Sonntag, 2. Juni 2019

Neu im Bücherregal - Die Mai-Bücher 2019.

Da hatte ich letztens noch von dem Porzellan-Dackel gesprochen, ihn aber gar nicht gezeigt. Das geht ja überhaupt nicht. Deswegen ist hier nun der Dackel mit den neuen Büchern, die im Mai hinzugekommen sind, zu sehen. Sechs der abgebildeten Bücher habe ich sogar schon gelesen, was hauptsächlich daran liegt, dass es sich hier um dünnere Bücher handelte (apropos: Im Juli startet wieder das Dicke-Bücher-Camp und ich freu mich schon gar sehr!). Davon unabhängig lädt der Balkon zur Eröffnung der Draußen-Lese-Saison ein. Solange ich mich mit reichlich Sonnencreme ausstatte, sollte das doch eine nette Abwechslung werden. 

Vielleicht darf ja auch schon direkt eines der folgenden neuen Bücher mit nach draußen auf den Balkon:


Glück von Gaito Gasdanow. Ein Geschenk von Herrn Gatsby, um meine Sammlung der Edition 5plus-Bücher zu erweitern. Mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Aber irgendwann wird die Zeit kommen und ich kann auch diese Reihe hier vorstellen. Bestimmt.

Ostende von Volker Weidermann. Beschämenderweise hatte ich das Buch nämlich bisher noch nicht. Und bevor jetzt bald ein neues Buch von Volker Weidermann erscheint ("Das Duell" – keine Sorge, es fließt kein Blut, es geht um Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki), les ich endlich mal "Ostende". So will es der Plan.

Lance von Vladimir Nabokov.
Dark Days von James Baldwin.
Africa's Tarnished Name von Chinua Achebe.
The Missing Girl von Shirley Jackson.
Ich habe eine neue Sammelleidenschaft, die sich hauptsächlich in Berlin befriedigen lässt. Denn bei Dussmann gibt es haufenweise Bücher aus der kleinen "Penguin Modern"-Reihe, die mich nicht nur farblich, sondern auch inhaltlich begeistert. Jedes Büchlein weckt den Wunsch, mehr vom jeweiligen Autor/von der jeweiligen Autorin zu lesen. Ein Bändchen davon habe ich bereits gelesen, nämlich "Lance" von Vladimir Nabokov. Die erste Geschichte "The Aurelian" ist so großartig, ich möchte sie mir gerne auf den Rücken schreiben. Geht das vielleicht?

Morgen irgendwo am Meer von Adriana Popescu. Die Sommerlektüre vor dem eigentlichen Sommer lesen. Kann ich. Vielleicht kommt der Sommer auch erst deswegen. Das Buch weckt auf jeden Fall ganz schlimmes Meerweh und verknüpft damit eine Geschichte mit viel Gefühl, aber ohne Kitsch.

Schöner als überall von Kristin Höller. Hallo? Ein Buch, das von Fenchelfeldern erzählt? Count me in. Ich mag zwar keinen Fenchel, aber das kann sich ja noch ändern. 

Atmen von Michael Townsend Williams.
Sauerteig von Andrew Whitley.
Zuhause sein von Sue Fan und Danielle Quigley.
Drei Bände aus der "Do"-Reihe (woher diese Reihen-Häufung kommt, weiß ich leider auch nicht), die ich in den letzten Tagen auch alle bereits weginhaliert habe (was lustig ist, weil ein Buch "Atmen" heißt, ne). Und auch hierzu ist ein Beitrag geplant. Deswegen nur kurz: Die Bücher sind wirklich sehr nette Einstiegsmöglichkeiten in die jeweiligen Themen. Und jetzt will ich Sauerteigbrot backen.

Irgendwann wird es gut von Joey Goebel. Ein Arbeitsbuch, welches ich noch lesen möchte, bevor es zur Lesung mit Joey Goebel geht. Bisher habe ich nichts vom Autor gelesen, was umso tragischer ist, weil wohl Benedict Wells großer Fan von ihm ist. Und ein kurzer Ausflug in mein Bücherregal verrät mir, dass ich sogar schon ein Buch von ihm habe ... nämlich "Ich gegen Osborne". Nur halt ungelesen.

Suhrkamp Verlagsgeschichte 1950-1990. Meine Schwäche für Verlagsgeschichte hatte ich schon des Öfteren angesprochen. Gerade bei den Verlagen S. Fischer und Suhrkamp geht mein Herz auf. Umso größer war die Freude, als ich dieses Buch in einem Antiquariat in Berlin gefunden habe. Beim Durchblättern habe ich auch schon ein sehr reizendes Foto gefunden, welches ich bitte gerne als Druck über meinem Sofa hätte: "Das Lektorat auf dem Weg zum Mittagessen, 1953: Siegfried Unseld, Peter Suhrkamp, Friedrich Podszus" (ebenfalls in der Suhrkamp Vorschau 2014 auf Seite 29 zu bewundern)  

Sexuell verfügbar von Caroline Rosales. Kennt ihr das, wenn ihr in einer anderen Stadt zu Besuch seid (in diesem Fall Berlin) und dann unbedingt ein Buch kaufen müsst, obwohl es das Buch selbstverständlich auch in eurer Heimatstadt gibt und ihr eigentlich gar keinen Platz im Koffer habt? Japp. So ein Buch ist "Sexuell verfügbar". Manchmal braucht es für den Kauf eines Buches eben auch die richtige Atomsphäre in einer besonderen Buchhandlung. Was jetzt nichts mit dem Thema des Buches zu tun hat.

Crazy Rich Asians von Kevin Kwan. Schon seit längerer Zeit steht die englische Ausgabe dieses Buches auf meiner Wunschliste. Als ich dann die Büchersendung von Kein & Aber geöffnet habe, musste ich ein bisschen irre kichern, denn erst am Tag zuvor habe ich entdeckt, dass der Verlag alle Bücher der Reihe (schon wieder ...) veröffentlicht. Gelesen habe ich das Buch auch schon und kann es nur ans Herz legen. Eine unterhaltsame Sommerlektüre mit Anspruch und Köpfchen. Und ein großartiger Crahkurs in Geografie und Kultur (jedenfalls für mich ...).

Ludovika von Christian Sepp. Was für ein Buch! Ich bin sehr angetan vom Farbschnitt und den vielen Abbildungen und der Mühe, die der August Dreesbach Verlag in dieses Buch gesteckt hat (und mir wurde Schokolade mit Ludovika geschickt, das ist auch immer gut). Als leidenschaftliche "Sissi"-Filmguckerin habe ich so gar keine Ahnung, wer Ludovika eigentlich wirklich ist und werde mich deswegen demnächst dieser Geschichtsstunde widmen. 

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