Samstag, 23. März 2013

Partyeinladung fürs Krankenbett.


Emma, die Streptokokken und ich feiern eine Party im Bett. Gut, die Streptokokken feiern die Party in meinem Hals. Hat der Arzt gesagt. Hng! Da geht man einmal zum Arzt, weil man Halsschmerzen hat und man für die Arbeit eine Krankschreibung braucht und schon hat man Tonsillitis. Steht jedenfalls jetzt auf der Krankschreibung drauf. Ich darf ein Antibiotikum nehmen und bin die nächsten fünf Tage krankgeschrieben. Eh. Ja. Das ist zwar sehr nett, aber ich hab am Donnerstag meinen letzten Tag im Praktikum. Ich würde gerne schon etwas früher wieder in die Arbeit gehen. Naja. Mal gucken. Momentan fühlt sich mein Hals nur so an, als würde da irgendetwas drinstecken, weswegen ich immer so unnatürlich schlucke. Und als ich vorher die Tablette genommen habe, habe ich gleich nochmal für zwei Stunden geschlafen. Auch lustig. Oder schrottig. Ich bin sonst nie krank. Jedenfalls nicht so - richtig. 
Mitleid und gute Wünsche bitte jetzt in den Kommentaren. Danke.

Donnerstag, 21. März 2013

Bachelor of Arts. Welche Kunst denn genau?


(Denn wir mögen die neue U-Bahn-Station HafenCity Universität der U4)

Ich könnte nun erzählen, dass das mit der Praktikumsstelle doch nicht geklappt hat, was aber sinnlos ist, weil ich nie erwähnt habe, dass ich eine Zusage für eine neue Praktikumsstelle erhalten habe. Und wenn ich das jetzt nachhole, dann ist das nur traurig. Naja. Es ist auch traurig. Mein jetziges Praktikum endet am 28.03. und danach - joah. Dafür hatte ich mich bei einer Werbeagentur beworben, hatte ein Bewerbungsgespräch, hatte eine Zusage, habe den Vertrag erhalten, aber - habe dann festgestellt, dass man von 450 Euro im Monat eher schlecht leben kann, wenn 150 Euro gleich mal für Versicherungen bezahlt werden müssen. Mehr Gehalt wäre der Firma zu teuer gewesen und so habe ich mich vorgestern arbeitssuchend gemeldet, habe versucht bei der Agentur für Arbeit anzurufen, aber nach 5 Minuten Warteschleife wird man immer automatisch rausgeschmissen und ja. Um das ganze etwas weniger deprimierend wirken zu lassen, habe ich mich gestern bei einer Buchhandlung beworben. Zurück auf Start, quasi. Es soll eh nur eine Übergangsbeschäftigung sein, denn der Plan des Weiterstudierens steht immer noch. Auch wenn ich bisher noch keinen Masterstudiengang gefunden habe, der meinen anscheinend hohen Ansprüchen genügt. Ich möchte nicht mehr unbedingt was mit BWL machen. Was aber eher schlecht geht, wenn man einen Bachelor in BWL hat. Oh. Hatte ich erwähnt, dass meine Bachelorurkunde nun bei mir liegt? Sie ist toll. Mein Name steht drauf und "Bachelor of Arts" und alles wirkt sehr wichtig und prima. Ob sie mir bei einem Masterstudium helfen wird - mal sehen. Das ist alles so kompliziert und anstrengend und ich will mich nicht um Erwachsenenkram kümmern. Und weil das gerade alles so anstrengend ist, bin ich ständig müde und weil ich ständig müde bin, ist alles so anstrengend. Und ich möchte nicht jammern und nerve mich selber damit, dass ich genervt bin und jammere und dadurch wird alles noch anstrengender. Aber bald ist Wochenende. Am Wochenende ist immer alles gut. Meistens.

Montag, 18. März 2013

Farbpunkte im Schnee.

