Samstag, 24. Oktober 2020

Die Edition 5plus – Bücher für Buchliebhaber*innen

Edition5plus nordbreze Buchstapel

Schon oft angekündigt, oft geplant, oft verschoben, aber jetzt. Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, eine Buchreihe vorzustellen, die ich seit einigen Jahre sammle und sehr ins Herz geschlossen habe. 

Die Rede ist von der Edition 5plus, ein exklusives Buchprojekt der Buchhandelskooperation 5plus. Bei 5plus haben sich unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, um den traditionellen Buchhandel hervorzuheben.

Derzeit sind acht Buchhandlungen Mitglied bei 5plus: Klaus Bittner (Köln), Dombrowsky (Regensburg), Felix Jud (Hamburg), Lehmkuhl (München), Leporello (Wien, Österreich), Librium (Baden, Schweiz), Schleichers (Berlin) und Kohlhaas & Company (Berlin). 

Zweimal im Jahr erscheint das 5plus Magazin, in dem sich Interviews, Verlagsvorstellungen und Buchempfehlungen der Buchhändler*innen finden.  

Für mich zeichnet sich 5plus aber besonders durch die Edition 5plus aus. In der Reihe werden exklusive Buchausgaben verlegt, die limitiert nur in den teilnehmenden Buchhandlungen vertrieben werden. Jedes Exemplar wird dabei von der jeweiligen Buchhandlung eigens nummeriert.

Montag, 12. Oktober 2020

Neu im Bücherregal - Die September-Bücher 2020

Welch glücklicher Umstand, dass Bücher nicht weglaufen. Deswegen konnte dieser Beitrag zu den neuen Büchern aus dem letzten Monat auch einfach mal ein wenig warten. Wobei ich eine gemeinsame Flucht der acht September-Bücher auch höchst amüsant finden würde. Hinter der klobigen "Little Women"-Ausgabe kann man sich sehr gut verstecken und Jamie Oliver sorgt für Verpflegung. Lola Montez hat einen Handschuh mit dabei und Vicki Baum gefährliche Rehe. Während man über Literatur und Gender diskutiert, geht die Reise weiter nach Neapel, von wo aus man Briefe an junge Dichter sendet. Oder so ähnlich. 

Montag, 5. Oktober 2020

Deutscher Buchpreis 2020 - Die Shortlist #dbp20

Seit dem 15. September steht die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2020 fest und sagen wir mal so: Schlechter hätte ich gar nicht tippen können. Nur ein Titel aus meiner Wunsch-Shortlist hat es auf die echte Shortlist geschafft. Dafür stehen dort nun einige Bücher, bei denen ich die Leseprobe nicht besonders ansprechend fand. Vielleicht gucke ich mir das ein oder andere Buch doch nochmal an. 


Auf der Shortlist stehen nun:

"Serpentinen" von Bov Bjerg.
Die Leseprobe hat mich hier nicht so angesprochen und das schlechte Gewissen ermahnt mich, dass noch "Auerhaus" ungelesen in meinem Regal steht. 

"Aus der Zuckerfabrik" von Dorothee Elmiger.
Aus irgendeinem Grund bekomm ich dieses Buch nicht aus dem Kopf, auch wenn mich die Leseprobe nicht überzeugen konnte. Deswegen ist das wohl ein Kandidat, den ich demnächst in einer Buchhandlung mal zur Hand nehmen werde, um weiter reinzulesen.

"Herzfaden" von Thomas Hettche.
Mit dieser Geschichte rund um die Augsburger Puppenkiste kann ich immer noch nichts anfangen. Irgendwie ist mir das vielleicht zu nah.

"Streulicht" von Deniz Ohde.
Immer noch mein Favorit der nominierten Titel. Möchte ich demnächst auf jeden Fall noch lesen.

"Annette, ein Heldinnenepos" von Anne Weber.
Hier stellt sich leider mein Kopf quer, weil ich die Versform schon arg verkünstelt finde. 

"Die Dame mit der bemalten Hand" von Christine Wunnicke.
Könnte möglicherweise doch ganz interessant sein, darum wird ein zweiter Blick ins Buch geworfen. Irgendwann dann mal.

Am 12. Oktober findet die Preisverleihung statt und ich drücke Deniz Ohde mit "Streulicht" die Daumen. Damit mein einziger Tipp vielleicht schlussendlich doch noch ein Krönchen erhält. 

Was haltet ihr von der Shortlist des Deutschen Buchpreises? Wer wird wohl gewinnen?

Sonntag, 4. Oktober 2020

Fotobreze - September 2020

// Volker Weidermann und Jan Böhmermann zusammen mit einem Raum voller Bücher – count me in! // Zum Abschluss der Leserunde zu "Aus schwarzem Wasser" gab es einen famosen Livestream mit Anne Freytag, den man sich auch nachträglich noch hier angucken kann // Die kleine Pilea durfte mal raus, weil sie als Statist in jedem Foto zu "Aus schwarzem Wasser" aufgetreten ist. Falls das wer gemerkt hat // Nach langer Bedenkzeit habe ich mir diese wunderschöne Ausgabe von "Little Women" gekauft, bin aber etwas überrascht, wie unförmig ein Buch eigentlich sein kann // Drei Tage Home Office mit Schulung und Kaffee und dem Kopf voller neuer Ideen // Neu auf dem Programm: Yoga während der Mittagspause // Von der Buchclub-Lektüre zur Rezension // Und wieso sind in Restaurants Avocados eigentlich immer so schön und daheim lachen sie einen aus? // Monats-Highlight: Wenn Hipster Geschirr einkaufen //

Wiewowas? Jetzt ist einfach mal der September vorbei und der Oktober steht bereits ungeduldig im Hausflur. Wie schnell können bitte Tage, Wochen, Monate vergehen, wenn doch eigentlich nichts und alles passiert? Zu den sehr wenigen Terminen im September gesellten sich einige Zahnarzt-Termine, deren Resultat eine Aufbiss-Schiene ist, die ich nun jede Nacht tragen darf/soll/muss und die mir bisher noch keine große Freude bereitet. 

Der letzte gelesene Satz:
"Morgen muss er wieder in den Waschsalon gehen, er muss daran denken, ein paar Münzen rauszulegen."
aus "Max, Mischa & die Tet-Offensive" von Johan Harstad, Seite 1001.

Nächsten Monat und so:
Fehlt da nicht noch ein Beitrag zur Shortlist des Deutschen Buchpreises? Kommt! Am besten noch vor der Preisverleihung am 12. Oktober. Dazu gibt es einen Wochenendausflug in den Spreewald, keine Buchmesse und hoffentlich mehr Lesezeit als im September. Vielleicht beende ich dann auch endlich mal "Max, Mischa & die Tet-Offensive".