mich weiterhin. Glücklicherweise waren einige sehr gute Titel dabei, die mir den Buchabbruch vertröstet haben. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0vVme4oQMNwR5CocEXkMGaO-IuLxjWpdUqkNA-Bv92AFPZqi0bfETvaLvcYRF3AYagBTrmbDj68rt8XupS87750Kanuy4DPJlHLZasWGy8S6BXT0KU5U0n3ZQBkDPkqX1E-cxCTtr2kFLIDX1YLMG86__uldAmJG2P8P2wDJyzO65gpWYHAVO1EE2p34/s3586/Lesezeit_September_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2391" data-original-width="3586" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0vVme4oQMNwR5CocEXkMGaO-IuLxjWpdUqkNA-Bv92AFPZqi0bfETvaLvcYRF3AYagBTrmbDj68rt8XupS87750Kanuy4DPJlHLZasWGy8S6BXT0KU5U0n3ZQBkDPkqX1E-cxCTtr2kFLIDX1YLMG86__uldAmJG2P8P2wDJyzO65gpWYHAVO1EE2p34/w640-h426/Lesezeit_September_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>»Pick me Girls« von Sophie Passmann.<br /></b>Ich versuche immer noch meine Gedanken zur Lektüre zu ordnen und das ist gar nicht so negativ gemeint, aber ich brauch noch ein wenig, um dieses Buch zu ver- und bearbeiten. Aber falls jemand zufällig noch eine Karte für die Lesung von Sophie Passmann in München übrig haben sollte … slide in my DMs! </p><p style="text-align: justify;"><b>»Der Trost der Schönheit« von Gabriele von Arnim.<br /></b>Ein neues Buch von Gabriele von Arnim! Nachdem <a href="https://www.nordbreze.de/2021/12/meine-5-leseperlen-2021.html">»Das Leben ist ein vorübergehender Zustand« zu meinen Lieblingsbüchern 2021 gehörte</a>, hat mich »Der Trost der Schönheit« ebenfalls sehr berührt. Gabriele von Arnim denkt so viele kluge Gedanken, die sich vielleicht wie kitschige Seelentröster anhören mögen, aber in der Gesamtkomposition einfach nur sehr gut tun. <i>»Suche Schönheit nicht in dem, was mir den Atem raubt, sondern in dem, das mich atmen lässt.«</i></p><p style="text-align: justify;"><b>»Im Morgen wächst ein Birnbaum« von Fikri Anıl Altıntaş. <br /></b>Die aktuelle Buchclub-Lektüre, zu der dann nach unserem Treffen noch ein paar Worte folgen werden. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Ich föhne mir meine Wimpern« von Sirka Elspaß.<br /></b>Mitte September war Sirka Elspaß zu einer Lesung im Lyrik Kabinett München und weil ich schon seit Jahren sehr begeistert von ihrer Kunst bin, hab ich die Gelegenheit genutzt und mir endlich den Lyrikband gekauft, der dann auch direkt signiert wurde. Große Liebe für Zeilen wie <i>»du kannst nicht tiefer fallen als auf die matratze«</i>.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Gewässer im Ziplock« von Dana Vowinckel.<br /></b>Dieses Buch hat mich während der Zugfahrt Anfang September nach/von Berlin begleitet und selbst jetzt muss ich immer wieder kurz daran zurückdenken. Der Debütroman von Dana Vowinkel erzählt die Geschichte der fünfzehnjährigen Margarita, die zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem umhertreibt und einen Platz im jüdischem und deutschem Familienleben sucht. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Möchtest du mal durchblättern?« von Michelle Tophinke.<br /></b>Letztes Jahr hab ich dieses Buch beim Markt der unabhängigen Verlage im Literaturhaus München gekauft und nun war endlich die Zeit, das Buch durchzublättern (!). Ich liebe diese kleinen Wortspiele, die so herrlich amüsant illustriert wurden. Ramen im Rahmen!</p><p style="text-align: justify;"><b>»In der Haut eines Mannes« von Hubert und Zanzim.</b><b> Aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock. </b><b><br /></b>In dieser Graphic Novel schlüpft eine junge italienische Adlige in der Renaissancezeit in die titelgebende Haut eines Mannes, um ihren Verlobten besser kennenzulernen. Daraus entsteht ein sinnliches Versteckspiel zwischen den Geschlechtern. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Das Goldene Zeitalter - Erster Teil« von Cyril Pedrosa und Roxanne Moreil. Aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock. <br /></b>Vielleicht hab ich ein neues Ding für mich entdeckt, aber die Graphic Novel um ein magisches Königreich und eine verstoßene Prinzessin hat mich dermaßen begeistert, dass ich mir direkt am nächsten Tag den zweiten Teil bestellen musste. Und wenn ich mit diesem Beitrag fertig bin, werde ich das Buch sofort lesen. Fantastische Geschichte, großartiger Zeichenstil! </p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-74731674478656383312023-09-10T14:56:00.008+02:002023-09-15T09:57:42.191+02:00Deutscher Buchpreis 2023 - Die Longlist #dbp23<p style="text-align: justify;">Es geht wieder los! Und zwar mit dem <a href="https://www.deutscher-buchpreis.de">Deutschen Buchpreis 2023</a>! Wie seit Jahren warte ich voller Vorfreude auf die Bekanntgabe der Longlist des Deutschen Buchpreises, um mich im Anschluss in eine aufregende Jagd nach dem Leseproben-Heft zu begeben. Dieses Mal hatte ich bereits beim ersten Buchhandelsbesuch Glück und konnte das begehrte Heftchen mit nach Hause tragen. In den letzten Stunden habe ich mich ausführlich den zwanzig Leseproben gewidmet, damit hier nun eine sehr ausgefuchste Bewertung folgen kann.</p><p style="text-align: justify;">Von den zwanzig nominierten Titeln habe ich bisher nur ein Buch gelesen (»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer und das hat mir hervorragend gefallen), insgesamt hat mich die Longlist etwas verwundert, weil recht viel Unbekanntes darauf zu finden ist. </p><p style="text-align: justify;">Es folgt nun also eine sehr individuelle Bewertung der Leseproben inklusive Smiley-Einsatz und einem Lieblingssatz aus der Leseprobe. <a href="https://twitter.com/Nordbreze/status/1700848178319204493?s=20">Bei Twitter gibt es zusätzlich meine Leseproben-Eindrücke in gif-Form</a>.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4URt4YhpQsZKA53BmqM9wGqZV8zOYDYKTpn0uySccKGYRF5XVJzo2LguygNLXB9DqwaAPPZm7tfi1ANn4H-PGA2xLPI0UPr3zqXFqt6hHMO3SrjR5iT3CWOJu4oV1_ZqkK8w4Ee0HcdnAItPptr5JO7lvhlpXCmc1i07zeE_f-iIA7_HI7R3WKtqvx8E/s2813/dbp23_Nominiert_IG-Feed.png" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2813" data-original-width="2250" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4URt4YhpQsZKA53BmqM9wGqZV8zOYDYKTpn0uySccKGYRF5XVJzo2LguygNLXB9DqwaAPPZm7tfi1ANn4H-PGA2xLPI0UPr3zqXFqt6hHMO3SrjR5iT3CWOJu4oV1_ZqkK8w4Ee0HcdnAItPptr5JO7lvhlpXCmc1i07zeE_f-iIA7_HI7R3WKtqvx8E/w512-h640/dbp23_Nominiert_IG-Feed.png" width="512" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><p style="text-align: justify;"><b>Nordbrezens Deutscher-Buchpreis-Longlist-Leseproben-Lese-Erfahrung</b></p><p style="text-align: justify;"><span></span></p><a name='more'></a><b><br /></b><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Birobidschan« von Tomer Dotan-Dreyfus. Erschienen bei Voland & Quist.</b></div><div style="text-align: justify;">Wie kommt der Honig in den Schneesturm und was hat ein Bär mit der Geschichte zu tun?</div><div style="text-align: justify;"><i>»Die Beziehung zwischen einem Erzähler und einer Geschichte ist immer rund: Es gibt ein Innerhalb und ein Außerhalb – aber wer oder was befindet sich in wem oder in was?«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Die Inkommensurablen« von Raphaela Edelbauer. Erschienen bei Klett-Cotta.</b></div><div style="text-align: justify;">Nächster Halt: Wien, Südbahnhof.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Als er zum ersten Mal auf den Wiener Boden stieg, in die Bahnhalle, die mächtig vom Doppeladler des Kaiserreichs überflaggt war, war es ihm, als wollten die Posaunen von Jericho ihm das Fleisch von den Knochen reißen.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Der große Wunsch« von Sherko Fatah. Erschienen im Luchterhand Literaturverlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Eine staubige Pause mit einem weiten Weg voraus.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Diese Leute gingen in keiner Spur, sie waren die Spur.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Paradise Garden« von Elena Fischer. Erschienen im Diogenes Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Die perfekte Strategie, um bei einem Radio-Gewinnspiel zu gewinnen.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Das klingt vielleicht poetisch, aber das ist es nur auf dem Papier.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Gittersee« von Charlotte Gneuß. Erschienen im S. Fischer Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Mit der Schwalbe herumfahren, aber bitte pünktlich wieder zu Hause sein!</div><div style="text-align: justify;"><i>»In welchen Gerichten verwendet man Weißkohl. Eintopf, Auflauf, Tote Oma, antwortete Marlene.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">😐</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Weil da war etwas im Wasser« von Luca Kieser. Erschienen im Picus Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Unten im Meer.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Und dann blitzen die Blicke von überall. Bleiche Pupillen, lidlose Augen. Von Drachenfischen und Aalen. Riesenasseln und Würmern, von Schnecken, Igeln, Krabben – und schlagartig ist alles wieder schwarz.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Risse« von Angelika Klüssendorf. Erschienen im Piper Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Beklemmendes Kuchenessen mit der Mutter. Beklemmende Ostervorbereitungen mit dem Vater.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Als Kind bin ich nur heimlich durch das Wohnzimmer gegangen, das mir damals wie ein Ausstellungsraum vorkam, meine Mutter hatte stets den Anschaffungspreis hervorgehoben, soundsoviel hatte das Kissen gekostet, der Fernseher, die Wanduhr.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Ein Hund kam in die Küche« von Sepp Mall. Erschienen im Leykam Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Eine Familie kurz vorm Abschied ohne Abschied.</div><div style="text-align: justify;"><i>»In unserer Familie gab es keine Wörter für den Abschied.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Muna oder Die Hälfte des Lebens« von Terézia Mora. Erschienen im Luchterhand Literaturverlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Ein Platten im Fahrradreifen auf dem Weg ins Krankenhaus.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Meine Mutter stirbt vielleicht, schrie ich in den Innenhof hoch, und ihr stecht mir das Rad auf? Verreckt doch alle!«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">😐</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Doppler« von Thomas Oláh. Erschienen im Müry Salzmann Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Statt Familienausflug steht plötzlich alles auf dem Kopf.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Ich freue mich aufs Ende, nicht auf das, was dann kommen wird, sondern darauf, dass das wilde Geschaukel und Gewerfe endlich ein Ende hat, mir ist übel.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Unschärfen der Liebe« von Angelika Overath. Erschienen im Luchterhand Literaturverlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Kurz vor der Abfahrt des Zuges.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Unterwegs war er noch nirgendwo und mußte niemand sein.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Vatermal« von Necati Öziri. Erschienen bei claassen.</b></div><div style="text-align: justify;">Wie könnte der Feierabend beim unbekannten Vater aussehen?</div><div style="text-align: justify;"><i>»Wie sagt man »Papa«, ohne dass ein Fragezeichen zu hören ist?«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer. Erschienen im Wallstein Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Gastgebend unter Freund*innen.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Das erste Salz? Natürlich schmeckt es salzig, rief die Gastgeberin und lachte.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Die Möglichkeit von Glück« von Anne Rabe. Erschienen bei Klett-Cotta.</b></div><div style="text-align: justify;">Von Geburten und Crémant.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Jüngstes Glied einer langen Kette unglücklicher Umstände, die meine Familie sein würden.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Laufendes Verfahren« von Kathrin Röggla. Erschienen im S. Fischer Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Protokoll bei einem Gerichtsprozess.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Wir werden also wie eine zufällig zusammengewürfelte Gruppe der Zuhörenden und Weghörenden wirken, denn manchmal muss man auch weghören, manchmal muss man einfach abschweifen, denn die Dinge werden sich ja wiederholen.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Echtzeitalter« von Tonio Schachinger. Erschienen im Rowohlt Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Tag der offenen Tür im Internat mit Mauern.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Vielleicht ist es normal für ein Kind, das seine Vorstellung von Internaten den Harry-Potter-Filmen und den Harry-Potter-Computerspielen verdankt, einen Ort zu sehen, an den es nicht gehört, und sich vorzustellen, es könne der dorthin passende Mensch werden.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Maman« von Sylvie Schenk. Erschienen im Carl Hanser Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Ein Blick zurück auf die unbekannte Mutter.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Unsere Mutter, die sprach nur mit der Wäsche und mit Babys.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Monde vor der Landung« von Clemens J. Setz. Erschienen im Suhrkamp Verlag.</b></div><div style="text-align: justify;">Ein Markttag in Worms mit einem Strauß, der fürs Kino Werbung macht.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Wer in Worms lebt, lebt auf dem Planeten Erde.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😃</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Südstern« von Tim Staffel. Erschienen im Kanon Verlag Berlin.</b></div><div style="text-align: justify;">Letzte Runde im Lokal und dann wird das Licht angemacht!</div><div style="text-align: justify;"><i>»Draußen erwartet sie nur Treibstand, hier drinnen können sie sich noch für einen Augenblick an etwas Unsichtbarem festhalten.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">☹️</span></div><p></p><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Drifter« von Ulrike Sterblich. Erschienen bei Rowohlt Verlag Hundert Augen.</b></div><div style="text-align: justify;">Auf dem Weg zur Pferderennbahn mit überraschenden Buchentdeckungen.</div><div style="text-align: justify;"><i>»Geben Sie mir Ihr bestes Ticket«, hatte er zum Automaten gesagt.«</i></div><div style="text-align: justify;">Weiterlesen? <span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">😐</span></div><p></p><div style="text-align: left;"><div style="text-align: justify;"><div>Das offizielle Smiley-Ergebnis 2023 für die Leseproben des Deutschen Buchpreises:</div><div><br /></div></div><div style="text-align: justify;"><span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px;">😃 = 10</span></div><span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">😐 = 3</span></div><div style="text-align: left;"><span style="background-color: white; font-family: Georgia, Utopia, "Palatino Linotype", Palatino, serif; font-size: 13.2px; text-align: justify;">☹️ = 7</span></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Meine persönliche Shortlist würde folgendermaßen aussehen:</div><p style="text-align: left;"></p><li style="text-align: justify;">»Die Inkommensurablen« von Raphaela Edelbauer.</li><li style="text-align: justify;">»Paradise Garden« von Elena Fischer.</li><li style="text-align: justify;">»Doppler« von Thomas Oláh.</li><li style="text-align: justify;">»Vatermal« von Necati Öziri.</li><li style="text-align: justify;">»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer.</li><li style="text-align: justify;">»Die Möglichkeit von Glück« von Anne Rabe.</li><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Wie das die Jury sieht, erfahren wir am 19. September, dann wird die Shortlist bekanntgegeben. Am 16. Oktober findet die Preisverleihung in Frankfurt statt.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div><div style="text-align: justify;">Das Archiv:</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2022/09/deutscher-buchpreis-2022-die-longlist.html">Die Longlist 2022</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2022/10/deutscher-buchpreis-2022-die-shortlist.html">Die Shortlist 2022</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2021/09/deutscher-buchpreis-2021-die-longlist.html">Die Longlist 2021</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2021/10/deutscher-buchpreis-2021-die-shortlist.html">Die Shortlist 2021</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2020/08/deutscher-buchpreis-20120-die-longlist.html">Die Longlist 2020</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2020/10/deutscher-buchpreis-2020-die-shortlist.html">Die Shortlist 2020</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2019/09/deutscher-buchpreis-2019-die-longlist.html">Die Longlist 2019</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2019/09/deutscher-buchpreis-2019-die-shortlist.html">Die Shortlist 2019</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2018/08/deutscher-buchpreis-2018-die-longlist.html">Die Longlist 2018</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2018/10/deutscher-buchpreis-2018-die-shortlist.html">Die Shortlist 2018</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2017/08/deutscher-buchpreis-2017-die-longlist.html">Die Longlist 2017</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2017/09/deutscher-buchpreis-2017-die-shortlist.html">Die Shortlist 2017</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2016/09/deutscher-buchpreis-2016-die-longlist.html">Die Longlist 2016</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2016/09/deutscher-buchpreis-2016-die-shortlist.html">Die Shortlist 2016</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2015/08/deutscher-buchpreis-2015-die-longlist.html">Die Longlist 2015</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2015/09/deutscher-buchpreis-2015-die-shortlist.html">Die Shortlist 2015</a></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2014/08/deutscher-buchpreis-2014-die-longlist.html">Die Longlist 2014</a> - <a href="https://www.nordbreze.de/2014/09/deutscher-buchpreis-2014-die-shortlist.html">Die Shortlist 2014</a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div></div></div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-50711417229069077802023-09-07T19:34:00.002+02:002023-09-07T19:34:29.391+02:00Das war das Dicke-Bücher-Camp 2023<p style="text-align: justify;">Nach zwei Monaten schließen sich nun die Tore des Dicke-Bücher-Camps 2023. Im Juli und August wurden wieder fleißig Bücher mit mehr als 500 Seiten gelesen und es erfreut mich insbesondere, dass nun über 4.500 Beiträge bei Instagram unter dem Hashtag <a href="https://www.instagram.com/explore/tags/dickebüchercamp/">#dickebüchercamp</a> zusammengekommen sind. </p><p style="text-align: justify;">Anfang Juli habe ich mir fünf Bücher ausgesucht, die ich im <a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html">Dicke-Bücher-Camp</a> lesen wollte. Und das ist nun mein Ergebnis:</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG87BB3FblsCEG91rq5W5AvQWKLIf6PbWkmNZVERVIEdbEtXJl6BgVBuBGbaZ9yTbuGFxiJHmtXDiRSfw20yooq_uPw7UOy8VTWSxu7cmeKnJQNTSKb-SlEgBFBB6Kmeg_g5BXKtEBIG0KSXMxb7iPn5zvjj0dy0qdlyhTyLMOt1gJ6qpJt6xGLXwKWs8/s3888/Dicke_Buecher_Camp_Abschluss_2023.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG87BB3FblsCEG91rq5W5AvQWKLIf6PbWkmNZVERVIEdbEtXJl6BgVBuBGbaZ9yTbuGFxiJHmtXDiRSfw20yooq_uPw7UOy8VTWSxu7cmeKnJQNTSKb-SlEgBFBB6Kmeg_g5BXKtEBIG0KSXMxb7iPn5zvjj0dy0qdlyhTyLMOt1gJ6qpJt6xGLXwKWs8/w640-h426/Dicke_Buecher_Camp_Abschluss_2023.jpg" width="640" /></a></div><br /><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"></p><ul><li>»Neue Vahr Süd« von Sven Regener.</li><li>»Imperium der Schmerzen« von Patrick Radden Keefe. Aus dem amerikanischen Englisch von Benjamin Dittmann-Bieber, Gregor Runge und Kattrin Stier.</li><li>»Babel« von R. F. Kuang. Aus dem amerikanischen Englisch von Heide Franck und Alexandra Jordan. (Vielen Dank an den Eichborn Verlag für das Rezensionsexemplar!)</li><li>»Die Schönheit der Differenz« von Hadija Haruna-Oelker.</li><li>»Ein einfaches Leben« von Min Jin Lee. Aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Höbel.