Dienstag, 31. Dezember 2013

Jahresabschlusshauptversammlung 2013


Wie 2012 und 2011 möchte ich das Jahr 2013 wieder mit einer fancy Foto-Collage pus dazugehörigem Zusammenfassungstext abschliessen. Irgendwie mein Lieblingsblogeintrag. Weil ich nochmal alles durchgucken kann und an dem Bild basteln kann (OMG, ich war dieses Jahr so klug und hab beim "März" einfach zwei Punkte über das a gesetzt, weil diese Schriftart einfach keine Umlaute kennt ...).

Ich präsentiere also - Das Jahr 2013 in exakt 555 Wörtern.

Der Januar begann sehr fein, weil da schließlich allerliebste Silvestergäste da waren. Ich bin immer noch furchtbar traurig, dass ich dieses Jahr nicht wieder mit den lieben Menschen feiern kann. Durch das viele, viele, viele, viele, viele dreckige Geschirr hatte ich noch lange schöne Erinnerungen an Silvester. Sowas ist doch auch nett. Außerdem waren wir in der sehr tollen Lego-Ausstellung in Hamburg und ich durfte für meine letzte Prüfung im Bachelor-Studium lernen. B2B-Marketing. Und als dann diese endlich bestanden war, durfte ich mich ab Februar endlich Bachelorette nennen (ich brauch noch Visitenkarten. Dringend). Ich bedanke mich auch noch einmal für Luftballone und Muffins, die Frau J. bei meiner Arbeit vorbeigebracht hat. Im März fuhr man zusammen mit Herrn Gatsby und Gatsbyvater an die Nordsee. Es war kalt, es war windig, ich fand es herrlich. Davon vollkommen unabhängig schmiss mein Hals eine fette Mandelentzündungsparty, welche dafür sorgte, dass ich die letzten Tage meines Praktikums daheim verbringen durfte. Und nachdem das eine Praktikum beendet war, durfte ich im April erstmal sinnvolle zwei Wochen Arbeitslosigkeit simulieren. Formulare ausfüllen! Termine wahrnehmen! Und alles nur, weil die eine Werbeagentur mich dann doch nicht mehr wollte. Oder ich sie. Egal. Dafür war der Bewerbungsgesprächsmarathon (ZWEI Gespräche in ZWEI Tagen!) gleich doppelt erfolgreich und ich hatte die Qual der Wahl. Ab April gab es auch die total angesagte neue Rubrik der Fotobreze. Mai, Mai. Endlich konnte man Gatsby im Kino sehen. Den Film. Ohne Gatsby. Gatsby durfte dafür die neuen Billy-Regale einräumen, die angeschafft wurden, um die immer größer werdende Zahl an Büchern aufzunehmen. Außerdem gab es einen kurzen Heimurlaub und das neue Praktikum stellte sich als sehr herrlich heraus. Im Juni dachte sich mein Hals, dass es mal wieder Zeit wäre für eine Party, insbesondere an meinem Geburtstag. Kehlkopfentzündung war das Motto und ich fürchte mich seitdem vor jedem Halskratzen, weil ich mal gelesen habe, dass man bei fünf Halserkrankungen im Jahr die Mandeln entfernen muss. Ich will das nicht! Was ich aber wollte - ein Masterstudium beginnen. Deswegen wurden fleißig Bewerbungen verschickt und im Juli kam dann endlich die langersehnte Einladung für den Eignungstest in München. Wichtige Lektion: Nie wieder mit einem Nachtzug fahren. NIE WIEDER. Der August sorgte für radikale Entscheidungen. Studienplatz in München! Kurzurlaub daheim, um erste Wohnungen zu besichtigen (und ich dachte, dass wir da ja vielleicht schon was finden ... hahahahahahahahaha). Die restliche Zeit in Hamburg wurde für Touristendinge genutzt. Mit dem September kam auch der Umzug nach München bzw. ins frühere Kinderzimmer. Kisten in der Garage sind super. Immatrikulationen auch. Davor gab es noch Tränen beim Arbeitsabschied. Im Oktober begann das Studium und die Wohnungssuche ging weiter. Und nein, Wohnungssuche ist nicht so lustig wie im Fernsehen. Eher so gar nicht. Deswegen durfte mich Pu der Bär trösten. Und viele andere Bücher. Ich glaube langsam, dass wir noch ein weiteres Billy-Regal benötigen ... Egal. November! Weiterstudieren. Fräulein Julie angucken. Zur Glavinic-Lesung gehen. Und feststellen, dass Downton Abbey eine unfassbar tolle Serie ist. Unfassbar toll UND unfassbar herzlos. Alle sterben. ALLE! Also quasi wie bei Game of Thrones. Der letzte Monat im Jahr ist der Dezember und im Dezember passierte dann auch das unfassbare. Wohungszusage! Wah! Bei Lieblingswohnung! Wah! Ich kann das immer noch nicht glauben. Ich kann auch nicht glauben, dass meine liebevoll gebastelten Weihnachtskarten viel zu früh ausgeliefert wurden. Aber das nur am Rande.