Dieses Wochenende zeigte sich Hamburg von seiner schönsten Seite. Nicht. Da hat man wieder Besuch von daheim da und dann ist es ständig matschig und grau und kalt und heut liegt auch noch Schnee. Muss das denn sein? Gut, in dem Fall kannte Besucherin Hamburg schon mit Sonnenschein und wärmeren Temperaturen, dann ist das nicht ganz so schlimm. Trotzdem ist das Unterhaltungstouristenprogramm in einem solchen Fall ein wenig mühsam. Glücklicherweise gab es ein Fußballspiel am Samstag, bei dem ich sie nicht begleiten musste und am Sonntag wurde in dem heimischen Räumen gekocht. Alles wunderbar. Heute wurde mein letzter Urlaubstag (denn das Praktikum nähert sich seinem Ende. Nur noch zwei Wochen!) für einen Einkaufstag eingesetzt. Bei dem ich sogar zweimal fündig wurde! Wuhu. Eine graue Bluse bei New Yorker und ein cremefarbenes (es ist NICHT beige!) Oberteil mit Spitze bei Orsay. Läden, die ich eigentlich in letzter Zeit nicht mehr betreten habe. Aber H&M hat sich gegen mich verschworen. Das war alles so - experimentell. Warum?

Jedenfalls. Ein Bild aus der Umkleidekabine, weil das voll fancy und hip ist. Außerdem kann man so ganz toll ganz schnell twittern!


Als wunderschönen Abschluss dieses Tages meinte mein Körper, dass es doch mal ultralustig wäre extrem auf die Ibuprofen-Tablette zu reagieren, weswegen ich in einem drogenähnlichen Zustand zurück zum Hauptbahnhof gewankt bin, mit lustigen Farbpunkten im Sichtfeld. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich schon von Freundin verabschiedet, weil ich es wohl nicht mehr bis zu ihrem Hotel und zurück zum Bahnhof geschafft hätte. Hnnng. Finde ich voll doof, dass ich mich dann so schnell verabschieden musste. Im Zug konnte ich dann wenigstens die Augen zu machen und mit einem Mantra auf den Lippen ("Fahr endlich los, fahr endlich los, fahr endlich los, fahr endlich los!") verging die Wartezeit recht schnell und mein Kreislauf beruhigte sich wieder. Hurra!

Jetzt liege ich im Bett und hoffe, dass ich, wenn ich mir gleich etwas zu trinken hole, nicht irgendwie umfalle. Das wäre etwas ungut. Dauert noch ne Weile, bis Herr Gatsby nach Hause kommt. Aber hey - wer bloggen kann, der kann sich auch etwas zu trinken holen! Fuck yeah!

Donnerstag, 14. März 2013

#DancePonyDance



Ich kann ohne dieses Video nicht mehr leben. Es läuft jetzt in Dauerschleife, weil ich so verliebt bin in dieses knuffige Pony mit den kurzen Beinchen. Und das sage ich, obwohl ich Pferdetiere normalerweise unfassbar langweilig finde. ABER! Das Pony tanzt! Und das Lied ist ein furchtbarer Ohrwurm. Der mich von den verschiedenen Ohrwürmern von Les Misérables ablenkt. Beziehungsweise hab ich jetzt noch einen weiteren Ohrwurm von "A real hero" von College. Auch wenn ich Drive nicht als Wuhu-Grandios-Film bezeichnen würde, ist der Soundtrack doch sehr nett. Und der Film schon auch. Aber halt nicht wuhu-grandios. Ehm. Ja. In meinem Kopf tanzt das Pony ständig.

Sonntag, 10. März 2013

Pseudo-Instagram. Der Tag gestern


Gestern trafen wir wieder viele lustige Menschen. Und aßen sehr viel. Kinder MaxiKing im Zug! Melonen aßen wir nicht, die aß nur eine komische Person, die frühstückte! Stundenland! Ich aß einen Russischen Zupfkuchen mit Kirschen. Der war sehr fein. Ich bestehe darauf, dass wir demnächst Russischen Zupfkuchen backen, jawohl. Und gestern kam der Schnee zurück. Warum auch immer. Wenn ich jetzt aus dem Fenster gucke, dann freue ich mich auf die weißen Weihnachten, die wir haben werden. Oder war es Ostern? Egal. Mit Chucks im Schnee ist es immer kalt. Und mit einem großen Pinsel kann man bei Paint schlecht malen.

Samstag, 9. März 2013

Wenn es schneit, während wir nach Hamburg fahren

Dann kann ich noch ein Foto vom letzten Wochenende herzeigen. Weil das so schön ist.