</li></ul><p></p><p style="text-align: justify;">Nicht gelesen habe ich »Aufklärung. Ein Roman« von Angela Steidele, dafür hat die Zeit nicht mehr ausgereicht. Trotzdem sind insgesamt über 3.000 gelesene Seiten zusammengekommen, was ich sehr beachtlich finde.</p><p style="text-align: justify;">Vielen lieben Dank an alle Teilnehmer*innen! Es war mir wieder ein große Freude, mit euch gemeinsam in die besonders seitenreichen Bücher einzutauchen. Dieses Jahr war ich als Camp-Leiterin leider etwas weniger aktiv beim Teilen und Kommentieren, aber ich hoffe, es haben sich auch so einige neue Leseverbindungen entwickelt. Das macht schließlich das Dicke-Bücher-Camp aus. Gemeinsam dicke Bücher lesen! Schön, dass ihr mit dabei wart!</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-57816132688088087422023-09-03T13:17:00.002+02:002023-09-03T15:26:41.729+02:00Lesezeit im August 2023<p style="text-align: justify;">Dieser August war wild und ich kann gar nicht genau sagen, warum überhaupt. Genauso wenig wie ich sagen kann, wie ich in einem so vollen Monat so viele Bücher lesen konnte. Möglicherweise ist das mein verstecktes Talent: Bücher lesen, ohne dass ich es selbst merke. Erinnern kann ich mich aber trotzdem sehr gut an die ganz unterschiedlichen Lektüren, einige davon werden auch sicherlich noch lange nachwirken.</p><p style="text-align: justify;">Insgesamt habe ich im August elf Bücher gelesen, drei davon fürs Dicke-Bücher-Camp, und bevor jemand sagt, dass ich nicht zählen kann, zwei Bücher fehlen auf dem Sammelfoto:</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOItCbioJCr41fuFWIcukDScFQZvUvMRsFoBBIX196O9nP2uXZIPI0MNhJkpRph2e6hDs8_cvgk0Kj5q7JM_L3ekJy6Z1lYX4JrAVkCGEsqxN6bWLp2zdu_eelSKu0BrpJyPdqiz_C8dKpPP-PqxHWsoxgAJn6hFQrXDEa-6bg1eDHrM_mEnDKLWxLqWY/s3888/Lesezeit_August_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOItCbioJCr41fuFWIcukDScFQZvUvMRsFoBBIX196O9nP2uXZIPI0MNhJkpRph2e6hDs8_cvgk0Kj5q7JM_L3ekJy6Z1lYX4JrAVkCGEsqxN6bWLp2zdu_eelSKu0BrpJyPdqiz_C8dKpPP-PqxHWsoxgAJn6hFQrXDEa-6bg1eDHrM_mEnDKLWxLqWY/w640-h426/Lesezeit_August_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><br /><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>»Geschlossene Gesellschaft« von Jean-Paul Sartre. Übersetzt von Traugott König.</b><br />Im Buchclub geht es ambitioniert zu, denn neben unserer eigentlichen Lektüre <a href="https://www.nordbreze.de/2023/08/lesezeit-im-juli-2023.html">»Die Diplomatin« von Lucy Fricke</a> haben wir beschlossen, noch ein zweites Buch zu lesen, nämlich dieses hier. Mit schmalen 76 Seiten geht das aber klar. Hat mir auch recht gut gefallen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Gebranntes Kind sucht das Feuer« von Cordelia Edvardson. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein.</b><br />Mir fehlen hier ein wenig die Worte, weil die Lektüre von »Gebranntes Kind sucht das Feuer« so intensiv ist. Das Buch ist bereits in den 80er Jahren erschienen, ist dann aber in Vergessenheit geraten und nun von Ursel Allenstein neu übersetzt und mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann veröffentlich worden. Cordelia Edvardson verarbeitet in »Gebranntes Kind sucht das Feuer« ihre eigenen KZ-Erfahrungen und ihre schwierige (welch Untertreibung!) Beziehung zu ihrer Mutter. Ich wünsche diesem Buch viele aufmerksame Leser*innen und einen festen Platz zwischen Imre Kertész und Primo Levi. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Gouvernanten« von Anne Serre. Aus dem Französischen von Patricia Klobusiczky.</b><br />Überraschend zugesandt vom Berenberg Verlag bin ich sehr entzückt von dieser schmalen Lektüre, in der drei Gouvernanten lustvoll durch den Garten flanieren. <i>»Halb zog sie ihn, halb sank er hin«</i> hat als Beschreibung nie besser gepasst. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Der Kaninchenstall« von Tess Gunty. Aus dem Englischen von Sophie Zeitz.</b><br />Instagram made me buy it. Aber ich muss leider sagen, für mich ist bei »Der Kaninchenstall« der Hype nicht wirklich aufgegangen. Mir waren es leider viel zu viele Protagonist*innen, die viel zu farblos und nüchtern geblieben sind. Ein bisschen mehr Fokus hätte der Geschichte gut getan. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Daisy Jones & The Six« von Taylor Jenkins Reid. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch.</b><br />Nach »<a href="https://www.nordbreze.de/2022/06/lesezeit-im-mai-2022.html">Die sieben Männer der Evelyn Hugo</a>« und »<a href="https://www.nordbreze.de/2022/10/lesezeit-im-september-2022.html">Carrie Soto is back</a>« war es Zeit für ein weiteres Buch von Taylor Jenkins Reid. Und die fiktive Bandbiografie hat mir wirklich gut gefallen. Danach habe ich auch direkt begonnen die Serie zu gucken, bei der mich einige gravierende Änderungen verwirren. Bevor der Sommer wirklich zu Ende geht, habe ich mir nun auch direkt als nächste Lektüre »Malibu Rising« besorgt. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Das Liebespaar des Jahrhunderts« von Julia Schoch.</b><br />Letzten Oktober habe ich mit viel Vergnügen »<a href="https://www.nordbreze.de/2022/11/lesezeit-im-oktober-2022.html">Das Vorkommnis</a>« gelesen, nun war es Zeit für den zweiten Teil der »Biografie einer Frau«. Hier kreist Julia Schoch behutsam um die Frage, was passiert, wenn sich eine Frau nach vielen Jahren Beziehung von ihrem Mann trennen möchte. <i>»Heute wünschte ich, Erzählen würde nicht automatisch bedeuten, alles liegt in der Vergangenheit.« (Seite 50)</i></p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Schönheit der Differenz« von Hadija Haruna-Oelker.</b><br />Dicke-Bücher-Camp-Lektüre Nummer 3. Sehr persönlich erzählt Hadija Haruna-Oelker von unterschiedlichen Diskriminierungsformen und wie wir mehr Rücksicht aufeinander nehmen können. Für mich gab es bei der Lektüre leider wenig neue Denkansätze, aber wer sich bisher noch nicht so viel mit I<span style="text-align: left;">ntersektionalität beschäftigt hat, findet mit diesem Buch einen guten Einstieg.</span></p><p style="text-align: justify;"><b>»Ein einfaches Leben« von Min Jin Lee. Aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Höbel.<br /></b>Dicke-Bücher-Camp-Lektüre Nummer 4. Die Familiengeschichte in »Ein einfaches Leben« ist sehr schön erzählt, weil allen Protagonist*innen Zeit gegeben wird, ihren eigenen Platz in der Geschichte zu finden. Gleichzeitig gab es durch die Fülle an Protagonist*innen keinen roten Faden. Mich hat es massiv verwirrt, dass die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gar nicht erwähnt wurden (oder hab ich das überlesen?), weil das doch einschneidende Ereignisse für das gesamte Land waren. Ich bin mir noch unsicher, ob ich nun wirklich die Serie zum Buch, »<span style="text-align: left;">Pachinko«, sehen möchte.</span></p><p style="text-align: justify;"><b>»Neue Vahr Süd« von Sven Regener.<br /></b>Dicke-Bücher-Camp-Lektüre Nummer 5. Man mag sich nun fragen, wo dieses Buch so plötzlich herkommt. Wie schon »<a href="https://www.nordbreze.de/2022/02/lesezeit-im-januar-2022.html">Herr Lehmann</a>« war auch dieses Buch das gemeinsame Vorlesebuch von Herrn Gatsby und mir und pünktlich zum Ende des Dicke-Bücher-Camps sind wir endlich damit fertig geworden. Die Bundeswehr ist schon ein eigenartiger Ort. »Schon weg sein, schon wieder hier sein.« Bald geht es dann mit »Der kleine Bruder« weiter im Lehmann-Universum. </p><p style="text-align: justify;"><i>Nicht auf dem Foto:</i></p><p style="text-align: justify;"><b>»Hässlichkeit« von Moshtari Hilal.</b><br />Moshtari Hilal bewegt sich in »Hässlichkeit« formfrei zwischen Essay, Lyrik, Fotocollage und Memoir und erzählt sehr persönlich von verschiedenen Körperlichkeiten, die als hässlich empfunden werden. Eine ganz eigene Lektüre, die noch lange nachhallt.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Sauhund« von Lion Christ.</b><br />Flori ist in einem kleinen bayerischen Dorf aufgewachsen und will nur eines: raus! Raus und rein in die große, schillernde Großstadt – München! Denn in den 80er Jahren gibt es hier eine blühende Schwulenszene und da will Flori hin. Und so torkelt er von Bar zu Bar, von einer Klappe zur nächsten, immer auf der Suche nach Aufmerksamkeit und der einen großen Liebe. Ich liebe den lakonisch-romantisch-bairischen Stil von Lion Christ und wie er mit viel Liebe zum Detail seinen Protagonisten durch ein längst vergangenes München lotst.</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-78347920618451927782023-08-02T13:19:00.001+02:002023-08-02T14:12:38.114+02:00»Nachts erzähle ich dir alles« von Anika Landsteiner<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzV6Un2O4J5r1gQIAUs9H1tv006zlIu7H37r7mllALwLSAJGLxHh76aT-M3GGc7c3id7paP5Lx4wSXBFmt4-nkqs5VuBODujMVS_LXtXCW6zkNop9XMsgG_uQk5V0eaJgMXz15BahBoGWHZqtMPjLN66knsMH0FECd2xC1Gv7AmXZqeB6W5IygffJZ-h8/s3744/Nachtserzaehleichdiralles_Anika_Landsteiner_nordbreze_2023.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="2496" data-original-width="3744" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzV6Un2O4J5r1gQIAUs9H1tv006zlIu7H37r7mllALwLSAJGLxHh76aT-M3GGc7c3id7paP5Lx4wSXBFmt4-nkqs5VuBODujMVS_LXtXCW6zkNop9XMsgG_uQk5V0eaJgMXz15BahBoGWHZqtMPjLN66knsMH0FECd2xC1Gv7AmXZqeB6W5IygffJZ-h8/w640-h426/Nachtserzaehleichdiralles_Anika_Landsteiner_nordbreze_2023.jpg" width="640" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Originalausgabe - <a href="https://www.fischerverlage.de/buch/anika-landsteiner-nachts-erzaehle-ich-dir-alles-9783810530875">Erschienen bei FISCHER Krüger</a> - 2023 - Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><i>Léa flieht vor ihrem Leben. Sie tauscht den deutschen Sommer gegen den südfranzösischen und fährt auf das alte Familienanwesen an der Côte d’Azur. Doch ihr Plan, dort zur Ruhe zu kommen, geht nicht auf: Am Abend ihrer Ankunft unterhält sie sich mit einer jungen Frau, die noch in derselben Nacht ums Leben kommt – und Léa ist die letzte, die sie gesehen hat. Plötzlich steht Émile, der Bruder der jungen Frau, vor Léas Tür. Ihn quälen viele Fragen, weil er erfahren hat, dass seine Schwester schwanger war. Nacht für Nacht erzählen sie sich von ihren längst nicht mehr heilen Familien, sie streiten mit Haut und Haar über Schuld, Angst und Schweigen. Während Léa versucht, zurück ins Leben zu finden, setzt Émile alles daran, zu ergründen, was zum Tod seiner Schwester geführt hat. Wie kann man Abschied von der Vergangenheit nehmen, ohne zu vergessen?