Zusammenfassung in einem Satz: Das war ein gutes Jahr.

Weil es schlussendlich doch mit einer Wohnung in München geklappt hat, weil ich einen Studienplatz fürs Wunschstudium bekommen habe. Auch wenn ich deswegen Hamburg furchtbar vermisse. Ich durfte zwei sehr spannende, interessante, lustige, lehrreiche, prima, dings Praktika machen, die total unterschiedlich waren, aber jedes auf seine Weise toll (Yay, ich kann jetzt SEO-Texte texten und HTML-Kram machen!). Ich hab viele neue Menschen kennengelernt und kann mit alten, tollen Menschen wieder mehr machen, weil nicht mehr 700 Kilometer zwischen uns liegen. Das ist natürlich auch sehr nett. Ich habe gelernt, dass ich mit Herrn Gatsby auch in einem 15 qm großen Kinderzimmer überleben kann. Trotzdem freue ich mich sehr darauf, dass das dann ab Februar 53 qm werden. Und ich freue mich, ab Januar nebenbei in einem Verlag arbeiten zu können. Und dann ist das erste Semester auch schon fast vorbei. Wah. Vielleicht schafft es bis dahin auch mal das Bafög-Amt meinen Antrag zu bearbeiten. Was steht noch so 2014 an? Im März fahren wir nach für die drei Fragezeichen nach Hamburg (♥), ab Herbst werde ich wohl meine Masterarbeit schreiben. Außerdem habe ich mir wie immer vorgenommen mehr Blogeinträge zu schreiben. Und mehr Bücher zu lesen. Alles wie immer also.

Ich wünsche alle Menschen hier und dort ein schönes, neues Jahr mit Konfetti, Kuchen und karierter Bettwäsche!

Sonntag, 29. Dezember 2013

Fotobreze - Dezember 2013

Lauter Abschlussbeiträge. Voll gut. Jetzt also noch der letzte "Ich kann mit meiner Handykamera hübschhässliche Fotos machen"-Beitrag. Den ich dann auch gleich in den übergroßen Jahresabschlussbeitrag einfügen kann. Ordnung, liebe Kinder. Ordnung! Wenn ich diese Sorgfalt auch mal in andere Projekte stecken würde. Studium beispielsweise. 


// Wir leben hier mit einem gefährlichen Hund zusammen //
// Eigentlich sogar mit drei //
// Hilfe //
 

//  Ausflug zum Weihnachtsmarkt mit Nebel //
// Funkel, funkel, kleie Lichterkette im heimischen Christkindlmarkt //
// Schafe! Ich mochte das hintere Schaf lieber, weil lustiges Kopfmuster //


 // 2. Weihnachtsfeiertagsnachspeise - Eis mit heißen Himbeeren //
// Endlich passt der weihnachtliche Teller mal zum Anlass //
// Die Reste der Fondantmasse in Form eines blauen Sternkuchens //


// Wenn uns langweilig ist, spielen wir Wii und langweilen uns nicht mehr (Ja, ich bin auf Platz 4) //
// Vorbereitungen für den mordsmäßigtollen letzten Blogeintrag in diesem Jahr //
// Pictures from the past - Klein-Nordbreze mit fancy Klamotten (Segelschiff!) //


// König Krokodil, weil in PR von Lacoste gesprochen wurde //
// Die unfassbar tolle Skizze zum Vögelkuchen //
// Sternefalten! Ich weiß aber nicht, was ich damit überhaupt machen will //
 

// Wassermalfarbkasten ausgepackt - Teil 1 //
// Sternflöckchen, Weißröckchen //
 // Wassermalfarbkasten ausgepackt - Teil 2 //

Samstag, 28. Dezember 2013

Bücherliste 2013

Weil ich dieses Jahr eh nichts mehr lesen werde und ich mich vor dem Schreiben meines Praxisberichts drücke, gibt es jetzt bereits die offizielle Bücherliste 2013. Hurra. Welch Großereignis. Wer vergleichen möchte - dies sind die Listen von 2012 und 2011.

