Donnerstag, 30. Mai 2019

Fotobreze - Mai 2019


// Och, Berlin. Du haust aber auch echt alles raus, um mich um den Finger zu wickeln, oder? // Meine Lieblingsgeschichte vom letzten Berlin-Besuch: Ich wollte unbedingt Lars Eidinger in "Hamlet" sehen. Karten gab es nur noch an der Abendkasse. Wir also eine Stunde vor Vorstellungsbeginn hin. Warteschlange. Warten. Wartenummer ziehen. 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn nochmal hin. Und dann, dann wurde die Nummer 4 aufgerufen und wir hatten die 4 und wir durften Karten kaufen und es war so famos, ich habe kurz jubiliert, was die Frau an der Kasse wohl nachhaltig verstört hat. Das Stück war auch fein, btw. // Cafés mit Bären und Kuchen – sehr gute Kombination // Und dann, dann war ich noch bei einem Konzert von Olli Schulz und überhaupt muss ich viel öfter Olli Schulz hören // Zurück in München. Zurück ins Literaturhaus. Zurück mit Saša Stanišić in die Heimat // Die Saison im Residenztheater schließt dieses Jahr etwas früher und so sahen wir zum Abschluss endlich "Die Räuber". Crazy. Diese übergroßen Laufbänder. Der Chor. Sehr großartig // Seitdem ich die Pho Bo bei Fei Scho gegessen habe, will ich keine andere mehr essen. Wie krieg ich jetzt einen 10 Liter-Kanister davon zu mir nach Hause? // Der Buchclub hat wieder getagt und die nächste Lektüre steht fest: "Gilgi" von Irmgard Keun // Meine Damen und Herren, halten Sie sich fest: Ich habe ein Fahrrad. Mal wieder. Nach der traurigen Episode von vor zwei Jahren, habe ich nun wieder ein Fahrrad erstanden, um damit zur Arbeit zu fahren. Schicken wir viele Gebete an den Fahrrad-Gott, dass ich dieses Mal auch wirklich mit dem Fahrrad fahre und es nicht monatelang an einer U-Bahn-Station steht ... // Frankfurt mit Dachterrasse ist schon auch sehr schön // Moderations-Breze – Daran werde ich mich wohl nie so ganz gewöhnen. Aber bei tollen Büchern und tollen Autorinnen macht es ganz besonders viel Spaß // Nach so viel Trubel besonders wichtig: Waffel-Party //

Jubel, Trubel, Heiterkeit. Der Mai war voll mit Reisen und Menschen und Kultur und Büchern und Dingen. Umso schöner ist es, dass der Mai mit freien Tagen endet, bevor es dann mit Volldampf weiter in den Juni geht. 

Der letzte gelesene Buch-Satz:
"Du kommst zur Tür herein, ziehst deine Schuhe aus, legst deine Tasche auf die antike Gebetsbank und deinen Schlüssel in den Flechtkorb, hängst deine Jacke über den Messingelefanten an der Wand und möchtest das Haus am liebsten nicht mehr verlassen."
aus "Do – Zuhause sein" von Sue Fan und Danielle Quigley, Seite 7.

Nächsten Monat und so:
Geburtstagsjuni! Erstmal geht es wieder nach Berlin. Man könnte meinen, ich habe dort eine heimliche Zweitwohnung. Ist aber nicht so. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Stattdessen managen wir weiter die Buchbranche, fahren weiter nach Frankfurt und essen dann hoffentlich Kuchen zum Geburtstag. Ansonsten ist der Juni voll mit Feiertagen, was für viel Lesezeit spricht. 

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