</i></div><p style="text-align: justify;">Bereits mit »<a href="https://www.nordbreze.de/2018/09/mein-italienischer-vater-von-anika.html">Mein italienischer Vater</a>« hat Anika Landsteiner die Reisesehnsucht in mir geweckt, obwohl ich außerhalb der Buchseiten eine ganz schlechte Reisende bin. Statt nach Italien zieht das Fernweh mich nun dank »Nachts erzähle ich dir alles« nach Südfrankreich an die Côte d’Azur.</p><p style="text-align: justify;">In München betreibt Léa ein kleines französisches Café. Doch sie muss mal raus aus dem Alltag – findet jedenfalls ihre Mutter Brigitte. Und so fährt Léa allein zum alten Ferienhaus der Familie, der »Villa der Männer«, um dort einige Wochen den Kopf frei zu bekommen. Was nicht besonders gut gelingt, weil sie bereits kurz nach der Ankunft in ein Drama hineingezogen wird, das im Garten des Ferienhauses seinen Anfang nimmt. <span></span></p><a name='more'></a><p></p><p style="text-align: justify;"><i>»Das Grübeln half nichts. Sie legte noch einmal den Kopf in den Nacken. Alice hatte recht. Ein Himmel voller Sterne, die Mondsichel hing schwerelos zwischen ihnen. Alles leuchtete, und nach einer Weile verglühten auch ihre Gedanken.« (Seite 33)</i></p><p></p><div style="text-align: justify;">Alice ist tot und ihr Bruder Émile hat Fragen an die Frau, bei der Alice ihren letzten Abend verbracht hat. Aber welche Antwort lässt sich für das Unbegreifliche überhaupt finden? Léa und Émile ringen um die Wahrheit und kommen sich dabei immer näher – doch das tragische Geheimnis um Alice’ Tod steht weiterhin zwischen ihnen. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Rätselhaft bleibt aber auch, was sich in der Vergangenheit in der »Villa der Männer« abgespielt hat, wie Léa schon bald feststellen muss. In Rückblicken erzählt Claire, die beste Freundin von Léas Mutter, wie sich die beiden jungen Frauen kennengelernt haben und was sie nach all den vergangenen Jahren verbindet.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">In »Nachts erzähle ich dir alles« gelingt es Anika Landsteiner meisterhaft, die Protagonist*innen so authentisch zu zeichnen, dass man am liebsten selbst mit ihnen am Pool liegen und selbstgebackenes Pain au chocolat essen möchte. Und wie bereits in »Mein italienischer Vater« ist die heimliche Hauptperson im Roman der Ort, an dem die Geschichte spielt. Anika Landsteiner lässt die Côte d’Azur zwischen den Buchseiten lebendig werden. </div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Ohne Frage ist »Nachts erzähle ich dir alles« die perfekte Sommerlektüre, egal wo man den Sommer verbringt. Nach der Lektüre bleibt ein Stück Südfrankreich zurück.</div><p></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-60165948596893462632023-08-01T13:26:00.004+02:002023-08-02T13:32:26.612+02:00Lesezeit im Juli 2023<p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Obwohl sich der Juli nun stürmisch verabschiedet, war das insgesamt doch ein sehr schöner Monat. Zwei feine Arbeitsfeste, zwei lang erwartete Kinobesuche (Die Sparkle-Preview von Barbie wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Oppenheimer war ganz gut, mehr aber auch nicht) und große Anspannung mit Happy End beim Taylor-Swift-Ticket-Vorverkauf. Hamburg, wir haben im Juli 2024 ein Date! Und dann war oder ist da ja noch das Dicke-Bücher-Camp. Der erste Monat ist geschafft, mal sehen, wie es im August weitergeht. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvlgYL0k7Uvqa9zFihHvwAeXHSgch37oSJqqQbsF0DB_mj9Z4V-GbaFOwvJhwtIGgKlROasfpyeCG1SrDpH44TLCk2Dyl5S3Y7p5ifErgur2vqpcV-Odcn-IE6nykOSymOFGYlssO-dLGy0dRF47zjlRDv7djE42ifoiQ1fkpZWDDVt0EY6PxbGD3WklA/s2400/Lesezeit_Juli_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1599" data-original-width="2400" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvlgYL0k7Uvqa9zFihHvwAeXHSgch37oSJqqQbsF0DB_mj9Z4V-GbaFOwvJhwtIGgKlROasfpyeCG1SrDpH44TLCk2Dyl5S3Y7p5ifErgur2vqpcV-Odcn-IE6nykOSymOFGYlssO-dLGy0dRF47zjlRDv7djE42ifoiQ1fkpZWDDVt0EY6PxbGD3WklA/w640-h426/Lesezeit_Juli_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><p></p><p style="text-align: justify;"><b><span></span></b></p><a name='more'></a><p></p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><b>»Babel« von R. F. Kuang. Aus dem amerikanischen Englisch von Heide Franck und Alexandra Jordan.</b></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html"></a><a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html">Dicke-Bücher-Camp-Lektüre Nummer 1</a>. Ja, der Hype ist real, wobei ich mir ein bisschen mehr davon erhofft habe, weil ich mir so sehr eine Lektüre wie »Die Spiegelreisende« gewünscht hätte, aber da kann »Babel« nicht mithalten, weil das <span style="text-align: left;">Worldbuilding sehr viel einfacher ist. Doch die Konzentration aufs Übersetzen und die Macht, die dahinter steckt, hat ihren ganz eigenen Reiz. Mehr dazu demnächst in einer eigenen Rezension.</span></div><p></p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><b>»Imperium der Schmerzen« von Patrick Radden Keefe. Aus dem amerikanischen Englisch von Benjamin Dittmann-Bieber, Gregor Runge und Kattrin Stier.</b></div><div style="text-align: justify;"><a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html"></a><a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html">Dicke-Bücher-Camp-Lektüre Nummer 2</a>. Das Thema ist wirklich kein einfaches und doch schafft es Patrick Radden Keefe die unzähligen Quellen in einen packenden Wirtschaftskrimi zu verwandeln. Wie wütend man bei der Lektüre wird, wenn einem immer wieder bewusst wird, dass das real ist, dass hier wirklich unzählige Menschen gestorben sind. Sehr lesenswert, aber auch sehr verstörend.</div><p></p><p style="text-align: justify;"></p><div style="text-align: justify;"><b>»Die Diplomatin« von Lucy Fricke.</b></div><div style="text-align: justify;">Die aktuelle Buchclub-Lektüre hat mir gut gefallen, obwohl mich »Töchter« von Lucy Fricke noch ein wenig mehr begeistern konnte, weil bei »Töchter« der trockene Humor noch mehr zur Geltung kam. Aber ich muss zugeben, dass ich am liebsten mehr über die Diplomatin Friederike Andermann erfahren würde. Wäre das nicht eine schöne Buchreihe? </div><p></p><b style="text-align: justify;"><div style="text-align: justify;"><b>»Die Einladung« von Emma Cline. Aus dem Englischen von Monika Baark.</b></div></b><span style="text-align: justify;"><div style="text-align: justify;">Für undurchsichtige, unzuverlässige Protagonist*innen habe ich eine kleine Schwäche (dazu gab es auch einmal einen Beitrag: <a href="https://www.nordbreze.de/2017/02/vier-bucher-fur-misstrauische-leser.html">»Vier Bücher für ... misstrauische Leser*innen«</a>). Und Alex, die eine Woche lang versucht in die Hamptons einzutauchen, um am Ende der vermeintlichen Einladung zu einer Gartenparty folgen zu können, passt dazu einfach perfekt. »Die Einladung« ist eine kühle Sommerlektüre, in der man sich ganz wunderbar verlieren kann. Filmtipp dazu: <a href="https://youtu.be/zY0tmQCa_Os">»The Swimmer« mit Burt Lancaster</a>.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><div><b>»Nachts erzähle ich dir alles« von Anika Landsteiner.</b></div><div>Dieses Buch ist wie eine Reise an die Côte d’Azur auf 368 Seiten. Ich liebe wie Anika Landsteiner Geschichten und Orte miteinander verwebt, sodass man gar nicht anders kann, als komplett im Buch zu versinken. <a href="https://www.nordbreze.de/2023/08/nachts-erzahle-ich-dir-alles-von-anika.html">Hier die komplette Rezension</a>.</div></div></span>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-22617962477543579022023-07-02T08:30:00.002+02:002023-07-02T10:53:02.438+02:00Lesezeit im Juni 2023<p style="text-align: justify;">Hab ich im Juni neun Bücher gelesen, weil ich Urlaub hatte oder obwohl ich Urlaub hatte? Man weiß es nicht. Es war auf jeden Fall ein sehr durchmischter Lesemonat mit echten Highlights auf der einen Seite und auf der anderen Seite Büchern, die mich verwirrt zurückgelassen haben. Mal sehen, wie der Juli lesezeittechnisch mit dem <a href="https://www.nordbreze.de/2023/07/das-dicke-bucher-camp-2023.html">Dicke-Bücher-Camp</a> laufen wird. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXD-UKuekZ114IhPs4jYzjyuh8fVMfE2pSIxL9nSD6Truu4O3vqKPXXOhJzofJRXy3-H0Zc8O1Pw7_662Atd3cMTJVDzTpU0HVt_4VRl-bubc6PQVHQ4efKcYLjl-tztcRBtCS9TyKXXDJ9CXR_JV_DiJ8NNhV3swApbBApVfh3YiES-38CTcQuROZBmo/s3504/Lesezeit_Juni_2023_nordbreze_01.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2336" data-original-width="3504" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXD-UKuekZ114IhPs4jYzjyuh8fVMfE2pSIxL9nSD6Truu4O3vqKPXXOhJzofJRXy3-H0Zc8O1Pw7_662Atd3cMTJVDzTpU0HVt_4VRl-bubc6PQVHQ4efKcYLjl-tztcRBtCS9TyKXXDJ9CXR_JV_DiJ8NNhV3swApbBApVfh3YiES-38CTcQuROZBmo/w640-h426/Lesezeit_Juni_2023_nordbreze_01.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Rebecca« von Daphne du Maurier. Aus dem Englischen von Karin von Schab.</b><br />Die Verfilmung des Buches von Alfred Hitchcock hat mir schon sehr gut gefallen (ehrlicherweise mag ich auch die neue Verfilmung mit Lily James und Armie Hammer ganz gerne, weil ich die Optik schick finde), deswegen war es nun einmal and der Zeit, das Buch selbst zu lesen. Und ... was soll ich sagen? Ding-Ding-Ding, wir haben hier wohl einen neuen Titel für die Lieblingsbuch-Liste. Selbst, wenn man die Geschichte schon kennt, schafft es Daphne du Maurier Spannung, ja stellenweise Horror zu erzeugen, ganz ohne Blut und körperliche Gewalt. Welch Glück, dass noch so einige Bücher von Daphne du Maurier auf mich warten. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Venedig – Fluide Stadt« von Cees Nooteboom. Aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen.</b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Mit den dünnen Bändchen der <a href="https://www.nordbreze.de/2020/10/die-edition-5plus-bucher-fur.html">Edition 5plus</a> kann man hervorragend die Lesestatistik nach oben korrigieren. Und in diesem Fall ist dabei direkt eine kleine literarische Reise nach Venedigt inkludiert. Hat mir gut gefallen.