Mittwoch, 6. März 2013

Mit Rücksendungen macht man die Post sicherlich froh ...

Oh, was habe ich mich damals über die neue Tasche gefreut. Oh, welch Kummer bereitet sie mir seitdem. Nach nur wenigen Wochen der Nutzung zeigten sich die ersten Verschleißspuren. Die Nieten für die Befestigung des Trageriemens rutschten von ihrer vorgesehenen Platzierung, weswegen ich Angst hatte, dass auf Dauer dann irgendwann das ganze Ding abbrechen würde. Deswegen schickte ich die Tasche zurück an Amazon und bekam eine neue. Hurra. Und was musste ich gestern entdecken? Die Nieten für die Befestigung des Trageriemens rutschten von ihrer vorgesehenen Platzierung ... GNAH! Hunger und Elend wünsche ich dem Produzenten! Da kauft man sich jahrelang H&M-Taschen, die nach 1 - 2 Jahren dann irgendwann den Geist aufgeben und dann denkt man sich "Och, kauf dir doch mal eine teurere Tasche, die hält dann vielleicht mal länger!" und was passiert? Die Tasche erlebt nicht einmal ihren ersten Geburtstag! Nun darf ich die Tasche wieder an Amazon zurückschicken, doch dieses Mal erhalte ich gleich mein Geld zurück und sie prüfen mal, ob das ein allgemeiner Serienfehler ist oder ob nur ich zu doof bin, die Tasche zu benutzen. Nein, ich habe die nicht mit kiloschweren Büchern belastet. Hab ich nicht. Ehrlich nicht! Und nun darf ich mich wieder auf die Suche nach einer anständigen Tasche begeben. Ein Spaß sag ich euch. Insbesondere, weil ich jetzt bei jedem Taschenbild paranoid nach Schwachstellen suche. Ich will die Tasche schließlich mal länger nutzen. Und mir nicht ständig neue suchen.

Schöne Dinge: In der Mittagspause in der Sonne sitzen, weil man spontan gefragt wurde, ob man sich mit lieben Menschen aus dem Internet treffen möchte. Oder darf ich Frau J. überhaupt so nennen? Jedenfalls amüsiert es mich sehr, dass jetzt die Sonne scheint, ich ein Kleidchen mit Herzchenstrumpfhose trage und am Wochenende soll es bitterkalt werden.

Sonntag, 3. März 2013

Insert schlechtes Nordseeküstenlied here

Gestern fuhren wir an die Nordsee, denn an der Ostsee waren wir ja schon. Obwohl ich der Meinung bin, dass man nicht oft genug am Meer sein kann. Egal wie es nun heißt. Norden, Osten, wir sind doch schließlich alle Freunde. Unterschiede zwischen den zwei Meeren: Ostsee war wärmer, weil da war ja auch Sommer. Die Nordsee ist windig. Sehr. Und kalt. Und es gab keinen Strand. Ich vermute mal, dass das eher regional bedingt war. Denn wir waren in Büsum. Ich kann diesen Stadtnamen nicht aussprechen, deswegen ist es gut, dass hier nur Buchstaben stehen. In Büsum steht auf jeden Fall ein furchtbar hässliches Hochhaus direkt am Strand. Warum tut man sowas? Das ist doch wider die Natur! Und in der Natur gab es nicht mal richtige Deichschafe. Jedenfalls hab ich keine gesehen. Vielleicht wurden sie vom Wind weggeweht. Ins offene Meer. Und dort treiben jetzt viele Wollknäuel. Irgendwie ein bisschen traurig. Davon gibt es deswegen auch keine Fotos, weil sonst müssten wir alle weinen.


Hier sehen Sie beispielsweise eine Baustelle. Im Meer. Oder am Strand. Egal. Sieht kacke aus, soll mal ein Familienstrandabschnitt werden.


Und hier sieht man Stufen. Die ins Meer führen. Ein bisschen traurig. Aber auch nett.


Hier hat die Natur Spuren hinterlassen, die unseren menschlichen Buchstaben gleichen. Faszinierend.



Du bist verrückt, mein Kind. Du MUSST nach Berlin!


Wir müssen noch einmal nach Büsum. Und/oder an die Nordsee. Allgemein. Im Sommer.