Dienstag, 28. Januar 2014

Ohne ist alles doof.


Immer, wenn ich eigentlich andere Dinge zu tun habe (aka für die Uni Dinge tun sollte), fällt mir ein, dass ich ganz dringend bloggen müsste. DRINGENDST! Und das stimmt auch. Ich möchte noch vorschwärmen, wie gut mir The selection gefallen hat, möchte berichten, was der anstehende Umzug so macht und ich möchte einmal meinen Studiengang komplett vorstellen, weil ich über verschiedene Kommunikationswege immer wieder Fragen dazu erhalten habe. Anscheinend ist mein Blogeintrag zum Eignungstest SEO-mäßig spitzenmäßig ausgestattet. Höhö. Aber. Vor dem Vergnügen kommt die Arbeit, deswegen lerne ich für die morgige PR-Klausur. Und erfreue mich an meinem neuen Wohnungsschlüssel, den ich seit gestern in den Händen halten darf. Aber dazu dann - bald. Hoffe ich.

Dienstag, 21. Januar 2014

Anmeldung, Ummeldung, Müllabfuhr.


Montag ist Wohnungsübergabetermin. Schlüssel! Ich werde einen Schlüssel zur Wohnung haben, Baby! Danach sollte ich mich dann irgendwann ummelden, um die coole neue Münchner Adresse auch offiziell auf dem Ausweis stehen zu haben. Am 07.02. werden Möbel und Kisten und Dinge in die Wohnung gefahren. Davor muss ich noch für eine PR-Prüfung lernen und allgemein endlich mal weiter an Praxisbericht und Fallstudie weiterschreiben. Weil das aber alles noch soweit weg ist, miste ich in der Zwischenzeit Zeug aus. Beispielsweise meine kompletten Unterlagen aus dem BWL-Studium. Schicker Müllsack. Brauch ich alles nicht mehr, ist ja schließlich alles in meinem Kopf. Oder so ähnlich. Voll gut, dass ich morgen einen 5-Minuten-Vortrag über die Deckungsbeitragsrechnung halten darf. Und in der Arbeit (die bisher sehr fein ist, um das auch kurz zu erwähnen) hab ich bei der Erklärung, warum man in die Excel-Tabelle eine Kostenstelle eintragen muss, wissend nicken können. So klug bin ich!

Sonntag, 19. Januar 2014

Eine traurige Geschichte mit IKEA in der Hauptrolle.