1. Vladimir Nabokov Lolita 4 von 5 Punkten
2. Silke Burmester Das geheime Tagebuch der Carla Bruni 2 von 5 Punkten
3. Janne Teller Nichts: Was im Leben wichtig ist 5 von 5 Punkten
4. Frank Wedekind Frühlings Erwachen 3 von 5 Punkten
5. Kerstin Gier Rubinrot 3 von 5 Punkten
6. Carlos Ruiz Zafón Marina 4 von 5 Punkten
7. Christopher Isherwood Der Einzelgänger 4 von 5 Punkten
8. Aimee Bender Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen 4 von 5 Punkten
9. Lily Brett New York 3 von 5 Punkten
10. Robert Wolfe Glits 2 von 5 Punkten
11. Cecily von Ziegesar Gossip Girl 1: Ist es nicht schön, gemein zu sein?  3 von 5 Punkten
12. Sylvia Plath Die Glasglocke 5 von 5 Punkten
13. Stieg Larsson Verblendung 3 von 5 Punkten
14. Sibylle Berg Der Mann schläft 4 von 5 Punkten
15. F. Scott Fitzgerald Die Schönen und Verdammten 3 von 5 Punkten
16. Rachel Vincent Berühre meine Seele 3 von 5 Punkten
17. Thomas Glavinic Das größere Wunder 5 von 5 Punkten
18. J. R. R. Tolkien Der kleine Hobbit 4 von 5 Punkten
19. Tahereh Mafi Ich fürchte mich nicht 4 von 5 Punkten
20. Dylan Thomas Unter dem Milchwald 4 von 5 Punkten

Ein Buch mehr als letztes Jahr! Wahnsinn.
Den Zauberberg hab ich immer noch nicht fertiggelesen. Gatsby hab ich mir auf Englisch gekauft, aber noch nicht gelesen. Bei Game of Thrones hab ich angefangen, aber wie man sieht, bin ich damit noch nicht fertig. Was wohl daran liegt, dass ich seit Ewigkeiten nicht mehr weitergelesen habe. Und ne quantitative Steigerung gab es auch nicht wirklich. Schade, schade. Vielleicht wird das nächstes Jahr besser. Über 30 Bücher - das wäre doch  mal ein schönes Ziel.

Freitag, 27. Dezember 2013

Fondantkuchenkrümelei.


Seit gestern Abend bastel ich an einem Kuchen für die Geburtstagsfeier einer Freundin. Und nachdem ich mir nun zum letzten Mal das süßklebrige Zeug von den Händen abgewischt habe, kann ich mit Stolz sagen - Fertig! 

Der Kuchen selber ist ein normaler Schokokuchen, welcher in der Mitte geteilt wurde (was irgendwie sehr schwierig war, weil der Kuchen nicht besonders gut aufgegangen ist ...). Danach kam Johannisbeermarmelade und eine Schoko-Creme drauf und der Deckel des Kuchens wurde nochmal mit der Marmelade bestrichen. Mit der Fondant-Masse hab ich mir gestern die Hände verklebt. Ein großer Matschspaß mit Marshmallows und insgesamt vier Packungen Pulverzucker. Vom Färben sind meine Fingernägelränder noch etwas gelb. Das Ausrollen der Masse funktionierte dann besser, nur hab ich die Masse nicht ganz toll gerade über den Kuchen gebracht. Mit den Blättern sieht man das aber fast gar nicht mehr. Ha! Die Vögel sind innen auch aus Schokokuchen und Schoko-Creme. Dafür hab ich zwei Muffins aus dem Kuchenteig gebacken, mit der Creme vermischt und zwei Kugeln geformt. Fondant-Masse drüber und halbwegs schön eingeschlagen. Flügelchen gebastelt, ein Nest aus Schokokeksen gebaut und schon ist der Kuchen fertig. Ich hoffe jetzt, dass der Kuchen durch die Fondant-Masse nicht zuuuu süß ist. Im Zweifelfall könnte man die ja auch gut wegmachen. Aber das werde ich ja dann heute Abend herausfinden.

 
 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und so.