<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Der weiße Fels« von Anna Hope. Aus dem Englischen von Eva Bonné.</b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Von Anna Hope hat mich <a href="https://www.nordbreze.de/2021/02/neu-im-bucherregal-die-januar-bucher.html">»Was wir sind«</a> wirklich sehr begeistert. »Der weiße Fels« ist so ganz anders durch die vier komplett unterschiedlichen Perspektiven, doch der Autorin gelingt es, die einzelnen Schicksale zu einer großen, zeitlosen Erzählung über das, was uns Menschen ausmacht, zu verweben. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Gespenster« von Dolly Alderton. Aus dem Englischen von Eva Bonné.</b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Wenn ich mich richtig erinnere, kam das Buch bei Erscheinen nicht so gut an, weswegen ich erst einmal die Finger davon gelassen habe. Als »Gespenster« dann vor einer Weile plötzlich im Bücherschrank stand, hat meine Neugierde gesiegt und was soll ich sagen? Nette Geschichte mit einigen guten, aber auch einigen etwas drögen Szenen. »Alles, was ich weiß über die Liebe« hat mir deutlich besser gefallen. Im <a href="https://www.instagram.com/p/CnP2GGqL0S3/">Januar hab ich mir in Berlin »Dear Dolly«</a> gekauft, das sollte ich dann auch endlich mal lesen. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»I'm a Fan« von Sheena Patel. Aus dem Englischen von Anabelle Assaf.</b><br />Ich feiere dieses Buch sehr. Durchdachte Social-Media-Kritik meets toxische Liebesbeziehung mit einem Schuss Stalkertum als Beilage. Statt stundenlang bei TikTok und Instagram durch die Feeds zu scrollen, empfiehlt sich die Lektüre dieses Buches. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Die Errettung des Schönen« von Byung-Chul Han.</b><br />Bei der aktuellen Buchclub-Lektüre musste ich häufiger mit den Augen rollen. So viele Zitate, so wenig eigene Ideen, aber wenigstens habe ich gelernt, dass das Wort »Desaster« wörtlich übersetzt »Unstern« heißt und das ist doch auch nett.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Nach Hause fliegen« von William Boyd. Aus dem Englischen von Matthias Fienbork.</b><br />Siehe Kommentar zu Cees Nooteboom, nur sind es hier vier kurze Gedankenstücke aus dem Leben von William Boyd, der in Ghana aufgewachsen und in England aufs Internat gegangen ist. <br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Checkout 19« von Claire-Louise Bennett.</b><br />Analog zu »Dear Dolly« hab ich bei <a href="https://www.instagram.com/p/CnP2GGqL0S3/">Dussmann in Berlin auch »Checkout 19« </a>gekauft, nachdem mir <a href="https://www.nordbreze.de/2023/02/lesezeit-im-januar-2023.html">»Teich« von Claire-Louise Bennett </a>schon so gut gefallen hat. »Checkout 19« ist genauso speziell und auf Englisch nochmal etwas fordernder bei der Lesekonzentration. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b><br /></b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>»Die jüngste Tochter« von Fatima Daas. Aus dem Französischen von Sina de Malafosse.</b><br />Wie schön doch diese Ausgabe der Büchergilde ist! Fatima Daas erzählt darin die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Platz zwischen den Welten sucht. Frankreich, Algerien, Islam, Homosexualität – wie lässt sich das in einem »Ich« vereinen?</div><p style="text-align: justify;"></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-28243765955763146402023-07-01T08:30:00.002+02:002023-07-01T08:30:00.138+02:00Das Dicke-Bücher-Camp 2023<p style="text-align: justify;">Der Blick in den Kalender verrät: Der Juli ist da und damit beginnt das Dicke-Bücher-Camp 2023! In den nächsten beiden Monaten möchte ich gemeinsam mit euch dicke Bücher lesen und darüber diskutieren.</p><p style="text-align: justify;">Was 2018 als spontane kleine Aktion begonnen hat, feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen, was mich wirklich sehr stolz macht. Über 4.000 Beiträge mit dem Hashtag <a href="https://www.instagram.com/explore/tags/dickebüchercamp/">#dickebüchercamp</a> sind in den letzten Jahren zusammengekommen und laden zum Stöbern und Entdecken von <i>groß</i>artiger Literatur ein.</p><p style="text-align: justify;">Für alle, die das Dicke-Bücher-Camp noch nicht kennen, hier nochmal die wichtigsten Infos auf einen Blick:</p><p style="text-align: justify;"></p><ol><li>Sucht euch ein Buch mit mehr als 500 Seiten.</li><li>Lest das Buch im Juli und August.</li><li>Teilt eure Leseeindrücke mit dem Hashtag #dickebüchercamp bei Instagram, Twitter und/oder TikTok.</li><li>Wenn ihr das Buch beendet habt, stöbert nach weiteren dicken Büchern und beginnt wieder bei Punkt 1.</li></ol><p></p><p style="text-align: justify;">Das Dicke-Bücher-Camp soll ein Anreiz sein, die besonders dicken Bücher, die so häufig ehrfürchtig im Regal stehen bleiben, endlich mal zu lesen. Aber ganz wichtig: Setzt euch nicht unter Druck, sondern habt Spaß beim Lesen und beim Austausch mit anderen Leser*innen! </p><p style="text-align: justify;">Die Wahl der möglichen Bücher fürs Dicke-Bücher-Camp fiel mir dieses Mal besonders schwer, weil so viele interessante dicke Bücher in meinem Regal mit den ungelesenen Büchern stehen und auf mich warten. Vielleicht schummelt sich auch noch das ein oder andere Buch in die Liste, das jetzt noch nicht schriftlich fixiert wurde.</p><p style="text-align: justify;">Vorgenommen habe ich mir diese fünf Bücher:</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRflsYGGD5wE8Oxb_BrnJ7m2hQXjIssxnTEgQnZiYBBXfaxmJGde4Z07Jizh-BfWtU0slYxvx5pFAP1Zv06FZehBZvO5npUSkCEW6At2Wz06v3In9UFbiOlt4nN9aiEC_3mDVmFDbAD22Y_jak7xnQVvoNZS8WQL-nfHcqnflF22KycOI71RZCya0tnLY/s3636/Blogfoto-Auswahl_DBC_2023_02.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2424" data-original-width="3636" height="427" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRflsYGGD5wE8Oxb_BrnJ7m2hQXjIssxnTEgQnZiYBBXfaxmJGde4Z07Jizh-BfWtU0slYxvx5pFAP1Zv06FZehBZvO5npUSkCEW6At2Wz06v3In9UFbiOlt4nN9aiEC_3mDVmFDbAD22Y_jak7xnQVvoNZS8WQL-nfHcqnflF22KycOI71RZCya0tnLY/w640-h427/Blogfoto-Auswahl_DBC_2023_02.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>»Imperium der Schmerzen« von Patrick Radden Keefe. Aus dem amerikanischen Englisch von Benjamin Dittmann-Bieber, Gregor Runge und Kattrin Stier.<br /></b>Schon im letzten Herbst hab ich hier die ersten Kapitel sehr interessiert gelesen, weil Patrick Radden Keefe einen wirklich erschreckenden Medizinskandal auf prägnante Art und Weise erzählt. Vor einigen Wochen habe ich dann die Doku »All the Beauty and the Bloodshed« über Nan Goldin und ihren Kampf gegen die Sackler-Familie gesehen, in der auch Patrick Radden Keefe zu Wort kommt. Mit 640 Seiten kommt das Sachbuch nun mit ins Dicke-Bücher-Camp.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Aufklärung. Ein Roman« von Angela Steidele. (Vielen Dank an den Insel Verlag für das Rezensionsexemplar!)<br /></b>Für etwas mehr Abwechslung auf dem Buchstapel gibt es hier auf 603 Seiten einen historischen Roman mit aufklärerischen Gedanken. Ich bin sehr gespannt auf die Lektüre. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Babel« von R. F. Kuang. Aus dem amerikanischen Englisch von Heide Franck und Alexandra Jordan. (Vielen Dank an den Eichborn Verlag für das Rezensionsexemplar!)<br /></b>Schon seit einigen Monaten höre ich immer mehr begeisterte Stimmen zu »Babel« und ich hoffe sehr, dass mich das Buch ähnlich unterhalten kann wie die »Spiegelreisende«-Saga, die ich in den letzten Jahren während des Dicke-Bücher-Camps sehr gerne gelesen habe. Nach 736 Seiten werde ich mehr wissen.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Schönheit der Differenz« von Hadija Haruna-Oelker.<br /></b>Eine spontane Entscheidung, weil ich das Buch erst Mitte Juni beim Bücherflohmarkt gekauft habe, nachdem es schon länger auf meiner Merkliste stand. Und ein bisschen Sachbuch-Abwechslung mit 560 Seiten ist doch auch was. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Ein einfaches Leben« von Min Jin Lee. Aus dem amerikanischen Englisch von Susanne Höbel.</b><br />Im Mai stand das Buch in der Auswahlliste für die nächste Lektüre von <a href="https://www.instagram.com/p/CsicjNWA4tW/">Marias Lesekreis</a>. Weil bei der Abstimmung »Die Geschichte der Liebe« von Nicole Krauss und »Ein einfaches Leben« von Min Jin Lee dieselbe Zahl an Stimmen erhalten haben, wird der Lesekreis das Buch von Min Jin Lee im Juli und August lesen. Perfekt für das Dicke-Bücher-Camp mit 552 Seiten, deswegen schließe ich mich hier direkt an.</p><p style="text-align: justify;">Mal sehen, wie die Liste der gelesenen Bücher Ende August aussehen wird.</p><p style="text-align: justify;">Ich wünsche euch nun viel Vergnügen beim Dicke-Bücher-Camp! Macht es euch bequem, sucht euch einen schattigen Leseplatz und ran an die Seiten!</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-40174084693721257392023-05-31T10:18:00.003+02:002023-05-31T14:23:19.278+02:00Lesezeit im Mai 2023<p style="text-align: justify;">Nach grau-trüben Tagen zeigt sich irgendwann auch wieder die Sonne und nach jeder Lese-Ebbe kommt auch wieder eine Flut. Bucht mich gerne für weitere sehr gute Kalendersprüche, bis dahin starte ich vergnügt-lesend in den Juni. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjiNv3nIUyUKVdQWG9NUNiehL2wK987KyTIh5dLpMsBG4zZoHO6iF2f59Pp0SaMmftKI7QNg9n-t0mZxMutwKP1wRFmbgUthqLweNxFE46E5IS50FQg-KwMDCoaXeCFee739hJZD1VIgsMTw8xmoMYCHWiYrhOfAVVVRYfyv4N5l-vm4b6hTjs2eX8/s3888/Lesezeit_Mai_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjiNv3nIUyUKVdQWG9NUNiehL2wK987KyTIh5dLpMsBG4zZoHO6iF2f59Pp0SaMmftKI7QNg9n-t0mZxMutwKP1wRFmbgUthqLweNxFE46E5IS50FQg-KwMDCoaXeCFee739hJZD1VIgsMTw8xmoMYCHWiYrhOfAVVVRYfyv4N5l-vm4b6hTjs2eX8/w640-h426/Lesezeit_Mai_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><p style="text-align: justify;"><b><span></span></b></p><a name='more'></a><b>»Was ich liebte« von Siri Hustvedt. Aus dem Englischen von Uli Aumüller, Erica Fischer und Grete Osterwald.</b><br />Mit »Was ich liebte« hat bei mir wieder eine akute Hustvedt-Liebe angeschlagen, wie gut, dass ich noch einige ungelesen Bücher von ihr im Regal stehen habe. Doch ich gebe auch zu, dass es mir das Buch zu Beginn nicht leicht gemacht hat und ich wirklich lange gebraucht habe, um in die Geschichte zweier Familien in New York und deren Liebe, Kunst, Tod und Leben zu versinken. Als es dann endlich Klick gemacht hat, war das aber umso schöner. Und ein wenig hat mich »Was ich liebte« auch an »4321« von Paul Auster erinnert, was mich sehr erfreut hat. <p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Das Strandbad« von Michael Krüger.