Samstag, 24. November 2012

Ich war auf einem Boot.



 




Arbeitsstellen, die über ein eigenes Boot verfügen, verfügen auch über einen gewissen Vorteil. Man kann zum Beispiel - Boot fahren. Ich durfte auch das Steuerrad, welches ich eigentlich gerne Lenkrad nennen würde, halten. Ich würde das nicht als steuern bezeichnen, weil ich nur geradeaus gefahren bin. Obwohl. Ich habe das Steuerrad auch bewegt, weil ich nicht wirklich geradeaus fahren konnte. Egal. Ich durfte auch durch einen Tunnel fahren. Spannung. Spannung!

Und dann ...


... stand da noch eine Leinwand in der U-Bahn rum.

Montag, 19. November 2012

Angeberpost zum Thema Pralinen.

Man kann Fotos nicht oft genug zeigen. Neinnein, das kann man nicht. Deswegen präsentiere ich nun auch hier die Foto-Love-Story "Herr Gatsby und ich machen Pralinen". Davor möchte ich noch darauf hinweisen, dass es nicht meine Idee war, so viele Fotos zu machen. Jawohl. Außerdem durfte ich zum ersten Mal mit einer digitalen Spiegelreflexkamera fotografieren. Voll spannend. Aber in erster Linie geht es um die Pralinen. Und zwar nur um die Pralinen. Nicht um Kameras. Oder um das Messer. Es geht NIEMALS um das Messer. Um das gleich mal zu sagen. Wehe, ich bekomme Kommentare, in denen das Messer erwähnt wird ...


Fangen wir an mit einer formschönen Drapierung der Zutaten. Wunderschön. Und so viel Schokolade. Davon werden wir noch mehr sehen. Noch sehr viel mehr. Außerdem mag ich die Silikonförmchen. Nur frage ich mich, wer auf die dumme Idee kam, Pralinensilikonförmchen in braun herzustellen. Ich will ja nix sagen, aber - wenn die mit Schokolade gefüllt sind und man möchte die Form abmachen, dann muss man schon sehr genau hingucken, um zu sehen, an welcher Praline jetzt noch so eine Silikonform dran ist und an welcher nicht ... 


Haselnüsse wurden geröstet. In der wunderschönen Pfanne, die ich von Familie geschenkt bekommen habe, um sie mit nach Hamburg zu bringen. Sie hat einen roten Kreis in der Mitte und wenn man das Muster im Kreis nicht mehr sieht, dann ist die Pfanne heiß. Sehr praktisch. Bei den Haselnüssen handelt es sich um genau vierzig Haselnüsse, denn laut Rezept reichen die Zutaten für genau (GENAU!) dreißig Pralinen. Aber irgendwie kam uns das schon etwas komisch vor und nachdem wir extrem rebellisch sind, entschieden wir uns für mehr Haselnüsse.


Hier wird die Schokolade für den Schokomantel der Pralinen gerade von Herrn Gatsby formschön zerkleinert. Niemand achtet jetzt auf das Messer. Danke. Noch ist der Berg klein, aber schon bald ...


... sind 400 Gramm Schokolade kleinholzähnlich zerkleinert. Ha! Weiter geht es mit der Schokoladenquälerei im ...


... Wasserbad. Nein, der kleine Topf berührt niemals den großen Topf. Tut er nicht. Weil ICH nämlich aufgepasst habe. Wie ein Luchs habe ich aufgepasst! 


Flüssige Schokolade sieht dann übrigens so aus. Braucht auch gleich viel weniger Platz in dem kleinen Topf. Sieht schon sehr lecker aus. 


In der Zwischenzeit warten dreißig kleine Pralinensilikonformen auf ihren großen Auftritt. Der jetzt stattfinden wird. Hurra!


Gefüllt werden sie jetzt nämlich! Aber nur zur Hälfte! Und dann werden sie lustig gedreht, die Schokolade schön verteilt und die überflüssige Schokolade (Schokolade kann überflüssig sein???) wird wieder in den Minitopf gekippt. Und das jetzt bitte bei 29 weiteren Förmchen, dankeschön!