Der Hund, Weihnachtsschwein und ich wünschen allen Menschen, groß und klein, ein frohes Fest. Hurra.


Samstag, 21. Dezember 2013

Smaugs Einöde - Unterhaltende Ablenkung

Eigentlich sollte ich meinen Praktikumsbericht schreiben. Ich habe mir schließlich für die Weihnachtsferien (wuhu, wie lange hatte ich keine Ferien mehr?) vorgenommen, dass ich 1. meinen Praktikumsbericht anfange, wenn nicht sogar beende, damit ich ihn demnächst auch abgeben kann, damit mir mein Praktikum auch angerechnet wird (wenn ich den Bericht nicht bis zum Ende des ersten Semesters abgebe, verfällt mein Anspruch auf Anerkennung und ich muss nochmal ein Praktikum machen ...) und 2. an der Fallstudie für Marktforschung arbeiten werde (45.000 Zeichen zu Dystopien im Jugendbuch). Ich habe sogar gerade ein neues Word-Dokument geöffnet und es als "Praktikumsbericht" abgespeichert. Und ich hab das Merkblatt dazu neben mir liegen. Das ist doch schon mal was. Aber anstatt jetzt darüber nachzudenken, wie ich den Bericht gliedern könnte, habe ich meinen alten Geldbeutel ausgeräumt, weggeschmissen und meinen älteren Geldbeutel reaktiviert und neu eingeräumt (warum brauche ich hunderte Karten für die Uni? Studentenausweis, Semesterticket, Bibliotheksausweis für die Unibibliothek, Bibliotheksausweis für die Fachbibliothek, Ausweis für den Medienraum, Kopierkarte für die Uni, Kopierkarte für die Stabi ... Kein Wunder, dass ich mich weigere noch eine Mensakarte zu holen ...). Außerdem höre ich exzessiv "Let it go" aus dem wunderbaren Disney-Film Frozen. Ich hab den Schreibtisch aufgeräumt und einen wunderbaren Papierstapel mit dem Mietvertrag (!!!) und meinem heute angekommenen Arbeitsvertrag (!!!) gebaut. Man sieht - ich bin fabelhaft ausgelastet mit Dingen. Und deswegen habe ich mir gedacht, kann ich doch auch noch kurz eine hochinteressante (naja) Review zum donnerstäglichen Kinobesuch schreiben. Denn dank dem o2-Kinotag (Lobet und preiset o2 dafür! Wenn ich schon fast nie Internetempfang habe, kann ich wenigstens für wenig Geld ins Kino!) haben wir am Donnerstag "Der Hobbit: Smaugs Einöde" angeguckt. 2D!!! Deutsch!!! Muss man ja dazu sagen. Außerdem sind um 15 Uhr angenehmerweise relativ wenige Menschen im Kino. Aber gut. Jetzt zum Film. Spoilers ahead!