</b><br />Letztes Jahr habe ich mit viel Begeisterung die Doku »<a href="https://www.youtube.com/watch?v=2wpjAs2iFQA">Verabredung mit einem Dichter</a>« über das Leben von Michael Krüger gesehen. Und da passt dieses kleine-feine Bändchen aus der <a href="https://www.nordbreze.de/2020/10/die-edition-5plus-bucher-fur.html">Edition 5plus</a> ganz wunderbar als Ergänzung dazu, denn hier erzählt Michael Krüger, ehemaliger Verleger des Carl Hanser Verlags, von seiner Kindheit in Berlin und insbesondere den sommerlichen Erlebnissen an den Seen des Berliner Umlands. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Gentleman über Bord« von Herbert Clyde Lewis. Aus dem Amerikanischen von Klaus Bonn.</b><br />Oh, was wurde hier nur für eine fantastische literarische Perle gehoben! »Gentleman über Bord« erzählt genau das, was der Titel verspricht – ein unauffälliger, netter, zuvorkommender Mann begibt sich auf eine Kreuzfahrt und stürzt dabei unabsichtlich ins Meer. Statt um Hilfe zu rufen, ist ihm die ganze Situation sehr peinlich und er verbringt die nächsten Stunden damit, im Meer zu schwimmen und über sein Leben nachzudenken. Eine wirklich höchst vergnügliche, tragisch-komische Lektüre. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Das Archiv der Träume« von Carmen Maria Machado. Aus dem Englischen von Anna-Nina Kroll.</b><br />Was als romantische Liebesgeschichte beginnt, wandelt sich mit der Zeit in einen toxischen Albtraum, aus dem die Protagonistin in »Das Archiv der Träume« nur sehr langsam entgleiten kann. Ich bin hier sehr fasziniert davon, wie Carmen Maria Machado mit dem »Traumhaus«-Vergleich spielt und dabei ihre persönliche Geschichte und bekannte Märchen miteinander vermischt und dekonstruiert. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Bevor der letzte Zug fährt« von Penelope Mortimer. Aus dem Englischen von Kristine Kress.</b><br />Das letzte der <a href="https://www.nordbreze.de/2023/03/indiebookday-2023.html">fünf Bücher, die ich dieses Jahr beim Indiebookday</a> gekauft habe, hat mich sehr positiv überrascht, weil ich mir anfangs unsicher war, ob mir diese kleine häusliche Welt, die im Mittelpunkt steht, nicht etwas zu öde ist, aber Penelope Mortimer gelingt es, genau mit diesen Vorurteilen zu spielen, und zeigt nüchtern die Grenzen einer Hausfrau im ländlichen England der 50er Jahre und den Versuch einer Rebellion, die an den eigenen Vorstellungen zu scheitern droht.</p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-27934639845871119622023-05-01T13:16:00.003+02:002023-05-01T13:17:27.405+02:00Lesezeit im April 2023<p style="text-align: justify;">Als ich die Bücher, die ich im April gelesen habe, aus den Regalen zusammengesammelt und platziert habe, musste ich ein wenig über das so harmonisch wirkende Farbschema schmunzeln. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber der April war hier wohl eher pastellfarbig in rosa, apricot, weiß. Ein guter Kontrast zu dem ollen grauen Regenwetter, wie ich finde. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2zOxaASsVeoQmN5cDH_Tl9tHTXyEl4IcR-ZxHm_PWjvOTuQSggKja5TuedpGi36WhGSvJ3puXd5VEG5Uh4a8S9wHeSnfUybdeC8go3OCVFDp1n0a84XOMX36epT5OTcx7FKtOYCgAhr6E0Ju3U_at2CSg8IZqnl2ksC0F5wFHyNmn1dOL6S_a1T8W/s2400/Lesezeit_April_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="2400" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2zOxaASsVeoQmN5cDH_Tl9tHTXyEl4IcR-ZxHm_PWjvOTuQSggKja5TuedpGi36WhGSvJ3puXd5VEG5Uh4a8S9wHeSnfUybdeC8go3OCVFDp1n0a84XOMX36epT5OTcx7FKtOYCgAhr6E0Ju3U_at2CSg8IZqnl2ksC0F5wFHyNmn1dOL6S_a1T8W/w640-h426/Lesezeit_April_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><br /><p style="text-align: justify;"><b><span></span></b></p><a name='more'></a><b>»Schöne Mutanten« von Deborah Levy. Aus dem Englischen von Marion Hertle.</b><br />Mit diesem Buch hat meine Liebe zu Deborah Levy einen gewaltigen Dämpfer bekommen. »Was lese ich hier gerade eigentlich?« musste ich mich während der Lektüre viel zu häufig fragen. Von SM-Sex über sprechende Lamas bis hin zu abgetrennten Händen in einem Fleischverarbeitungsbetrieb – diese wilde Mischung aus Albtraumfantasien war mir doch etwas zu viel. Vielleicht ist das Frühwerk von Deborah Levy einfach nichts für mich und ich sollte mich lieber weiter auf ihre aktuellen Bücher konzentrieren. <p></p><div><p style="text-align: justify;"><b>»Frühling« von Ali Smith. Aus dem Englischen von Silvia Morawetz.</b><br />Nach dem Herbst kommt bekanntlich der Frühling, jedenfalls wenn man meiner Jahreszeiten-Lektüre von Ali Smith glauben darf. Der Winter wird noch früh genug kommen. In »Frühling« verwebt Ali Smith die Geschichten eines Regisseurs, einer Angestellten in einem Abschiebezentrum und eines kleinen merkwürdigen Mädchens zu einem Blumenteppich, der durch den spontanen Witz in den Gesprächen seinen ganz eigenen Glanz erhält. Ich bin sehr entzückt und möchte nun auch endlich einmal etwas von Katherine Mansfield lesen. Und natürlich auch bald mit der Lektüre von »Sommer« beginnen. </p></div><p style="text-align: justify;"><b>»Institut für gute Mütter« von Jessamine Chan. Aus dem Englischen von Friederike Hofert.</b><br />Ich bin hier ein wenig hin- und hergerissen, weil ich die Grundlage von »Institut für gute Mütter« doch recht spannend finde, aber mir die Ausführung etwas zu glatt und nett vorkommt. Da geht Margaret Atwood mit »Der Report der Magd« eben doch viel weiter. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Enjoy Schatz« von Jovana Reisinger.</b><br />Von Jovana Reisinger hat mir »<span style="text-align: left;"> Spitzenreiterinnen« schon sehr gut gefallen und auch »Enjoy Schatz« hat genau die Tonlage, die ich mir gewünscht habe. Irgendwo zwischen Essay und Tagebuch aus dem Leben einer jungen Schriftstellerin. I like.</span></p><p style="text-align: justify;"><b>»Wo wenig Regen fällt« von Mary Hunter Austin. Aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann.</b><br />Beim <a href="https://www.nordbreze.de/2023/03/indiebookday-2023.html">diesjährigen Indiebookday</a> hatte ich dieses Buch spontan in einer Buchhandlung entdeckt und mitgenommen, ohne viel darüber zu wissen. Mein <i>first world problem</i> bei Büchern ist ja immer, dass ich einfach sehr viele Bücher schon bei Instagram gesehen habe und selten etwas Unbekanntes finde. Hier war das mal wieder der Fall. Mary Hunter Austin nimmt uns mit in die Wüste und erzählt so mitreißend im besten Nature Writing-Stil vom Südwesten der USA, dass sogar ich als jemand, der meistens doch lieber auf der Couch sitzt, plötzlich anfängt zu überlegen, ob Wandern nicht doch mal ganz nett wäre. Ich hoffe sehr, dass dieses Buch-Schätzchen noch viel mehr Leser*innen findet. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Blaupause« von Theresia Enzensberger.</b><br />In der aktuellen <a href="https://www.nordbreze.de/2023/04/zum-welttag-des-buches-5-jahre-buchclub.html">Buchclub-Lektüre</a> ging es ins Weimar der 1920er Jahre inklusive für mich ganz neuen Einblicken ins Bauhaus und das Architekturstudium. »Auf See« von Theresia Enzensberger hat mir ein wenig besser gefallen, weil der Stil dort merklich erwachsener geworden ist, trotzdem mochte ich die Atmosphäre in »Blaupause« sehr gerne. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer.</b><br />Könnte sich hier schon ein Jahreshighlight verstecken? Ich liebe, wie Teresa Präauer in »Kochen im falschen Jahrhundert« mit den Erwartungen der Leser*innen spielt und die Geschichte um ein Essen mit Freund*innen immer wieder von vorne aufrollt, sodass man nicht weiß, was wahr und was falsch ist. Und dann bekommt man auch noch Hunger auf Quiche und möchte selbst an einem großen Holztisch mit Freund*innen sitzen. Oder lieber nicht. Lieber weiterlesen!</p><p style="text-align: justify;"><b>»Eva« von Verena Keßler. </b><br /></p><div style="text-align: justify;">Eines meiner Lieblingsbücher der letzten Jahre ist <span style="text-align: left;"><a href="https://www.nordbreze.de/2021/12/vier-2-bucher-fur-die-30er.html">»Nie, Nie, Nie« von Linn Strømsborg</a>, das sich mit der Frage oder eben Nicht-Frage nach Kindern auseinandersetzt. Verena Keßler gibt nun in »Eva« vier ganz unterschiedliche Antworten darauf. Vier verschiedene Frauen, die an unterschiedlichen Positionen im Leben stehen und ganz unterschiedliche Positionen zu Kindern haben. Und egal, wie man selbst dazu stehen mag, bei jeder der Geschichten nimmt man nochmal neue Aspekte mit. Ein feinfühliges Buch zu einer großen Entscheidung. </span></div>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-38529333357338556042023-04-23T10:19:00.001+02:002023-04-23T10:19:35.832+02:00Zum Welttag des Buches: 5 Jahre Buchclub<p style="text-align: justify;">Der Welttag des Buches klopft an die Tür (oder doch eher ans Bücherregal?) und damit ist es wieder an der Zeit, all die Bücher, Lesezeichen, Eselsohren, Buchhandlungen und Büchermenschen zu feiern, die für gute, aufregende, schlechte, anregende, intensive Lesestunden sorgen. Ein großes »Hurra« dafür!</p><p style="text-align: justify;">An dieser Stelle möchte ich wieder einmal die Gelegenheit nutzen und über meinen sehr geliebten Buchclub zu sprechen. Dieses Mal mit einem ganz besonderen Anlass, denn im letzten Oktober konnten wir <a href="https://www.instagram.com/p/CjyVKexLOvR/">5 Jahre Schnitzelbooks</a> feiern. Was 2017 mit einem ersten Beschnuppern und »Der nasse Fisch« von Volker Kutscher begann, hat sich 5 Jahre und 44 Bücher später zu einem ganz famosen Zeitvertreib entwickelt, den ich nicht mehr missen möchte – inklusive eigenem Logo, Lesezeichen, Stickern und einem Stempel für die gelesenen Bücher!</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPkckpgxwwiTSu1DDiS3KA-oHy3Kj5yDByjhzzYMrtHM_ZQNFfGqKUD1mFo_druWRoAF1xzTdfObXUT4ha2C9mzj4K51qtnQPNs9ZVw41GXPecoJScrhbDP4b4755v1u3-JODDf-jdXCnILGHrveBg8eRZ1zRx5ZFBmCLf8Inu5gGPRmAzhGsLLC4S/s3888/welttag_des_buches_2023_nordbreze.