Sieht dann quasi so aus. Und wie man vielleicht erkennt, haben wir dann noch Papierförmchen benutzt. Denn - und das verrate ich jetzt exklusiv - die Schokoladenmasse reicht nicht für dreißig Förmchen. Die reicht für mindestens fünfzig Förmchen ... Geschätzt. Niemand von uns hat gezählt, aber es sind auf jeden Fall sehr, sehr, sehr viel mehr Pralinen als nur dreißig. Glaubt mir das, Kinder.

Nach dem Schokomantel kam dann die Füllung dran. Dafür hieß es wieder:


Schokolade haken! Das kann der Herr nämlich super. Und das liegt nicht nur am Messer. 


Ein zweiter Berg Schokolade. Dieses Mal  nur lächerliche 250 Gramm Schokolade. Von der guten Kuvertüre. Preisfrage: Wie kann man Schokoladendinge noch kalorienreicher machen?


Mit Sahne! Und deswegen wurde die Sahne heißgemacht und über die Schokolade gekippt. Hehe. Und wenn man das Ganze schön umrührt und die Schokolade dann geschmolzen ist, dann sieht das quasi so aus:


Hmmmm. Schokolade! Ein bisschen abkühlen lassen und schwupps ...


... werden die bemantelten Förmchen mit der Ganache (ich habe ein neues Wort gelernt!) befüllt.

Zum Schluss wird den Pralinen noch ein Deckelchen verpasst und die gerösteten Haselnüsse (wir erinnern uns?) bekommen ihren Auftritt.


Fertig! 10.000 Kalorien in Miniform gepresst. Eine Augenweide! Und das beste daran - sie schmecken! Ich finde sie zwar ein bisschen bitter (hm, könnte daran liegen, dass es Bitterschokolade ist!), aber trotzdem sehr fein. Insbesondere gefällt mir, dass die Füllung weich ist. Hach. 

Wir als Hersteller, BRIGITTE, Elke Heidenreich, Stiftung Warentest und TÜV Rheinland sind uns einig: Leider geil.

Die formschönen Edelpralinés können unter der kostenpflichtigen E-Mail-Adresse schokoorgasmus@fickdichlindt.de bestellt werden. Die Lieferzeit schwankt nach Lust und Laune.


Sonntag, 18. November 2012

Überall und jetzt auch hier.


Ich habe ja die starke Vermutung, dass 50 Prozent aller deutschen Haushalte diese Bettwäsche von IKEA besitzen. So oft, wie ich sie schon im Hintergrund von Modeblogmehdchenfotos oder Kleiderkreiselanzeigen gesehen habe. Und jetzt - wuhu - kann ich endlich auch in diesen elitären Kreis aufsteigen. Muss mehr Fotos im Schlafzimmer machen. Oder. Vielleicht auch lieber nicht. Es nervt mich nämlich schon ein bisschen sehr, dass ich alle Fotos mit dem Handy machen muss und das Handy so unfassbar mies ist, sobald mal nicht die Sonne mit voller Leistung scheint (und wenn dann die Sonne scheint, dann krieg ich Fotos, bei denen die Farben ultraextrem sind. Auch ein Spaß). 

Jammer. Jammer. Jammer.

Es ist Mitte November (oder ein paar Tage nach Mitte November) und ich habe schon erste Weihnachtsgeschenke gekauft. Ich Held. Doch ich bin auch ein bisschen geknickt, weil meine tollsten Einfälle nicht funktionieren, weil die Dinge immer ausverkauft sind. Das geht doch nicht. So kann man doch nicht arbeiten. Und schönes Geschenkpapier hab ich auch noch nicht gefunden. Alles Mist.

Freitag, 9. November 2012

Reiterturnen deluxe - Turmspringen.


Ich kenne zwei Menschen, die es manchmal beim Einkaufen ein bisschen übertreiben ...