Wenn man bald umzieht (bald!), dann muss man auch mal zu IKEA fahren, weil man das heutzutage so macht. Unsere Generation lebt und liebt IKEA, jawohl. Niemand sollte das infrage stellen. Niemand. Und ich wäre auch bereit viel Geld bei IKEA zu lassen, aber ich durfte nicht. Das ist sehr traurig und deswegen möchte ich davon berichten. Traurige Geschichten sind gut. Emotionen! Ich-Perspektive! Das sind gute Dinge. Man fuhr also zu IKEA, denn man braucht noch einen Kleiderschrank. Einen großen. Quasi - einen PAX. Jeder gutbürgerliche, deutsche Haushalt hat einen PAX, also brauche ich sowas auch. Nur leider ist das furchtbar kompliziert. Weil man ja alles selber aussuchen kann. Korpus, Korpusfarbe, Türart, Türfarbe, Türmaterial, Inneneinrichtung, Größe, Geschmacksrichtung, Planetenstellung. Alles! Und alle Türen sehen irgendwie gleich aus, kosten aber unterschiedlich (meist viel zu viel) und dann ist das alles so ermüdend. Weiterer Kompliziertheitsfaktor - da standen überall Schilder, dass einzelne Bauteile runtergesetzt sind. Lustigerweise Bauteile, welche für unseren PAX ganz sinnvoll wären. Schwarzbraune Regalbretter beispielsweise. Also wäre es ja tendenziell sinnvoll den Schrank jetzt schon zu kaufen. Ich hab dann klugerweise an einem Computer einen PAX zusammengebaut und eine Produktliste ausgedruckt und dann haben wir im Lager nachgeguckt, wie groß die Pakete sind, weil wir nur mit einem kleinen Auto da waren und dann waren die alle viel zu groß. Beziehungsweise war die Hälfte gar nicht da. Es gab gar keine schwarzbraunen Regalbretter mehr. Das ist doch auch doof. Und es gibt viel zu viele Drahtkörbe, aber nirgendwo steht, dass man zu den Drahtkörben noch Schiebeleisten braucht. So geht das doch nicht. Deswegen haben wir schon mal keinen PAX gekauft. Jedenfalls für den Moment. Was wir auch nicht kaufen durften: ein kleines BESTÅ (nur echt mit Kringel-A°) in schwarzbraun (wieder schwarzbraun!), denn im Lager begrüßte uns da eine gähnend-leere Regaleinheit. Auch traurig. Von den unzähligen Stofftieren, die ich mir alle nicht kaufen durfte, will ich gar nicht anfangen. Halt. Doch. Will ich. Der Igel mit dem Apfel! Der große und der kleine Fuchs! Der Dachs mit dem schicken Hemd! Das Reh mit dem schicken Hemd! Der Dackel! Die Eule! Nichts davon durfte ich mir kaufen. NICHTS!  Die Welt ist gemein und ungerecht. Und irgendwann will ich mal in das doofe Kinderland von IKEA. Da war ich nämlich nie, weil als ich in der Zielgruppe war, gab es bei uns nur einen IKEA in München und da sind wir nie hingefahren. Nie. Da reißt jedesmal wieder eine Wunde in meinem Herzen auf. Meine Mama hält es außerdem für eine doofe Idee als Wohnzimmer-Teppich einen Spielteppich zu nehmen. Dabei wäre das so toll. Und praktisch. Und toll. Sehr toll sogar. Niemand versteht das. Jetzt werde ich erstmal weinen. Und verdauen. Ich hab heute zu viel gegessen. Nicht bei IKEA (nicht mal gegessen haben wir dort!), sondern in einem Augsburger Café am Rathausplatz. Auf der Rechnung stand ein riesiger Cheeseburger. Und ein Kaffeegetränk mit Sahne. Trostnahrung.

Freitag, 17. Januar 2014

Bücher, Filme, Emotionen.

Dieses Jahr hat mediennutzungsverhaltenstechnisch sehr gut angefangen. Ich habe bereits zwei Bücher gelesen und war dreimal im Kino. Dazu sollte man doch ein paar Worte verlieren. Oder Wörter. Außerdem ist es doch mal wieder gut, dass man den Entstehungsprozess dieses Textes nicht sieht. Um 13 Uhr angefangen, um 21:30 Uhr weitergeschrieben, weil man zwischendurch Boardwalk Empire angucken und Süßigkeiten einkaufen musste. Ich empfehle Bärchen-Pärchen von Haribo. Sie sind süß, sie sind sauer und sie halten Händchen. Oder Pfötchen.


Ein Ausflug nach wohin eigentlich keiner will von Kurt Krömer. Weihnachtsgeschenk aus Hamburg. Ich mag ja Kurt Krömer schon ganz gerne, wusste aber nicht wirklich, was ich von diesem Buch erwarten sollte. Die Einspieler aus Afghanistan in seiner Sendung "Krömer – Late Night Show" vermitteln sehr gut, um was es Krömer geht und was sich auch hier im Buch wiederfindet. Er will seinen Blick auf die Situation in diesem von Krieg erschütterten Land beschreiben, ohne jemanden bloßzustellen und billige Witze zu reißen. Er beschäftigt sich mit einer Situation, die nichts mit seinem Alltag zu tun hat und von die er nur aus den Nachrichten kennt. Und ich finde, er macht das sehr gut. Besonders die zwei Sichtweisen auf Afghanistan fand ich spannend - einmal der Bundeswehrbesuch und auf der anderen Seite die private Reise nach Kabul. 

