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Samstag, 11. Juli 2020

Neu im Bücherregal - Die Juni-Bücher 2020

Die englischen Bücher aus dem Juni habe ich hier bereits vorgestellt. Nun folgt der Rest der Juni-Bücher. Eine ganze Menge. Geburtstag und so. Dafür habe ich fünf der zehn Bücher auch schon gelesen. Guter Schnitt, wie ich finde.


"Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren" von Henry James. Wieder ein Buch aus der Edition 5plus. Wieder einmal fällt mir siedend heiß ein, dass ich einen eigenen Beitrag zu diesen Büchern versprochen habe. Deswegen nur ganz kurz: Diese Ausgabe scheint arg selten zu sein und der sehr feine Herr Gatsby hat sie auf wundersamen Wegen doch noch bekommen und mir zum Geburtstag geschenkt (so wie die nächsten drei Bücher in dieser Liste) und ich freue mich gar sehr, weil ich Edition 5plus so toll finde und ich Henry James sehr schätze. Mehr dazu hoffentlich bald. 

"Camus" von Iris Radisch. Mir hat "Die letzten Dinge" von Iris Radisch sehr gut gefallen, weil sie eine sehr einnehmende, berührende Art hat, ein Gespräch wiederzugeben. Nun also eine Biografie über Camus. Schließlich wollte ich mehr von ihm lesen. Über ihn funktioniert dann ja auch sehr gut. 

"Der Tod ist ein mühseliges Geschäft" von Khaled Khalifa. Herr Gatsby und ich teilen zwar die Leidenschaft fürs Lesen (und fürs Bücher sammeln), aber unsere Geschmäcker gehen arg weit auseinander. Umso schöner, dass "Der Tod ist ein mühseliges Geschäft" zufälligerweise auf unseren beiden Merklisten gelandet ist und somit schlussendlich eines meiner Geburtstags-Bücher wurde. Nach der Lektüre muss ich aber leider zugeben, dass ich mir mehr davon versprochen habe. Die Grundidee klingt gleichzeitig amüsant und sehr tragisch, aber in der Umsetzung ist es mir dann etwas zu monoton. Mal sehen, was Herr Gatsby sagen wird, wenn er das Buch gelesen hat. 

"Der Geschmack von Chlor" von Bastien Vivés. Eine Graphic Novel übers Schwimmen. Sehr zurückgenommene Bildsprache, sehr großartige Farbpalette und eine nette Geschichte. Gefällt. 

"Hilma af Klint" von Julia Voss. Zu meinem Geburtstag habe ich mich selbst mit einem Lüders' Surprise Kit beschenkt. Zwei Bücher und ganz wunderbare Postkarten sind daraufhin bei mir angekommen. Darunter diese Biografie über Hilma af Klint. Geständnis: Ich hatte bis zum Eintreffen des Buches keine Ahnung, wer Hilma af Klint ist. Nun weiß ich schon mal, dass sie abstrakte Malerin war. Mehr werde ich dann hoffentlich nach dem Dicke-Bücher-Camp wissen, denn dafür möchte ich das Buch lesen.

"Sieben Versuche zu lieben" von Maxim Biller. Das zweite Buch aus dem Lüders-Überraschungspaket und ich wüsste ja gerne, ob Anne von Fuxbooks hier ihre Finger im Spiel hatte. Weidermann-Biller-Fanclub forever und so. "Sechs Koffer" fand ich ja ganz gut, trotzdem stand das neueste Buch von Biller nicht unbedingt auf meiner Merkliste. Umso mehr bin ich nun auf die Lektüre gespannt.

"Nackt im Hotel" von Jo Schück. Wenn Liebe und Familie nicht mehr den Stellenwert haben, den sie einmal hatten, kann Freundschaft uns vielleicht alle retten? Trotz kleiner Schönheitsfehler sind Jo Schücks Gedanken zum Thema doch recht ansprechend.

"Aus schwarzem Wasser" von Anne Freytag. Hierzu dann demnächst mehr, denn ich freue mich sehr, die bold-Botschafterin für den ersten Thriller von Anne Freytag zu sein. Und ihr könnt euch auch schon mal freuen!

"Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten" von Alice Hasters. Was hab ich mich gefreut, als ich das Buch in einer Buchhandlung liegen sah, wo ich doch davon ausgegangen bin, dass das Buch eigentlich gerade überall ausverkauft ist. Deswegen hab ich es mir direkt geschnappt, gelesen und ganz viel mitgenommen. Eindringlich, persönlich, unbequem und so notwendig. Eine wichtige Lektüre. Lest das mal. Und hört euch die Podcast-Folge von "Alles gesagt?" mit Alice Hasters an.

"Dear Girlboss, we are done" von Bianca Jankovska und Julia Feller. Das Buch fehlt auf dem Bild, da ich es gerade verliehen habe und wenn ich es zurückbekommen habe, folgt auch noch eine längere Rezension. Kurzgefasst haben mir die Texte von Bianca Jankovska wieder sehr gut gefallen ("Das Millennial-Manifest" von ihr mochte ich aufgrund der vielen ehrlichen Gedanken auch schon sehr), die Illustrationen sind on point, aber das Buch hätte gerne noch etwas länger sein dürfen. 

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