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2592" data-original-width="3888" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPkckpgxwwiTSu1DDiS3KA-oHy3Kj5yDByjhzzYMrtHM_ZQNFfGqKUD1mFo_druWRoAF1xzTdfObXUT4ha2C9mzj4K51qtnQPNs9ZVw41GXPecoJScrhbDP4b4755v1u3-JODDf-jdXCnILGHrveBg8eRZ1zRx5ZFBmCLf8Inu5gGPRmAzhGsLLC4S/w640-h426/welttag_des_buches_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span>In den vergangenen 12 Monaten haben wir folgende Bücher gelesen:<br /><p style="text-align: justify;">»Franny und Zooey« von J.D. Salinger. Übersetzt von Eike Schönfeld.<br />»Dschinns« von Fatma Aydemir.<br />»Frei« von Lea Ypi. Aus dem Englischen von Eva Bonné.<br />»Teich« von Claire-Louise Bennet. Aus dem Englischen von Eva Bonné.<br />»So tun, als ob es regnet« von Iris Wolff.<br />»Blaupause« von Theresia Enzensberger.</p><p style="text-align: justify;">Besonders erfreut mich, dass zwei der Buchclub-Bücher zu meinen <a href="https://www.nordbreze.de/2022/12/meine-5-leseperlen-2022.html">Lieblingsbüchern 2022</a> geworden sind, nämlich »Dschinns« und »Frei«.</p><p style="text-align: justify;">Bald steht auch das nächste Treffen an, bei dem wir über die letzte Lektüre »Blaupause« von Theresia Enzensberger sprechen werden, ich bin schon sehr auf die Meinungen meiner Mitleserinnen gespannt. Und natürlich auf die nächste Lektüreauswahl. Dieses Mal soll es ein Sachbuch werden und bisher habe ich noch keine Idee, welches Buch ich vorstellen könnte. Habt ihr vielleicht Tipps für ein lesenswertes Sachbuch, das sich auch für eine Diskussion eignet? </p><p style="text-align: justify;">Ansonsten: Habt einen feinen Welttag des Buches! Ich les nun erst einmal was! </p><p style="text-align: justify;">Mehr zum Buchclub:</p><p style="text-align: justify;"></p><ul><li><a href="https://www.nordbreze.de/2019/04/der-buchclub-menschen-bucher-weiwein.html">2019: Der Buchclub – Menschen, Bücher, Weißwein.</a></li><li><a href="https://www.nordbreze.de/2020/04/zum-welttag-des-buches-neues-vom.html">2020: Neues vom Buchclub</a></li><li><a href="https://www.nordbreze.de/2022/04/5-gute-grunde-fur-einen-buchclub.html">2022: 5 gute Gründe für einen Buchclub</a></li></ul><p></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-10150809103185838302023-04-02T09:58:00.003+02:002023-04-02T12:25:09.790+02:00Lesezeit im März 2023<p style="text-align: justify;">Möglicherweise ist das <a href="https://www.nordbreze.de/2023/03/lesezeit-im-februar-2023.html">»Auf und Ab der Lesewellen« aus dem Februar</a> auch einfach ein sehr tiefes Tal, aus dem mich kein Buch so richtig rausführen kann. Der März war insgesamt ein sehr langer, sehr anstrengender Monat. Deswegen ignoriere ich auch, dass ich den letzten Band der Hellemyr-Reihe offiziell am 01. April beendet habe und packe das Buch einfach vogelwild in die März-Liste. Und für den April wünsche ich mir ein gutes Händchen bei der Lektürewahl und damit hoffentlich mehr Leselust. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLxoqdUVmVUfNMvxViMOaik7E332sfFlsY-SoDVrkQ3ZHyNa540vs3s8_1ppYZ7Lcq1ne5CukvBIbVOto7dnaRukwP9t8nNCDxKh-_NwO8Vygif5vIJgYDUNydS3Hd5bwhv3kcKCQODjNkfPpqguvRNnpLVvIkUK3nPtEuIbaZ1MeA61LLUSuM19My/s2400/Lesezeit_Maerz_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="2400" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLxoqdUVmVUfNMvxViMOaik7E332sfFlsY-SoDVrkQ3ZHyNa540vs3s8_1ppYZ7Lcq1ne5CukvBIbVOto7dnaRukwP9t8nNCDxKh-_NwO8Vygif5vIJgYDUNydS3Hd5bwhv3kcKCQODjNkfPpqguvRNnpLVvIkUK3nPtEuIbaZ1MeA61LLUSuM19My/w640-h426/Lesezeit_Maerz_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><div style="text-align: justify;">»<b>Jacominus Gainsborough. Punkt 12.« von Rébecca Dautremer. Aus dem Französischen von Andrea Spingler.</b></div><div style="text-align: justify;">Was ist das nur für ein überraschendes Kunstwerk! In »Punkt 12« folgen wir der kleinen Kaninchendame Sweety, die um Punkt 12 am vereinbarten Treffpunkt ankommen muss. Wenn es da nicht so viele Ablenkungen gäbe ... Jede Seite ist beeindruckend detailliert gestanzt und lässt so den Blick auf die nächsten Seiten frei, während sich Sweety ihrem Ziel immer nähert. Das Buch scheint derzeit vergriffen zu sein, aber wenn ihr die Möglichkeit habt, mal einen Blick reinzuwerfen – traut euch, es lohnt sich! (Ich hatte am Anfang wirklich Angst etwas kaputt zu machen, aber das Buch lässt sich trotz der filigranen Seiten gut durchblättern)</div><p style="text-align: justify;"><b>»Die Leute vom Hellemyr. Band 4. Die nächste Generation« von Amalie Skram. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs.</b><br />Das Großprojekt #hellemyrlesen ist beendet! Ich muss ganz ehrlich sagen, am Schluss war das ein kleiner Kampf, weil Band 4 schon etwas zäh ist mit den immer und immer und immer wiederkehrenden Schicksalsschlägen. Es braucht nicht immer ein Happy End, aber irgendetwas Gutes muss der Familie doch auch mal passieren, oder? Ich versuche nun meine Gedanken zur kompletten Reihe zu ordnen und werde demnächst noch einmal einen eigenen Beitrag zu Amalie Skrams Familiensaga schreiben. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Lichte Tage« von Sarah Winman. Aus dem Englischen von Elina Baumbach.</b><br />Hier demnächst auch nochmal mehr dazu, aber vorab: Ich hab nach dem (sehr schönen) Prolog wirklich ein wenig gebraucht, bis ich ins Buch gefunden habe. Eigentlich hat das erst dann wirklich geklappt, als die Perspektive zu Michael gewechselt ist, Ellis und ich haben einfach nicht zueinander gefunden. Trotzdem aber eine wirklich schöne, leise Liebesgeschichte mit Sonnenblumensehnsucht. </p><p style="text-align: justify;"><b>»So tun, als ob es regnet« von Iris Wolff.</b><br />Unsere letzte Buchclub-Lektüre. Von Iris Wolff habe ich bisher nichts gelesen, bin aber immer mal wieder um »Die Unschärfe der Welt« herumgeschlichen. Mit »So tun, als ob es regnet« hatte ich aber so meine Probleme, obwohl ich die vier ganz unterschiedlichen Geschichten gerne gelesen habe, blieben die Protagonist*innen doch seltsam kühl und unnahbar. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Morgen, morgen und wieder morgen« von Gabrielle Zevin. Aus dem amerikanischen Englisch von Sonia Bonné.</b><br />Obwohl ich keine große Computerspielerin bin, hab ich »Morgen, morgen und wieder morgen« doch recht gerne gelesen, weil die Beziehungen zwischen den Protagonist*innen authentisch aufgebaut sind. Insbesondere der Aspekt, dass Freundschaften über die Jahre auch manchmal ohne größeren Grund versanden können, wurde gut in die Geschichte eingebaut. An einigen Stellen habe ich mich aber doch über das Buch ärgern müssen, aber dazu dann hoffentlich auch demnächst einmal mehr. </p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-89991283083547490522023-03-25T13:14:00.004+01:002023-04-02T08:55:18.563+02:00Indiebookday 2023<p style="text-align: justify;">Zum Indiebookday 2023 bin ich durch Münchner Buchhandlungen flaniert, um Ausschau nach Büchern aus unabhängigen Verlagen zu halten. Und was soll ich sagen? Selbstverständlich bin ich fündig geworden! Doch bevor ich euch meinen kleinen, feinen Buchstapel zeige, klären wir doch erst einmal die Frage: Was ist der Indiebookday?</p><p style="text-align: justify;">Am <a href="https://www.indiebookday.de">Indiebookday</a> stehen die kleinen, unabhängigen Verlage im Mittelpunkt. Also all die Verlage, die nicht zu großen Konzernen gehören oder einen hohen Jahresumsatz erzielen. Bei <a href="https://readindie.wordpress.com">We read indie</a> und im <a href="https://www.kurt-wolff-stiftung.de/katalog/">Katalog der Kurt Wolff Stiftung </a>findet ihr ganz viele Verlage, die diese Punkte erfüllen. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_QsUqJzfuunx3KeSnkdG8e_L6Q0pHbGZY23n9Wgum8z24FqLkbnHauffej3Eu4ibjjoQMn-r4AuehRD1RkCGQ5tNp3IROPMMk1Yj__Xk3D3drSWSycFO7V7Qa3xeR7hXzkmX3ruFIqqVANf_u5v1-nBqutTaKxIIC180JXe_heUMYB2y4_8REr6Qw/s2600/Indiebookday_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1733" data-original-width="2600" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_QsUqJzfuunx3KeSnkdG8e_L6Q0pHbGZY23n9Wgum8z24FqLkbnHauffej3Eu4ibjjoQMn-r4AuehRD1RkCGQ5tNp3IROPMMk1Yj__Xk3D3drSWSycFO7V7Qa3xeR7hXzkmX3ruFIqqVANf_u5v1-nBqutTaKxIIC180JXe_heUMYB2y4_8REr6Qw/w640-h426/Indiebookday_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;"><span><a name='more'></a></span>Ich war gestern in vier verschiedenen Münchner Buchhandlungen (Autorenbuchhandlung München, Rauch & König, Bücher Lentner am Marienplatz und Literatur Moths), die mich alle durch ihre wirklich sehr gute Auswahl im Bereich unabhängige Verlage überrascht haben. Vom Sortiment vieler Buchhandlungen bin ich schnell gelangweilt, weil ich sehr viel Titel schon kenne bzw. die immer gleichen Bücher stapelweise herumliegen, die mich nicht interessieren. Bei den vier Buchhandlungen hat mir besonders gut gefallen, dass neben bekannten Titeln aus unabhängigen Verlagen auch immer wieder Bücher mit dabei waren, die ich noch nicht kannte. Beispielsweise habe ich »Wo wenig Regen fällt« von Mary Hunter Austin, erschienen bei Jung und Jung, bisher weder in Buchhandlungen noch bei Instagram in meiner Bookstagram-Bubble gesehen. Der Klappentext hat mich dann direkt überzeugt, weil ich eine kleine Liebe für Nature Writing habe, insbesondere von weiblichen Autorinnen.</div><div style="text-align: justify;"><br /></div><div style="text-align: justify;">Diese fünf Bücher habe ich mir nun also zum Indiebookday 2023 gekauft:</div><p style="text-align: justify;"></p><ul><li>»Wo wenig Regen fällt« von Mary Hunter Austin. Aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann. <a href="https://jungundjung.at/wo-wenig-regen-faellt/">Erschienen bei Jung und Jung.</a></li><li>»Bevor der letzte Zug fährt« von Penelope Mortimer. Aus dem Englischen von Kristine Kress. <a href="https://doerlemann.ch/6832">Erschienen bei Dörlemann.</a></li><li>»Schöne Mutanten« von Deborah Levy. Aus dem Englischen von Marion Hertle. <a href="https://akiverlag.com/books/deborah-levy-schone-mutanten.html">Erschienen im Aki Verlag</a>.</li><li>»Enjoy Schatz« von Jovana Reisinger. <a href="https://korbinian-verlag.de/products/enjoy-schatz">Erschienen im Korbinian Verlag.</a></li><li>»Kochen im falschen Jahrhundert« von Teresa Präauer. <a href="https://www.wallstein-verlag.de/9783835354296-kochen-im-falschen-jahrhundert.html">Erschienen im Wallstein Verlag.