Du oder ich von Elsie Chapman. Wurde mir bei meinem letzten Bewerbungsgespräch geschenkt (zusammen mit einem anderen Buch - Hier könnte ich zur Welt kommen von Marjorie Celona), bzw. durfte ich mir Bücher aussuchen und nachdem ich etwas überfordert war, hat man mir dieses Buch in die Hand gedrückt, weil ich vorher gesagt habe, dass ich Dystopien im Moment recht gerne lese. Obwohl auf dem Cover groß "Thriller" draufsteht. Warum das der Verlag macht, wenn es doch recht eindeutig eher eine Dystopie ist - Rätsel in der Dunkelheit ... Genauso ist es mir ein Rätsel, warum das Buch gleich zwei grobe Fehler enthält, die einem Lektor eigentlich auffallen müssten (Ein Satz mit zweimal "ich" hintereinander und ein Satz, wo eine Person anscheinend über sich selber spricht, weil der Name falsch gesetzt wurde ...). Und mir fallen solche Fehler eigentlich sehr selten auf. Hier hat es mich aber extrem gestört. Was wohl auch daran liegt, dass ich das Buch insgesamt sehr schwach fand. Dystopiestandardausgangsszenario - Totalitäre Regierung, die einen Stadtstaat regiert, in welchem es von jedem Menschen zwei Versionen gibt. Im Alter zwischen ... ich glaub 10 und 18 Jahren bekommen die Jugendlichen die Auftrag ihr Gegenstück zu töten. Nur die Besten sollen überleben. Unsere weibliche Protagonistin erhält ihren Auftrag und der Leser begleitet sie bei ihrem innerlichen und äußerlichen Kampf. Ja, es klingt sehr nach Hunger Games. Aber im Gegensatz zu Hunger Games wird das System in "Du oder ich" gar nicht in Frage gestellt. Auch mal nett. Vielleicht kommt da ja noch, ich hab gerade gesehen, dass es im Englischen schon eine Fortsetzung gibt. Joah. Kann man lesen, muss man aber nicht. 

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty. Guter Film, guter Soundtrack. Aber warum muss man das Foto am Schluss sehen? Ich will nach Grönland. Und Island. Und ich will endlich Nordlichter sehen.

Only Lovers Left Alive. In meinem Kopf heißt der Film ja "Only Lover Left Alone" und irgendwie würde das ja auch passen. Aber - viel wichtiger: Vampire müssen nicht glitzern, um toll zu sein. Schöner Film, der schön unaufgeregt, ja fast schon träge ist. Das Ende passt deswegen nicht zum Rest, weil da plötzlich die Action-Keule rausgeholt wird. Vor Tilda Swinton hab ich Angst. Gruslige Augen. 

The Wolf of Wall Street. Fuck, Fuck, Fuck, Drogen und Fuck. Ich fand den Film ja richtig gut. Toller Schnitt, tolle Musik, toller Leonardo DiCaprio als drogen-, sex-, geldabhängiger Great Gatsby. 

Sonntag, 12. Januar 2014

Stadtmauerwarumfragen.


