Mit dreizehn neuen Büchern im Regal kann man gut sagen, dass es sich um ein gutes Jahresende handelt. Denn auch, wenn die Bücher Platz wegnehmen und mich täglich mahnen, ihnen doch mehr Beachtung zu schenken, so liebe ich doch auch einfach die Aussicht auf mein Bücherregal. Voll bis zur Decke mit neuen Geschichten und Leben, die es zu entdecken gilt. Und da eignet sich diese zweite Januarwoche ganz hervorragend dafür, denn ich habe nun Urlaub. Fast 2 Wochen Urlaub. Verrückt. Und wunderschön. Es wird nun gelesen. Und vielleicht hat auch gleich eines dieser Schätzchen das Glück, zu den ersten Büchern 2018 zu gehören:
Dunkelgrün fast schwarz von Mareike Fallwickl. Schon auf der Frankfurter Buchmesse hat mich dieses Buch von der Frankfurter Verlagsanstalt angesprochen. Als es dann vor einigen Tagen in meinem Briefkasten lag, mit einer Notiz der Autorin, ist mein Herz ein wenig in die Höhe gesprungen. Seitdem warte ich nur auf die Gelegenheit, endlich "Dunkelgrün fast schwarz" lesen zu können. Und ihr solltet das ab März dann auch gefälligst tun!
Gorsky von Vesna Goldsworthy. Ein russischer Oligarch, der mit einer Bibliothek die Frau seiner Träume beeindrucken möchte, angelehnt an "Der große Gatsby". Klingt doch wie ein Buch für mich. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, es in meinem Weihnachtswichtel-Paket zu finden.
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken von John Green. Ich bin nun nicht der größte Green-Fan, ich fand "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" aber schon sehr nett, wohingegen "Margos Spuren" ganz nett war. Bei "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" habe ich bisher eher negative Meinungen gehört. Lesen möchte ich es trotzdem. Vielleicht überrascht es mich ja.
Die Europäer von Henry James. Herr Gatsby macht gute Weihnachtsgeschenke. Denn Henry James, den mag ich sehr. Jedenfalls mochte ich Washington Square. Und seinen Blick auf das Leben im 19. Jahrhundert in den USA.
Die Nacht ist laut, der Tag ist finster von Kat Kaufmann. Ebenso ein Weihnachtsgeschenk von Herrn Gatsby. Wunderschöner Titel, wunderschöne Autorin. Mal sehen, was das Buch dann kann.
Mischling von Affinity Konar. Noch ein Weihnachtsgeschenk von Herrn Gatsby.
Janine von Frau Hemingway hatte letztens schon von diesem Buch berichtet. Und ich war mir lange unsicher, ob ich es auf Deutsch lesen mag, denn im Original wird der englische Text von deutschen Textpassagen durchbrochen und eigentlich ist das ein so wichtiger Bestandteil des Buches, der in der Übersetzung verloren geht. Mal sehen, wie es dann im deutschen Buch gelöst ist.
Die Zweisamkeit der Einzelgänger von Joachim Meyerhoff. Hatte ich erzählt, dass ich letztens 10 Minuten vor Ladenschluss in einen Buchladen gestürmt bin, um mir dieses Buch zu kaufen und dann hab ich es doch nicht gemacht? Verrückt. Aber auch gut. Denn nun habe ich das Buch hier, weil ich beim Adventskalender des Verlags gewonnen habe. Endlich ist die Meyerhoffsche Reihe komplett. Sie müsste nur noch komplett von mir gelesen werden.
Du wolltest deine Sterne - Sylvia Plath und Ted Hughes von Diane Middlebrook. Ich wollte wirklich nichts auf dem Markt der unabhängigen Verlage kaufen. Wirklich! Eigentlich wollte ich nur den zum Buch passende Jutebeutel erwerben. Und dann sagte man mir, dass ich den Beutel geschenkt bekomme, wenn ich das Buch kaufe. Schwuppdiwupp – da war das Buch meins. Und ich freu mich auch heimlich sehr darüber. Überhaupt sollte ich wieder viel mehr von und über Sylvia Plath lesen.
Galveston von Nic Pizzolatto. Ein weiteres Buch aus meinem Weihnachtswichtel-Paket von LovelyBooks. Nic Pizzolatto ist Drehbuch-Autor bei "True Detective", ausnahmsweise eine Krimi-Serie, die ich aufgrund der sehr eigenen Optik mag. Mal sehen, ob sich das auch in Buchform umsetzen lässt.
Denen man vergibt von Lawrence Osborne. Volker Weidermann fand den Roman großartig. Ich vertraue in dem Fall Herrn Weidermann. Schließlich hat er mich mit seiner Besprechung im Literarischen Quartett überhaupt erst auf das Buch gebracht. Und Herr Gatsby hat es mir nun zu Weihnachten geschenkt.
Bonjour Tristesse von Françoise Sagan. Ein Weihnachtsgeschenk von
Josefina. Wie ich feststellen durfte, hat Sibylle Berg das Nachwort geschrieben. Allein dafür lohnt sich das Buch schon. Aber ich wollte "Bonjour Tristesse" schon lange lesen. Jetzt kann ich das einfach machen. Verrückt.
Die nackte Frau von Elena Stancanelli. Ich bilde mir ein, dass das Buch im Literarischen Quartett vorgestellt wurde. Google sagt aber Nein. Egal. Bei Oxfam stand das Buch nun herum, ich hab es eingepackt, fidelbumm. Eine Frau, die ihren Ex über sein Smartphone aus Eifersucht ausspioniert. Klingt vielversprechend.
Der Weltensammler von Ilija Trojanow. Ein neues Buch für die schnitzelbooks. Trojanow erzählt von einer fiktiven Reise durch Indien, Arabien und Afrika. Mal sehen, ob das Buch in mir die Reiselust in diese Regionen weckt.