Dienstag, 31. März 2015

Aufbrezeln in München - Teil 11.

Erst einmal der obligatorische Satz zum Wetter: Oh mein Gott, dieser Wind! Und ich war draußen! Heiheihei, was mir da alles entgegengeweht ist! Das waren jetzt quasi drei Sätze, aber ich war auch weit draußen. Also, unbekanntes Gebiet. Drei U-Bahn-Stationen entfernt in einem Baumarkt! Denn ich habe Holzkitt gekauft. Flüssiges Holz, um die Schranktür im Wohnzimmer zu reparieren, die macht sich nämlich gerade immer selbstständig. Und ich bin bei Bauarbeiten sehr selbstständig und versuche das irgendwie zu reparieren. Gerade trocknet die Masse, mal sehen, ob es überhaupt was bringt.

Und weil ich dann draußen war und weil wir nichts zu Essen im Haus haben, bin ich nach dem Baumarktbesuch (vor dem Baumarkt schaukelten die Schaukeln ganz traurig im Wind) noch zu einem Supermarktbesuch abgebogen. Und weil Dienstag ist, habe ich Brezen gekauft. Mehrzahl. Dieses Mal wählte ich eine bereits abgepackte Variante der Breze. Drei Stück auf einmal! Unfassbar.

Name: Breze
Preis: 1,35 Euro für 3 Brezen, macht 0,45 Euro pro Breze
Kaufort: Edeka im OEZ, die Bäckerei müsste laut Etikett Müller & Höflinger sein (was bedeutet, dass ich die Breze zur Hälfte schon einmal getestet habe)
Optik: relativ dunkel, einseitige Verteilung des Salzes, aufgesprungene Stellen am Bauch und in der oberen Hälfte, dicke Ärmchen
Konsistenz: knusprig, aber eher in die Richtung "hart", innen gummig und trotzdem trocken, Ärmchen sehr hart
Geschmack: an den Salzstellen zu salzig (ach?), an den Nichtsalzstellen sehr belanglos
Gesamturteil: Meh. Dafür, dass die Breze laut Etikett erst heute abgepackt wurde, schmeckt sie irgendwie arg alt. Also halt hart. Unschön knusprig. Für einen Notfall-Brezenkauf mag das in Ordnung gehen, ich bevorzuge dann doch die frische Variante und vergebe 2 von 5 Brezenpunkten.

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