Sonntag, 9. Januar 2022

Neu im Bücherregal - Die Dezember-Bücher 2021

Ein letzter Blick zurück ins Jahr 2021. Mit einem bunt gemischten Bücherstapel, der neu eingezogen ist, fällt das leichter. Zu Weihnachten durfte ich einige sehr gewünschte Bücher auspacken und einige Rezensionsexemplare wurden mir geschickt, zu denen es demnächst Besprechungen geben wird. Mit diesem letzten Beitrag zu den Bücher 2021 schließt sich aber auch ein Kapitel. 2022 möchte ich statt den neu eingezogenen Büchern jeden Monat die gelesenen Bücher kurz vorstellen. Mal sehen, wie gut das funktioniert. Ich hoffe, dieser neue Monatsrückblick wird euch auch gefallen. Im Februar dann mehr dazu. Nun also der Blick zurück auf die Dezember-Bücher:


»Menschliche Dinge« von Karine Tuil.
Das erste Wichtelgeschenk, denn bei Mädels, die lesen wurde gewichtelt, was ich sehr schön finde, wenn man von fremden Menschen Büchergeschenke bekommt. »Menschliche Dinge« habe ich gestern begonnen und bin mir noch nicht sicher, was ich davon halte. Aber ich habe auch erst 20 Seiten gelesen.  

»Alles spricht« von Nicolò Targhetta.
Wie kann ich bei einem Rezensionsexemplar ablehnen, wenn die Protagonistin des Buches mit Zimmerpflanzen spricht? Eben. Auch hier dann mehr im Februar.

»Heartstopper« von Alice Oseman.
Vor sehr vielen Jahren habe ich »Solitaire« gelesen und bin seitdem großer Fan von Alice Oseman. »Heartstopper« ist ein Webcomic, in dem die Geschichte von zwei Nebencharakteren aus »Solitaire« erzählt wird.  Und ich liebe diesen Webcomic. Eigentlich ist das der einzige Webcomic, den ich regelmäßig lese. Und nun ist der erste Teil des Webcomics auch auf Deutsch erschienen und ich werde nächste Woche mehr dazu hier erzählen, nur so viel schon mal: ❤️

»Meter pro Sekunde« von Stine Pilgaard.
Das Rezensionsexemplar erfreut mich schon aufgrund des Covers. Im Februar dann mehr dazu. 

»Karma Food« von Simone und Adi Raihmann.
Ein Weihnachtsgeschenk für meine stetig wachsende Kochbuchsammlung. Heute Abend wird auch das erste Rezept aus dem Buch getestet, es soll Tofu-Keema geben. Sehr aufregend, weil ich bisher noch nie mit Tofu gekocht habe. 

»Badger's day out« von Howard Hardiman.
Meine Leidenschaft für Dachse sollte kein Geheimnis mehr sein, deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass ein weiterer Comic von Howard Hardiman mit dem kleinen Badger bei uns eingezogen ist. Dieses Mal unternimmt Badger einen Ausflug. Nur wohin? Das entscheidet der/die Leser*in selbst. Make your own adventure – oder bleib einfach mit Dachs zu Hause. Auch eine schöne Möglichkeit.

»Und was ich dir noch erzählen wollte« von Dorothy Gallagher.
Im Buchclub wurde ebenfalls wieder gewichtelt und ich habe dieses ganz wunderbare Buch erhalten mit der Begründung, dass ich ja »traurig-schöne Bücher« mag. Das trifft es perfekt. Ähnlich wie Gabriele von Arnim in »Das Leben ist ein vorübergehender Zustand« erzählt Dorothy Gallagher von ihrer Trauer nach dem Tod ihres Mannes. Oder nein. Eigentlich erzählt sie ihrem Mann, was sie ihm nach seinem Tod erzählen will. Alltagsbeobachtungen. Spontane Gedanken. Das, was keinen Platz mehr hat, wenn einer geht.

»Die gelbe Tapete« von Charlotte Perkins Gilman. 
Was hier im Blog noch fehlt, ist meine Rezension zu »Frauen Literatur« von Nicole Seifert, dann könnte ich nun darauf verweisen und sagen, dass ich neben vielen anderen Literaturempfehlungen auch dieses Buch bei »Frauen Literatur« gefunden habe. Ich freue mich sehr, dass ich »Die gelbe Tapete" in einer so wunderschönen Ausgabe zu Weihnachten erhalten habe. Ich nehme mir aber für die nächsten Wochen vor, die Rezension nachzuholen und dann kann ich auch alle Bücher auflisten, die seitdem auf meiner Merkliste gelandet sind.

»Die Aufdrängung« von Ariane Koch. 
Hallo Kafka! Sagt jedenfalls der Klappentext. Ich sage, wow, was für eine große Geschichte auf so wenigen Seiten. Die junge Frau und ihr Gast haben mich mit ihrer Gastfreundschaft direkt gefangen genommen. Und wer ist denn nun der Gast? Ein Mensch? Ein Tier? Ein Staubsauger? Verrückt. Wirklich verrückt, aber richtig gut verrückt. 

»Frau im Dunkeln« von Elena Ferrante.
Die Netflix-Verfilmung mit Olivia Colman hat dafür gesorgt, dass ich dieses Weihnachtsgeschenk recht schnell lesen wollte. Gestern ging es also auf eine Reise an die süditalienische Küste und wieder einmal hat es Elena Ferrante geschafft, eine ganz große Italien-Sehnsucht in mir zu wecken. Großartiges Buch, ich bin gespannt auf die Verfilmung.

»Die größere Hoffnung« von Ilse Aichinger.
Mehr Klassikerinnen lesen! Ich weiß nicht mehr genau, wie Ilse Aichinger auf meiner Merkliste gelandet ist, aber das ist auch egal, »Die größere Hoffnung« wird mein erstes Buch von ihr sein, ich bin schon sehr gespannt.

»Hotel Shanghai« von Vicki Baum.
Im Buchclub haben wir 2019 »Menschen im Hotel« gelesen und da hat mir der Stil von Vicki Baum schon so gut gefallen, dass ich bald danach »Vor Rehen wird gewarnt« gekauft, aber natürlich noch nicht gelesen habe. Nun also nochmal ein Hotel-Roman von Vicki Baum und ich nehm mir fest vor, dieses Buch auch in diesem Jahr zu lesen.

»Birthday Letters« von Ted Hughes.
Sylvia Plath gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, dann darf auch ihr Ehemann mit seinen Gedichten über ihre Ehe nicht in meinem Bücherregal fehlen. Lustige Information: Das Buch wurde von Robert Habeck (und Andrea Paluch) übersetzt.

»Das Adressbuch« von Sophie Calle.
Die Idee dieses Büchleins gefällt mir sehr: Die Autorin findet ein Adressbuch und kontaktiert die Personen, um sich ein Bild von den Fremden zu machen. Ich hoffe, die Umsetzung  kann mit meinen Erwartungen mithalten. 

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