Ich mochte den Film. Sehr. Aber leider aus den falschen Gründen. Das Problem ist, dass Peter Jackson das ganze wohl ernst meint. Und ich amüsiere mich einfach nur über alle Dinge. Ich hab das Gefühl, man darf über keine Szene (und insbesondere über keine zusammenhängenden Szenen) nachdenken. Sobald man anfängt nachzudenken, fällt einem auf, wie viele sehr dumme Dinge da doch passieren. Wenn man das aber nicht macht, dann kann man unendlich viel Spaß haben. Viel mehr als im ersten Teil. Mir gefällt auch der zweite Teil viel, viel besser als der erste, weil ich bei diesem die Ernsthaftigkeit noch mehr wahrnehme. 
Der Anfang ist ... eh ... ja. Warum muss Gandalf Thorin in Bree treffen? Ich dachte, das hätten wir schon geklärt. Und eine sinnvolle Verbindung mit dem restlichen Film seh ich auch nicht.
Ich bin immer noch furchtbar traurig, dass nicht die "Zwergen treffen einzeln in Beorns Haus ein"-Szene aus dem Buch so übernommen wurde, weil mich das unfassbar amüsiert hätte und außerdem wäre das DIE Gelegenheit gewesen, nochmal Namen und dazugehörigen Zwerg zu lernen. Dafür mag ich Beorn-Bär total gerne. Und die Bienehummel. Obwohl ich furchtbare Angst vor Bienenhummeln habe. Vielleicht war es hier ganz gut, dass wir uns 3D gespart haben. Als Beorn die Maus in der Hand hält und darüber redet, dass er keine Zwerge mag, dachte ich schon, er zerquetscht gleich die Maus ... because of reasons. 
Voll gut, dass die Bäume am Eingang vom Düsterwald immer noch genauso plastikmäßig aussehen wie in allen Making-ofs. Da freut mich sich dann, dass man was wiedererkennt. Und auch gut, dass Gandalf dann einfach mal geht, weil Galadriel ihn anthelepatiert. Überhaupt. Ich glaube, diese ganze Dol Guldur-Geschichte gefällt mir nicht besonders. Wäre es nicht wahnsinnig amüsant und innovativ, wenn man einfach offen lassen würde, was Gandalf in der Zeit macht? Weil mans kann? Weil sinnvoll zeigen kann man es ja anscheinend nicht. Oder wie erklärt sich bitte sonst Disco-Sauron?
Weitere Düsterwald-Dinge. Spinnen! Hihihihi. Ich musste dann ein bisschen lachen, weil die Frau neben mir im Kino ist unfassbar erschrocken, als plötzlich eine Spinne auf der Leinwand erschien und ist auf ihre männliche Begleitung gesprungen (ernsthaft). Wieder ein Grund, warum es ganz gut war, dass wir uns 3D gespart haben (wie oft kann ich diesen Satz schreiben?). Warum die Zwerge sich erst fangen und vernetzen lassen, aber nach Bilbos Rettung dann plötzlich kämpfen können - muss man nicht verstehen. Denn kommen wir lieber zu den wichtigen Dingen. Elben! Legolas! Hach. Ich war zwar früher nie ein großes Legolas-Fangirl (Frodo war und ist meine große Liebe), aber. Hach. Diese unfassbar strahlende, nachbearbeiteten blauen Augen. Eine wahre Freude. Und dann auch noch Papa Thranduil. Mag ich sehr. Und ja, ich mag auch Tauriel. Ich ignoriere einfach dämliche, deplatzierte, unpassende Liebesgeschichten (und NEIN, da ist nicht nur "Freundschaft und Neugier" - der doofe Zwerg fragt sogar noch, ob sie ihn wohl lieben könnte ...). Der Anfang der Fässerflucht ist unfassbar lustig. Ich mag es, wie Bilbo einfach mal sich selbst vergisst. Bei der Bombur-Fass-Action musste ich sehr lachen, auch wenn ich nicht verstehe, warum der danach in ein leeres Fass springen kann. Es sollte da gar kein leeres Fass geben. Aber hey. Was hab ich vorher gesagt? Nicht nachdenken, einfach unterhalten lassen (ein sehr trauriger Satz).
Bard ist Will Turner und deswegen kann ich den nur als Orlando-Bloom-Ersatz sehen. Aber seine Kinder sind toll. Die Kleine erinnert mich irgendwie an Arya. Seestadt ist eh toll. Ich mag da den Soundtrack sehr gerne. Und die Bard-Beschattungsaktion ist sehr amüsant. Ich mag solche Kettenreaktionen sehr.
Warum der Bürgermeister einen Schlangenzugen-Ersatz braucht - weiß kein Mensch.
Warum sich die Zwerge trennen müssen - weiß kein Mensch ... achso. Nee. Ansonsten würde ja die Tauriel-rettet-Kili-Szene nicht stattfinden können. Was ja furchtbar traurig wäre.
Warum kein Menschenseele zu sehen ist, während Legolas gegen Orks kämpf - weiß kein Mensch.
Warum keiner der Zwerge die RIESENGROßE Statue mit der Treppe zum geheimen Eingang sieht - weiß kein Mensch. Hauptsache Bilbo darf mal was sagen. Hab nur ich das Gefühl, dass Bilbo eh unfassbar wenig in diesem Film sagt? Voll fies und gemein!
Sonnenlicht
Mondlicht, aber hey - bisschen Interpretationsspielraum muss ja sein. Hauptsache Bilbo kommt endlich in den Erebor und trifft - the mudderfucking dragon. ♥
Smaug. Smaug ist unfassbar toll. Smaug ist der Grund, warum ich den Film gern noch auf Englisch gucken möchte. Okay. Benedict Cumberbatch (he also did the motion capture!) ist der Grund, warum ich den Film gern noch auf Englisch gucken möchte. Smaug und Bilbo zusammen gleichen alles aus, was vorher furchtbar war. Und alles, was danach noch furchtbar wird. Gold-Surfing zum Beispiel. Ich hätte es ja noch toll gefunden, wenn Thorin mit den Händen paddelt, weil es ihm zu langsam ist. Außerdem hätte es mich wahnsinnig amüsiert, wenn Smaug dann einfach golden bleibt und somit auch seine Schwachstelle vergoldet ist. Haha.
"I am fire. I am death!"
Ein sehr, sehr toller Schluss. Und ein sehr, sehr tolles Abspann-Lied


Ich freue mich auf jeden Fall auf den dritten Teil und hoffe, dass Peter Jackson es nicht zu sehr mit der upcoming Schlacht übertreibt. 