Mittwoch, 7. November 2012

Aufgeblasene Elefanten im Vestibül


Weiterhin versuche ich mich durch den Zauberberg zu kämpfen. Ich stelle aber fest - das ist kein gutes Buch, um es Abends nach der Arbeit im Zug zu lesen. Neinnein. So komme ich da nicht weiter. Traurig, traurig. Dafür war der Weg vom Bahnhof zum Haus sehr amüsant, weil dort Stühle eines Straßeneiscafes herumstehen, die mit einer graugrünbraundunklen Plane zugedeckt sind und diese Plane bewegte sich lustig im Wind (denn es ist windig hier, liebe Kinder!) und plusterte sich dabei auch sehr nett auf. Und als ich vorbeilief, sah das ganze aus wie ein großer Elefant. Jawohl. Hihi.

Sonntag, 4. November 2012

Bald ist Nikolausabend da. Nicht.



Der Winter naht dann doch wohl noch nicht so wirklich, wenn noch Marienkäfer im Zimmer herumkrabbeln. Und zwar sehr energisch, denn dieses Exemplar wurde schon einmal aus dem Fenster geschmissen und tauchte dann doch wieder bei uns auf. Meine Theorie: Der Marienkäfer wartet dann immer vor der Tür, bis ich von der Arbeit komme und schleicht sich mit mir rein. Jawohl.

Außerdem konnte man heute traurig feststellen: Es gibt wohl keine Plätzchenbackbücher von Parragon mehr. Dabei war doch die Kaufabsicht eines solchen Buches der Hauptgrund heute nach Hamburg zu fahren, denn dort fand ein verkaufsoffener Sonntag statt. Ein weiterer Grund war die Kaufabsicht von einem weißen und einem schwarzen Langarmshirt für mich, was aber auch etwas traurig endete, denn H&M findet wohl, dass schwarze Langarmshirts kleiner ausfallen müssen als weiße Langarmshirts und das macht mich dann auch sehr traurig.

Und bald werde ich mit haufenweisen Pralinen versorgt sein, weil Herr Gatsby ein Pralinenherstellungsset gekauft hat und da braucht man ja dann auch potentielle Testkandidaten. Mich. Beispielsweise. Ich freue mich schon einmal vor.

Donnerstag, 1. November 2012

Neue Rezeptur - Wieder gut!


Wartezimmer-Romantik. Es lief irgendeine ARD-Daily-Soap mit so schönen Weisheiten wie "Flucht ist ein menschliches Bedürfnis und deshalb nicht strafbar. Fluchthilfe schon!". Außerdem erhielt ich meine erste offizielle Krankschreibung, was für ein Spaß. Bevor nun alle Menschen weinen, dem Kind geht es schon wieder gut. 

Ansonsten sucht das Kind seit gerade eben nach Weihnachtsgeschenken und Adventskalendern. Eine unfassbar schwierige Aufgabe, denn es gibt so viele Adventskalender. So viel Auswahl! Ich kann mich micht entscheiden. Ich kann mich auch nicht entscheiden, ob es vielleicht doch ein selbstzusammengestellter Adventskalender werden soll. Oder der wunderhübsche Pärchenadventskalender von Lindt. Klischee, ahoi! Außerdem sahen wir heute einen Adventskalender "Für Tag und Nacht". Tagsüber gibt es alkoholfreie Pralinen, nachts dann die harten Drogenalkoholpralinen. Könnte man auch super zu einem Pärchenadventskalender umfunktionieren. Ha. Warum gibt es überhaupt Pärchenadventskalender? Muss das so? (Mein Favorit: Der Playmobil Adventskalender Prinzessinnen-Hochzeit! Ich glaube, das ist eine große lesbische Hochzeit, das find ich gut von Playmobi, dass die da so tolerant sind)

Außerdem habe ich fix eine Excelliste (Fuck yeah!) für Weihnachtsgeschenke erstellt. 24 Personen stehen da drauf, 12 davon bekommen eine Postkarte. Das ist doch voll gut! Und bei fünf stehen schon erste Ideen drinnen. Ha! HA! Voll gut. So kann es weitergehen.