Um den Beitrag zur traditionellen Jahresabschlusshauptversammlung mit den Worten von PUR zu beginnen: "Ein graues Haar! Wieder geht ein Jahr!". In dem Fall soll man sich das bitte so vorstellen, dass 2017 ein graues Haar bekommen hat und deswegen nun gehen muss. Tschüss 2017, also. Zuerst möchte ich aber an dieser Stelle nochmal jeden der 12 Monate einzeln vorstellen, bevor wir 2017 zur Tür rauskehren.
Januar, baby! Berlin, baby! Mit ATM ging es in die Hauptsadt mit Schnee, Matsch und Tannenbäumen auf der Straße. Im Februar erwachte meine Eukalyptus-Liebe, die immer noch anhält. Man trank Kaffee in der Sonne und in der Arbeit hatten wir eine Augmented Reality-Brille zu Gast, die für Heiterkeit und Höhenangst sorgte. Der März stand im Zeichen der Bücher (also eigentlich wie jeder Monat), es ging zum Bücherflohmarkt nach Gröbenzell und nach Leipzig zur Buchmesse. Im April trank ich mit meiner Internet-Liebe AZ Kaffee am Bahnhof und startete meine Fahrrad-Odyssee mit einem platten Reifen. Ins Ballett, zu einer #freedeniz-Veranstaltung und in den Botanischen Garten ging es im Mai. Den Geburtstags-Juni verbrachte ich zeitweise in Hamburg, weil Hamburg immer gut ist und gut tut. Weiter ging es im Juli nach Marokko und im August zur Lindbergh-Ausstellung. Der September überforderte mein Herz gar sehr, denn wir veranstalteten einen gar wunderbaren Livestream mit Frau Hölle und ich fuhr nach Köln, um bei einer Aufzeichnung von "Schulz und Böhmermann" mit dabei zu sein. Ganz großes Tennis! Im Buchmessen-Oktober drehte selbstverständlich wieder alles um Bücher, aber auch um Serien beim Seriencamp. Ein weiterer Ballettbesuch, ein Moderationsauftritt bei der Litlove und der Beginn des Münchner Literaturfests standen im November an. Traditionell wird der Dezember mit Essen ausgefüllt, um nach den letzten stressigen Monaten dem Magen etwas gutes zu tun. Oder so ähnlich.
Das also war in Kurzform das Jahr 2017. Es ist übrigens sehr schwer, für jeden Monat nur ein Foto auszuwählen. Ich hätte auch eine komplette ATM-Collage bauen können. Die behalte ich aber für mich. Ihr Herzensmädchen wisst auch so, dass ich euch besonderes gerne mag.
Überhaupt war 2017 voller unfassbar großartiger Menschen. Neue und alte. Ihr seid schon alle sehr prima.
2016 habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ich mehr bloggen möchte. Wenn ich die Anzahl der Blogbeiträge 2016 (58) mit denen 2017 (60) vergleiche, hat das wohl eher so semigut geklappt. Und das trotz des 10-jährigen Jubiläums!
Dafür hat das mit den Reisen doch recht gut geklappt. New York steht zwar noch aus, aber Marokko fängt mit einem ähnlichen Buchstaben an und ich musste mir dafür auch einen Reisepass besorgen. Und wie bereits im letzten Jahr, kann ich an dieser Stelle schon wieder berichten, dass es im Januar nach Berlin geht. Vielleicht sollte ich daraus eine Tradition machen.
Was in diesem Jahr wieder nicht geklappt hat: Eigentlich wollte ich 100 Bücher lesen, weil ich die Zahl so schön finde. Es sind nun aber nur 82 geworden. Deswegen notiere ich mir das nun für 2018, dann klappt das bestimmt.
Insgesamt und überhaupt kann es also gerne so weitergehen. Läuft recht gut. Ich hoffe, bei euch auch. Irgendwie. Und wenn es euch 2017 bei der Nordbreze gefallen hat, schaltet morgen und in Zukunft wieder ein. Bis dahin wünsche ich alles Gute, Konfettiregen und Sprühsahne!