</a></li></ul><p></p><p style="text-align: justify;">Und nun stehe ich wieder vor dem größten Dilemma: Welches der Bücher soll ich als Erstes lesen?</p><p style="text-align: justify;"></p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-38255864846383166332023-03-04T10:21:00.004+01:002023-04-02T08:54:51.673+02:00Lesezeit im Februar 2023<p style="text-align: justify;">Mit den Worten »erstaunlich viel gelesen« habe ich den Januar abgeschlossen, um dann im Februar mindestens zwei Wochen lang kein Buch in die Hand zu nehmen. »Gleichmäßige Verteilung der Lesezeit« wäre vielleicht auch einmal ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Aber bis ein neues Jahr kommt, akzeptiere ich das Auf und Ab der Lesewellen oder versuche es jedenfalls. Dafür war die Buchauswahl im Februar auch wieder besonders erfreulich: </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitMvi9F8QTTxvE9pizbqYaLcpClQWJvTKtCm1v99KQ9SOCImYU7oiiDyG5JrC6tFCPPbP6UPS29XFQWLEHK_ds1KqgD9nbyxrv8Dxb1-waNgdMec_JFrXan35_WfyPZMrJFCXDbDnVLqyk9-U1SWZONNwcb252z5O1qcu2au0NNRZmOVc-b168mURM/s3724/Lesezeit_Februar_2023_nordbreze.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2793" data-original-width="3724" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitMvi9F8QTTxvE9pizbqYaLcpClQWJvTKtCm1v99KQ9SOCImYU7oiiDyG5JrC6tFCPPbP6UPS29XFQWLEHK_ds1KqgD9nbyxrv8Dxb1-waNgdMec_JFrXan35_WfyPZMrJFCXDbDnVLqyk9-U1SWZONNwcb252z5O1qcu2au0NNRZmOVc-b168mURM/w640-h480/Lesezeit_Februar_2023_nordbreze.jpg" width="640" /></a></div><span><a name='more'></a></span><div style="text-align: justify;"><br /></div><p></p><div style="text-align: justify;"><b>»Die Wellen« von Virginia Woolf. Aus dem Englischen von Maria Bosse-Sporleder.</b></div><div style="text-align: justify;">Ein <a href="https://www.instagram.com/p/Cn2aDLbL_Ap/">Winter mit Woolf</a> soll das werden, auch wenn ich versuche den Winter zu verdrängen und mich lieber auf Woolf konzentriere. Konzentration ist auch bei »Die Wellen« gefordert, ich habe sehr lange gebraucht, um mich an den gedankenabschweifenden Stil von Woolf zu gewöhnen, doch dann ist das Buch eine echte Perle, die es zu entdecken gilt. Als Nächstes möchte ich »Zum Leuchtturm« lesen, vielleicht gelingt mir das noch bis zum 28. März, dem Todestag von Virginia Woolf.</div><p></p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Leute vom Hellemyr. Band 3. S. G. Myre« von Amalie Skram. Aus dem Norwegischen von Christel Hildebrandt.</b><br />Es geht weiter mit #hellemyrlesen und Band 3 hat mir wieder sehr gut gefallen, weil sich die Geschichte wieder auf norwegische Stadt Bergen fokussiert und man einige neue Protagonist*innen kennenlernt, die sich dem alltäglichen Reigen anschließen. Mit Band 4 habe ich noch nicht begonnen, das nehme ich mir aber für die nächste Woche vor.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!« von Svenja Gräfen.</b><br />Mit Self-Care kann ich ebenso wie Svenja Gräfen nicht viel anfangen und neige dazu, Schaumbäder, Morgenroutinen und Meditationsworkshops müde zu belächeln. Wie man Selbstfürsorge aber auch feministisch ummünzen kann, um die gesellschaftliche Relevanz zu erkennen, zeigt die Autorin hier locker und ansprechend, wie bei einem Kaffee-Date mit Freund*innen. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Conversation on Love« von Natasha Lunn.</b><br />Interviewbände sind nicht unbedingt meine liebste Bücherform, doch Natasha Lunn gelingt es erstens sehr spannende Gesprächspartner*innen zu versammeln (wie z.B. Roxane Gay, Dolly Alderton oder Greg Wise) und zweitens einen roten Faden durch die Gespräche und damit durch das komplette Buch zu spannen, sodass die einzelnen Gespräche rund um Liebe in den verschiedensten Formen nicht im luftleeren Raum hängen. </p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2858024036060347873.post-4821934077427605872023-02-04T11:12:00.002+01:002023-02-06T20:11:38.446+01:00Lesezeit im Januar 2023<p style="text-align: justify;">Wie schnell und wie langsam der erste Monat 2023 doch vergangen ist. Es war kalt und grau, es ging häufig ins Kino, ich bin nach Berlin gefahren, um Jan Böhmermann und das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld zu sehen, es wurde Kaffee getrunken und gearbeitet und erstaunlich viel gelesen. Acht Bücher kann ich im Januar aneinanderreihen und das ist doch schon recht nett. Insbesondere, weil ich vergangene Woche wirklich gar nichts gelesen habe. Dabei wartet <a href="https://www.instagram.com/p/Cn2aDLbL_Ap/">Virgina Woolf mit einem guten Leseprojekt</a> auf mich. Hoffentlich gibt es Ende Februar mehr davon zu berichten. </p><p style="text-align: justify;"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOul6H4An5b5iIF7GvQnvR2P3GIM4LIP1-AOkybjHuasOdQOCfJoZOVfLkeyxuAOfXG3is7xyEmqmGL455JAq5U1qX0dEoNyRSKX4IFYWeh3FvwtxC_p_QGo4ouQxWyPOIAVjWaDOBWbAB2EzmWsjW8ohwV6dIoG71D_zuiZsLnABbslhh_HddJaL3/s2400/Lesezeit_Januar_2023_nordbreze_01.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="2400" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOul6H4An5b5iIF7GvQnvR2P3GIM4LIP1-AOkybjHuasOdQOCfJoZOVfLkeyxuAOfXG3is7xyEmqmGL455JAq5U1qX0dEoNyRSKX4IFYWeh3FvwtxC_p_QGo4ouQxWyPOIAVjWaDOBWbAB2EzmWsjW8ohwV6dIoG71D_zuiZsLnABbslhh_HddJaL3/w640-h426/Lesezeit_Januar_2023_nordbreze_01.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><span><a name='more'></a></span><p style="text-align: justify;"><b>»Teich« von Claire-Louise Bennett. Aus dem Englischen von Eva Bonné.</b><br />Mein Wichtelbuch aus dem Buchclub hat mich ratlos-beglückt zurückgelassen, denn ich könnte leider gar nicht beschreiben, um was es überhaupt geht, doch irgendwie ist das hier auch gar nicht so entscheidend. Stattdessen gibt es einen Gedankensalat rund um das Leben auf dem Land mit Gartenarbeiten, Tomatenmark, Partyplanungen, Männern, die weit weg sind, und Einfällen, wie: <i>»Heute hasse ich die Farben aller Dinge, besser gesagt ihren Mangel an Haltung.« (Seite 193)</i>. Ich bin so entzückt, in Berlin habe ich mir direkt ein weiteres Buch der Autorin gekauft, nämlich »<a href="https://www.instagram.com/p/CnP2GGqL0S3/">Checkout 19</a>«.</p><p style="text-align: justify;"><b>»Zusammenkunft« von Natasha Brown. Aus dem Englischen von Jackie Thomae.</b><br />Rassismus, Mikroaggressionen, toxisches Arbeitsklima und der vermeintlich rettende Weg nach oben. Natasha Brown erzählt davon in einer scheinbar leisen, kleinen Geschichte, die gerade deswegen tief wütet. </p><p style="text-align: justify;"><b>»(K)eine Mutter« von Jeanne Diesteldorf.</b><br />Das Buch versammelt zwölf Abtreibungsgeschichten, die einen immer wieder mit der Frage zurücklassen, warum einem der Weg zu einer Abtreibung so schwer gemacht wird. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Lügen über meine Mutter« von Daniela Dröscher.</b><br />Nachdem das Buch auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022 stand, habe ich es nun endlich auch gelesen (<a href="https://www.nordbreze.de/2022/09/deutscher-buchpreis-2022-die-longlist.html">hier nochmal mein Eindruck zur Leseprobe</a>). Gelesen oder inhaliert, man weiß es nicht, jedenfalls hat es nicht einmal für die komplette Zugfahrt von München nach Berlin gereicht. Ich bin sehr begeistert von dieser traurig-realen Mutter-Tochter-Geschichte mit all ihren kritischen Beobachtungen gegenüber der Gesellschaft und unserem Frauenbild. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Der junge Mann« von Annie Ernaux. Aus dem Französischen von Sonja Finck.</b><br />Ach, Annie Ernaux. So sehr ich ihre bisherigen Bücher mochte, so sehr macht es mir »Der junge Mann« schwer, mich auf den Text zu konzentrieren und allein diesen zu bewerten, wo doch eh so wenig Text im Buch enthalten ist und genau dieser Punkt mich so ärgerlich macht. 48 Seiten hat das Buch laut Verlag, 33 Seiten sind mit luftig gesetztem Text bedruckt und obwohl ich häufig der Meinung bin, dass Bücher teurer sein sollten, finde ich hier 15 Euro schon ein bisschen frech. Ein Nachwort, eine Einordnung, ein weiterer kleiner Text, irgendetwas hätte man doch noch hinzufügen können, um den Druck zu rechtfertigen. Für mich wirkt »Der junge Mann« wie eine kleine Fingerübung zu einem ganz anderen Text und es ist schade, dass hier nicht mehr kommt. </p><p style="text-align: justify;"><b>»Asymmetrie« von Lisa Halliday. Aus dem Englischen von Stefanie Jacobs.<br /></b><i>»Am dritten Sonntag kaufte er bei Mister Softee zwei Hörnchen und bot ihr eins davon an. Alice nahm es, genau wie zuvor die Schokolade, denn es begann schon zu tropfen, und mehrfache Pulitzer-Preisträger hatten ohnehin Besseres zu tun, als Leute zu vergiften.« (Seite 13)<br /></i>Ein alternder Schriftsteller, eine junge Frau – Can I make it any more obvious? Wenn Lisa Halliday nur eine fiktionale Version ihrer echten Beziehung zu Philip Roth erzählen würde, wäre das ein sehr unangenehm-<span style="text-align: left;">voyeuristisches Buch. Doch ihr gelingt mit dem zweiten Teil ein ganz famoser, unerwarteter Twist, der mich wohlgesinnt auf die Lektüre zurückblicken lässt.</span></p><p style="text-align: justify;"><b>»Die Leute vom Hellemyr. Band 1. Sjur Gabriel« von Amalie Skram. Aus dem Norwegischen von Christel Hildebrandt.<br />»Die Leute vom Hellemyr. Band 2. Zwei Freunde« von Amalie Skram. Aus dem Norwegischen von Nora Pröfrock.</b><br />Ein ganz fabelhaftes Leseprojekt hat <a href="https://www.instagram.com/p/Cnbjq3MLYEs/">Magda</a> hier gestartet. #hellemyrlesen – Alle vier Bände von Amalie Skrams großer norwegischer Familiensaga, die auf Deutsch in einer sehr schönen Ausgabe bei Guggolz erschienen ist. Band 1 und 2 habe ich bereits gelesen und trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem nordischen Dialekt bin ich doch sehr eingenommen von der empathischen Erzählung vom ländlichen Leben im Norwegen des 19. Jahrhunderts. Wobei in Band 2 Norwegen recht schnell verlassen wird und wir einem Schiffsjungen auf der Fahrt nach Jamaika folgen. Hätte ich so auch nicht erwartet. Band 3 und 4 stehen schon bereit, ich muss mich nur ein wenig beim Lesetempo bremsen, damit ich nicht zu sehr dem Lesekreis vorauseile. </p>Marinahttp://www.blogger.com/profile/04378528552972289482noreply@blogger.com0