Und ihr so? Wie fand das Publikum den Film (oh, ich mag es ja, wenn im Film der Titel des Films genannt wird ...)? Hab ich irgendwas wichtiges vergessen, was noch erwähnt werden sollte?

Samstag, 14. Dezember 2013

Shatter me. Ich fürchte mich nicht.


Die große Bücherregalunordnung. Aber ich habe ja die perfekte Ausrede. Es lohnt sich nicht, wenn ich jetzt aufräume, weil im Februar ja eh alles aufgeräumt werden muss. Am Donnerstag haben wir den Mietvertrag unterschrieben, es ist jetzt also alles so richtig offiziell, auch wenn ich das wohl erst glauben kann, wenn ich in der Wohnung bin und da auch meine Sachen sind. Darauf freue ich mich schon sehr. Und solange können die Bücher auch noch chaotisch rumstehen und -liegen. Und den Hobbit könnte ich ja auch einfach wieder an seinen Platz stellen. Der hat ja einen. Ich wollte nur das Buch mal wieder lesen, um die Verfilmung noch besser runtermachen zu können. Nee. Nicht wirklich. Aber ich habe gemerkt, dass das Buch wirklich sehr ulkig ist und so nett kurz und dann fragt man sich schon, warum man das auf drei Filme ausweiten muss (buhu, ich hab den zweiten Teil bisher noch nicht gesehen und weiß derzeit noch nicht, ob ich das überhaupt in diesem Jahr noch machen werde). Aber vom Hobbit wollte ich gar nicht berichten. Ich wollte auch nicht mit den tollen Postkarten (Peeta! Katniss! Der Doktor!) angeben, ich wollte von "Ich fürchte mich nicht" erzählen. Auf Englisch "Shatter me". Von Tahereh Mafi. Und nein, "sinnlich wie 'Biss zum Morgengrauen'" ist das nicht. Nenene. Wo war denn bitte "Biss zum Morgengrauen" sinnlich? Dem Panem-Vergleich kann ich zustimmen. Leider erinnert mich "Ich fürchte mich nicht" sogar am Schluss ein wenig zu viel an Panem. Das ist doch doof. Gut, es sind beides Dystopien und Dystopien müssen anscheinend derzeit alle gleich aufgebaut sein. Und natürlich gibt es ein love triangle. Und ja, das love triangle ist doof. Aber - OMG! Alleine für Tahereh Mafis Schreibstil (oder den Fähigkeiten der Übersetzerin Mara Henke - Ich hab letztens gelernt, dass es wichtig ist, auch den Übersetzer zu nennen) möchte ich teilweise über diese Schwächen hinwegsehen. Ihre Sätze klingen so - lyrisch? Ist das das richtige Wort? Bevor ich jetzt aber weiter über das Buch urteile, sollte ich kurz sagen, um was es überhaupt geht.

"Meine Augen sehen 2 Augen 2 Lippen 2 Ohren 2 Augenbrauen."

Dystopie-Ausgangsszenario. Die Menschheit, wie wir sie kennen, besteht nicht mehr. Und warum? Weil der Mensch die Natur zerstört hat. Um den Menschen wieder ein besseres Leben zu ermöglichen, regiert das Reestablishment mit eiserner Hand. Kennen wir ja. Unsere Hauptprotagonistin ist Juliette, welche in Isolationshaft sitzt. Warum? Weil sie ein Monster eine Gefahr für ihre Umgebung ist (oh, das ist jetzt lustig, weil das Buch auch mit Durchstreichungen arbeitet). Wer sie berührt, erleidet unermässliche Schmerzen und - stirbt. Deswegen haben ihre Eltern sie verstoßen. Deswegen hat einer der Machtinhaber großes Interesse an ihr und holt sie aus dem Gefängnis (welches wohl eher eine Psychatrie ist). Denn Warner (der interessierte Machtinhaber) möchte Juliette als Waffe einsetzen. Guter Plan! Der Soldat Adam hilft dabei, Juliette zu Warner zu bringen - und verfolgt dabei seine eigenen Pläne ... (uh, ein Spannungsbogen!)

