Sonntag, 2. Februar 2020

Neu im Bücherregal - Die Januar-Bücher 2020.

Mir fällt erst jetzt auf, dass der Blumentopf-Dackel ja gar nichts sieht, weil das Pilea-Blatt direkt vor seinem Kopf hängt. Der Ärmste. Das heißt, er konnte den sehr schön farblich zusammenpassenden Bücherstapel gar nicht bewundern. Oder finde nur ich, dass die Buchrücken sehr harmonisch wirken? Gelb und grün und weiß und einmal ein knalliges Pink. Vielleicht der nächste Pantone-Farbtrend? Auf jeden Fall eine schöne Auswahl an neuen Büchern, die im Januar hinzugekommen sind: 


Fuchs 8 von George Saunders. Ein Dankeschön vom Luchterhand Verlag mit Dank zurück. Nette kleine Geschichte eines Fuchses, der die Welt nicht mehr versteht. Glücklicherweise wurde mir das Buch von Herrn Gatsby vorgelesen, der Schreibstil hätte mich ansonsten wahnsinnig gemacht. Aber Chapeau an den Übersetzer Frank Heibert.

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert von Yuval Noah Harari. Der Buchclub hatte da die Idee, dass man ja das ganze Jahr über Teile von "21 Lektionen für das 21. Jahrhundert" lesen könnte. Ich bin mal gespannt, ob das klappt oder ausfranst. Von Harari hatte ich bereits "Eine kurze Geschichte der Menschheit gelesen" und fand es ganz interessant. 

Nix passiert von Kathrin Weßling. Hier steht es schon: Ich hab mich schon lange nicht mehr so sehr auf das Erscheinen eines Buches gefreut. Weil Frau Weßling einfach phänomenal ist. Und weil ich Bücher ja immer viel zu schnell lese, muss ich hier taktisch klug vorgehen, damit das Lesevergnügen möglichst lange anhält. Gleichzeitig will ich es aber mit Haut und Haar und Seele verschlingen. Oh weh. 

Der Gesang der Flusskrebse von Delia Owens.  Nachdem alle Menschen das Buch schon gelesen  haben, ist jetzt doch ein guter Zeitpunkt, dass ich das auch dann doch auch mal mache. Nur mal gucken, wann genau ...

Was man sät von Marieke Lucas Rijneveld. Das Buch lag bei Buch & Töne stapelweise reduziert herum und nachdem ich einige Minuten um den Tisch herumgeschlichen bin, habe ich zwei identische Nachrichten an Mia und Anne versendet, weil ich wusste, dass die Beiden das Buch schon gelesen hatten. Sollte ich es lesen? Die Antworten fielen nicht eindeutig aus, aber wie man sieht, habe ich es dann doch mitgenommen und auch schon die ersten 100 Seiten gelesen. Stimmungsvoller Schauer, würde ich mal sagen. 

Über Liebe und Magie - I put a spell on you von John Burnside. Beim letzten Literarischen Quartett mit Volker Weidermann schwärme ebenjener sehr über dieses Buch und weil ich von Schwärmereien leicht anstecken lasse, habe ich nun auch Burnside gelesen und bin ... underwhelmed. Irgendwie hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Irgendwie hat es mich nicht mitgerissen. Ja, Burnside kann schöne Bilder erschaffen und mit unbekannten englischen Wörtern jonglieren, aber für mich hat das nicht ausgereicht, um durch das ganze Buch zu tragen. Die Frage ist jetzt nur: Versuch ich es nochmal mit einem anderen Buch von Burnside?

Rezepte mit Kartoffeln von Caspar Plautz. Dieses Buch habe ich bei einem Adventskalender gewonnen und mich gar sehr darüber gefreut, weil ich es schon auf der Frankfurter Buchmesse bewundert habe. Das erste Rezepte wurde nun auch schon getestet  – es gab Ricotta-Erdäpfel-Baunkerl (Fingernudeln), die mich sehr an die Schupfnudeln erinnerten, die meine Mutter früher manchmal gemacht hat. Gutes Zeichen für das Kochbuch!

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