"Ich werd ab jetzt regelmäßig bloggen! Mindestens zweimal in der Woche!" Jaja, Murksischmurzi. Nix ist damit. Dabei wäre das doch die perfekte Gelegenheit. Ich muss nen Haufen Unidinge machen und mach sie ja doch nicht. Ich lauf lieber mit quietschenden Schuhen durch die Bibliothek und tu so, als würde ich Literatur für die verschiedenen Aufgaben raussuchen. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass ich aus der richtigen Zeitschrift vom richtigen Autor einen Artikel kopiere und daheim feststelle, dass es der falsche Artikel ist, weil der doofe Autor im Oktober und im März zu dem Thema was geschrieben hat und ich wollte eigentlich den Märzartikel, hab jetzt aber den Oktoberartikel. Also darf ich am Dienstag wieder zur Bibliothek. Warum hat die Ausleihtheke am Samstag geschlossen? Warum steht die zukünftig bei uns stehende Couch im dritten Stock? Denn - oh ja - ich habe eine Couch gefunden. Eine schöne. Sie ist groß und grau und kommt mit über hundert Kissen. Oder so ähnlich. Ich hab ein wenig Angst, dass sie doch nicht ins Wohnzimmer passt, weil die Vorbesitzerin meinte, dass die nirgends hinpasst. Aber! Die Masse haben gepasst. Die Couch muss da hinpassen. Muss! Jetzt brauchen wir noch einen Kleiderschrank. Und ein großes Auto für den Umzug. Warum haben meine Eltern ihr großes Auto verkauft? Und warum hat mir niemand gesagt, dass Boardwalk Empire eine nette Serie ist? Warum kann ich den Namen der Serie nicht fehlerfrei sagen? Und warum poste ich jetzt ein Foto, welches ich letzten November gemacht, aber seitdem nie verwendet habe?

Donnerstag, 2. Januar 2014

Bastelspaß im Grundriss.

Anstatt sinnvolle Dinge zu tun (Praxisbericht schreiben, für Marktforschung recherchieren), liege oder sitze ich im Bett, sehe mir Filme und Serien an (gestern das Christmas Special von Downton Abbey, heute die neue Folge von Sherlock - bedes begeisterte mich sehr) oder kümmere mich um Möbeldinge für die Wohnung. Wahrscheinlich haben wir schon ein Sofa. Also - nächste Woche wird es angeguckt und wenn es gefällt, dann können wir es dort stehenlassen und beim Umzug Anfang Februar mitnehmen. Jetzt such ich noch einen Kleiderschrank. Die anderen Möbel stehen entweder in der Garage oder werden von den Vormietern übernommen. Was ich gerade mache - Minimöbelplatzhalter aus Papier ausschneiden und auf den Grundriss legen. Jedenfalls im Wohnzimmer. Derzeit hab ich eine Möbelkombination gelegt (das klingt wie Tarotkarten legen ...), bei welcher der Schreibtisch wie ein Empfangstisch in einer Arztpraxis wirkt. Ist doch auch schick. Quasi so:


Ja, ich war zu faul einen eigenen Couchtisch auszuschneiden, aber einzelne Esstischstühle mussten sein! Und die Fernsehwand wird wohl eh so ähnlich aussehen wie auf diesem Plan. Abgesehen davon, dass es noch keinen Fernseher gibt. Die Couch wirkt irgendwie so riesig und die Billy-Regale so klein. Ist das richtig so? Jedenfalls finde ich diese Variante gerade sehr nett. Der Schreibtisch könnte aber auch direkt an der schwarzen Wand stehen und die Billy-Regale stehen dann - irgendwo anders. Im Schlafzimmer. Oder man könnte den Schreibtisch an die Stelle der zwei Billys stellen und einen Billy anschließen und den anderen an die graue, dünne Wand. Oh weh, verschiedene Möglichkeiten. Ich bin verwirrt. Welch Glück, dass ich keine Deko-Farb-Bla-Entscheidungen fällen muss. Die Wand hinter der Couch ist vom Vormieter noch rot (also, da ist ein kleines Rechteck), das bleibt so, ansonsten gibt es erstmal keine Farbe. Ha! Ich hätte gerne  an der Wand mit dem Esstisch eine Bilderrahmenansammlung, aber das muss ich mir noch überlegen. Sonst gibt es nichts. NICHTS! Das ist eh alles furchtbar teuer. Niemand möchte Umzüge und Möbel und Kram bezahlen. Niemand.