"Ich sehe Frauen und Kinder verhungern, zerstörte Häuser, verbrannte Landschaften, deren einzige Ernte verfaulende Leichen sind. Tot tot tot und rot, weinrot und rotbraun und das dunkelste Lippenstiftrot meiner Mutter auf der Erde verschmiert. So vieles alles alles tot."

Mir gefällt dieser unkorrekte Schreibstil. Fehlende Satzzeichen. Durchgestrichene Sätze und Satzteile. Juliette, die sich trotz (gerade deswegen?) Isolation am menschlichsten verhält. An das Gute glaubt. Sich nicht beeinflussen lässt und langsam auf dem Weg ist, sich nicht selber als Monster zu sehen. Ein schönes Buch. Und ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen. Nur muss ich erst einmal ein paar andere Bücher lesen. Es sind so viele ungelesene Bücher und sie gucken mich alle so böse an. 4 von 5 Punkten für "Ich fürchte mich nicht", weil mich der Schluss zu sehr an Panem erinnert hat. Ha! Kritikpunkt!

(Außerdem ist dies mein 1000. Blogeintrag. Hilfe)

Montag, 9. Dezember 2013

Gute Hoffnung.

Wieder warte ich auf eine Mail von einem Makler. Wieder knabbere ich an meinen Fingernägeln, weil einfach keine Antwort kommt. Auch wenn ich noch so oft auf "Aktualisieren" klicke. Aber. Der entscheidende, wichtige Punkt, die gesame Ausgangssituation hat sich geändert, denn (jetzt sollte ein Engelschor erklingen) - wir haben eine Zusage für eine Wohnung.
Schockierend, ich weiß. Am Freitag kam der Anruf. Kurz bevor mein Blockseminar anfing, weswegen ich den Makler auch erst weggedrückt habe. Er war aber hartnäckig, ich bin kurz aus dem Raum gegangen und beim Telefonat in eine Schockstarre gefallen. Weil ich nicht mehr daran geglaubt habe. Insbesondere nicht bei dieser Wohnung. Und nicht bei dem Makler. Und überhaupt. ALLES spricht dagegen und dann ruft der Makler an, will nochmal wissen, wie grün Herr Gatsby und ich uns sind, wie lange wir studieren und andere lustige Dinge und dann sagt er, dass wir noch die Bürgschaften unserer Eltern fertig machen sollen, nächste Woche machen wir einen Termin für die Unterzeichnung des Mietvertrags. Wah. Jetzt warte ich auf eine Antwort auf zwei Bürgschaftsfragen, aber der Makler antwortet nicht und ich gerate wieder in Panik. Was, wenn das nur ein böser Scherz war? Der hat uns bestimmt verwechselt. Ganz bestimmt. Der hat bestimmt heimlich gelacht. Oder so ähnlich. Okay, vielleicht auch nicht. Vielleicht sollte ich weniger Fernsehen gucken und mich jetzt eher freuen. Was ich auch tue. Denn diese Wohnung ist so unfassbar schön (und so unfassbar teuer ...), ich hätte nicht gedacht, dass gleich meine erste Wohnung (Hamburg zählt nicht) so schön sein wird. Und weil ich keine Bilder habe, habe ich einen Grundriss mit Paint gemalt, den ich Freunden, Bekannten, Verwandten und Internetpeople zeigen kann. Ich hätte auch den Original-Grundriss einscannen können, aber. Und weil Internetpeople lustig sind, sind jetzt in dem Grundriss Gespenster drinnen. Gemalt von Frau Galactic President Superstar McAwesomeville (Name auf Wunsch der Zeichnerin eingebaut). Bestaunt den Grundriss! Und die Gespenster! Ich hoffe, dass es in der Wohnung nicht wirklich spukt.

Langweilige Fakten zur Wohnung: Sie liegt in Moosach, in der Nähe der U-Bahn-Station, ist 53 qm groß, hat laut meinem Grundriss keine Türen und kostet knapp 800 Euro warm. Damit die Miete auch bezahlt werden kann, such ich nun noch nach einem Nebenjob. Glücklicherweise habe ich bereits morgen ein Vorstellungsgespräch (Vorstellungsgesprächspanik in 3 ... 2 ... 1 ... JETZT!). Vielleicht klappt das ja gleich, das wäre wunderbar. Ansonsten klicke ich weiter auf "Aktualisieren". Auch eine Art Zeitvertreib.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

TTTT - Tausend tolle Tee-Tassen.


Meine Mutter hat einen Tee-Adventskalender als Geschenk von der Arbeitsweihnachtsfeier mitgebracht. Und ich hab einfach für sie beschlossen, dass sie gar nicht alle Tee-Sorten ausprobieren kann, deswegen habe ich mir zwölf Packungen rausgesucht, die ich nun trinken werde. Bin ich nicht nett? Ich hab mir in meiner unermäßlichen Gnade auch nur schwarzen und grünen Tee genommen. Und Kräutertee. Und einen Früchtetee, weil der einen lustigen Namen hat (gwendalinas Bratäpfelchen). Den ekligen Rooibos-Tee darf meine Mutter behalten. Das klingt jetzt voll fies, aber sie mag den Tee - im Gegensatz zu mir. 
Und wie man sieht, habe ich schon den ersten Tee probiert. Eigentlich dachte ich, dass das Beuteltee wäre, aber nein! Loser Tee! Den ich selber in Teefilter packen kann, um damit meine Teekanne zu füllen. Voll praktisch. Ich hab auch testweise den schwarzen Tee "Darjeeling FTGFOP1 Steinthal First Flush" (der irgendwie nach einer chemischen Formel klingt ...) mit etwas Milch getrunken, aber irgendwie fand ich das nicht so toll. Aber ich hab ja noch ein paar Teesorten, die ich durchprobieren kann, und die dann hoffentlich besser schmecken. Als da wären:

- China Mao Feng (grüner Tee)
- Kenia GFOP Milima (schwarzer Tee)

- Gourmet-Kräutertee (Kräutertee, ne)
- Moon Palace (grüner Tee)

- Mogli Chai
- Vater Morgana (grüner Tee)
- Sencha Schlaflos (grüner Tee)
- Sencha Claus (grüner Tee)
- Green Manjolai (grüner Tee)
- China Yunnan Golden Downy Pekoe (schwarzer Tee)

Plus den gwenschen Bratapfel-Tee, aber den habe ich ja schon genannt. Man sieht also - eine lustige Mischung und Tees haben lustige Namen. Ich sollte nur nicht zu viel Tee auf einmal trinken ... 

Montag, 2. Dezember 2013

Tannenbaumausstanzgerätekauf

Angeregt durch diesen Post bei OderNichtOderDoch bin ich heute losgezogen, um mich auf die Suche nach Weihnachtskartenmaterial zu begeben. Was sich als furchtbar schwierig herausgestellt hat, weil ich mir eingebildet habe, dass ich unbedingt Grußkartenrohlinge brauche. UNBEDINGT! Natürlich gab es die dann nirgendwo. Beziehungsweise im Schreibwarenhandel dann schon, aber da waren die alle einzeln und ohne Briefumschlag und dann war ich furchtbar traurig und habe - normalen Bastelkarton gekauft. DIN A4. In rot und grün und einmal gold. Musste ich halt selber falten. Was schlussendlich sogar besser war, weil ich jetzt verschiedene Klapprichtungen habe. Lange Seite - Schmale Seite. Wahnsinnig aufregend. Außerdem hatte meine Mutter noch sehr viel Tortenspitze. Große Tortenspitzen, die ich dann je nach Karte in unterschiedliche Eckvarianten geschnitten habe. Und dann, dann konnte ich noch mein neues Lieblingsspielzeug benutzen. Das Papierausstanzgerät, welches gleichmäßig Tannenbäume ausstanzt. Und das tolle daran - ich kann auch das Negativ benutzen. Nennt man das Negativ? Jedenfalls entstanden so zehn vollkommen verschiedene Weihnachtskarten, die mir alle sehr gut bis gut (die Karte mit den zwei goldenen Streifen oben rechts find ich nicht so gut) gefallen.


Jetzt müssen die Karten noch beschrieben und ihrem jeweiligen Empfänger zugeordnet werden (wohl eher andersrum). Und vielleicht werde ich noch die dazugehörigen Briefumschläge etwas tannenbäumlich gestalten. So ein Stanzgerät muss schließlich benutzt werden!