Samstag, 21. März 2020

Vier (mal drei) Bücher für ... den Indiebookday 2020


Schon viel zu lange gab es keinen Beitrag mehr aus der Kategorie "Vier Bücher für ..." und nachdem der Indiebookday in diesem Jahr ohne Buchhandels-Tour auskommen muss, ist dies die perfekte Gelegenheit, um euch zu einer kleinen Tour durch eine ganz besondere Buchhandlung zu nehmen – jedenfalls im übertragenen Sinne. Erstens handelt es sich um keine richtige Buchhandlung, dafür aber um eine richtig tolle LEGO-Buchhandlung, und zweitens habe ich für die Buchauswahl hauptsächlich mein Regal der ungelesenen Bücher durchstöbert, um euch ein paar ältere Bücher aus unabhängigen Verlagen vorzustellen.

Denn darum geht es beim Indiebookday: Kleine, unabhängige Verlage unterstützen. Was genau bedeutet nun "klein" und "unabhängig"? Ich nehme mir dafür gern die Richtlinien der Kurt-Wolff-Stiftung zur Hand. Konzernunabhängig, ein Jahresumsatz von unter 5 Millionen Euro und ein regelmäßiges Programm und die Bücher müssen über eine ISBN verfügen – das sind nur einige der Kriterien.

Sonntag, 8. März 2020

Nix passiert von Kathrin Weßling.


Originalausgabe - Erschienen bei Ullstein fünf - Januar 2020 - Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

Alex ist verlassen worden. Und ohne Jenny ist Berlin einfach nichts. Kurzentschlossen nimmt Alex sich eine Auszeit im Kaff seiner Kindheit. Doch statt Erholung sieht er sich mit einer Idylle konfrontiert, die keine ist, nie wirklich eine war – auf jeden Fall nicht für ihn. Statt Unterstützung gibt es Familienstreit, offene Rechnungen mit alten Freunden und vor allem Langeweile. Und Alex fragt sich, ob er die Kleinstadt eigentlich jemals hinter sich gelassen hat. Und was überhaupt Zuhause bedeutet. 

Vor zwei Jahren erschien "Super, und dir?" von Kathrin Weßling und die ersten beiden Absätze der damaligen Rezension könnten exakt genauso auch hier wieder stehen, nur der Buchtitel müsste durch "Nix passiert" ausgetauscht werden und der Salbei auf dem Foto ist leider schon sehr lange vertrocknet und abgestorben, was mich nun sehr traurig macht. 

Alex ist wie mein Salbei. Nach der Trennung von Jenny liegt er vertrocknet, abgestorben und apathisch in seiner Berliner Wohnung herum und weiß nicht, was jetzt passieren soll. Und es passiert auch nix. Er tauscht den eintönigen Ausblick auf seine Wohnungsdecke durch das eintönige Leben in seiner Heimatstadt und kehrt für ein paar Tage, ein paar Wochen, wer weiß das schon so genau, zu seinen Eltern zurück. Und auch, wenn J.R.R. Tolkien sagt, dass "Not all those who wander are lost", so ist Alex doch sehr verloren in seiner Wanderung in die Vergangenheit. Diese Kleinstadt, die hat nie so richtig gepasst und passt auch jetzt mit Anfang 30 nicht.

Sonntag, 1. März 2020

Neu im Bücherregal - Die Februar-Bücher 2020

Dieser verlängerte Februar vermasselt mir nun meine Bucherwerbungsstatistik. Nachdem ich den 29. Februar für einen Ausflug zum Bücherflohmarkt in Gröbenzell genutzt habe, sind nochmal acht bzw. sieben Bücher hinzugekommen. Eigentlich habe ich acht Bücher gekauft, aber eigentlich habe ich dann festgestellt, dass ich "Porträt einer jungen Dame" schon besitze. Besonders amüsant: Anscheinend habe ich dieses Buch einfach vor genau einem Jahr im März gekauft. Das kommt davon, wenn man zwar eine Bücherinventarliste führt, sie aber dann nicht nutzt. 
Die folgenden Bücher werden auf jeden Fall direkt inventarisiert: