Wie 2012 und 2011 möchte ich das Jahr 2013 wieder mit einer fancy Foto-Collage pus dazugehörigem Zusammenfassungstext abschliessen. Irgendwie mein Lieblingsblogeintrag. Weil ich nochmal alles durchgucken kann und an dem Bild basteln kann (OMG, ich war dieses Jahr so klug und hab beim "März" einfach zwei Punkte über das a gesetzt, weil diese Schriftart einfach keine Umlaute kennt ...).
Ich präsentiere also - Das Jahr 2013 in exakt 555 Wörtern.
Der Januar begann sehr fein, weil da schließlich allerliebste Silvestergäste da waren. Ich bin immer noch furchtbar traurig, dass ich dieses Jahr nicht wieder mit den lieben Menschen feiern kann. Durch das viele, viele, viele, viele, viele dreckige Geschirr hatte ich noch lange schöne Erinnerungen an Silvester. Sowas ist doch auch nett. Außerdem waren wir in der sehr tollen Lego-Ausstellung in Hamburg und ich durfte für meine letzte Prüfung im Bachelor-Studium lernen. B2B-Marketing. Und als dann diese endlich bestanden war, durfte ich mich ab Februar endlich Bachelorette nennen (ich brauch noch Visitenkarten. Dringend). Ich bedanke mich auch noch einmal für Luftballone und Muffins, die Frau J. bei meiner Arbeit vorbeigebracht hat. Im März fuhr man zusammen mit Herrn Gatsby und Gatsbyvater an die Nordsee. Es war kalt, es war windig, ich fand es herrlich. Davon vollkommen unabhängig schmiss mein Hals eine fette Mandelentzündungsparty, welche dafür sorgte, dass ich die letzten Tage meines Praktikums daheim verbringen durfte. Und nachdem das eine Praktikum beendet war, durfte ich im April erstmal sinnvolle zwei Wochen Arbeitslosigkeit simulieren. Formulare ausfüllen! Termine wahrnehmen! Und alles nur, weil die eine Werbeagentur mich dann doch nicht mehr wollte. Oder ich sie. Egal. Dafür war der Bewerbungsgesprächsmarathon (ZWEI Gespräche in ZWEI Tagen!) gleich doppelt erfolgreich und ich hatte die Qual der Wahl. Ab April gab es auch die total angesagte neue Rubrik der Fotobreze. Mai, Mai. Endlich konnte man Gatsby im Kino sehen. Den Film. Ohne Gatsby. Gatsby durfte dafür die neuen Billy-Regale einräumen, die angeschafft wurden, um die immer größer werdende Zahl an Büchern aufzunehmen. Außerdem gab es einen kurzen Heimurlaub und das neue Praktikum stellte sich als sehr herrlich heraus. Im Juni dachte sich mein Hals, dass es mal wieder Zeit wäre für eine Party, insbesondere an meinem Geburtstag. Kehlkopfentzündung war das Motto und ich fürchte mich seitdem vor jedem Halskratzen, weil ich mal gelesen habe, dass man bei fünf Halserkrankungen im Jahr die Mandeln entfernen muss. Ich will das nicht! Was ich aber wollte - ein Masterstudium beginnen. Deswegen wurden fleißig Bewerbungen verschickt und im Juli kam dann endlich die langersehnte Einladung für den Eignungstest in München. Wichtige Lektion: Nie wieder mit einem Nachtzug fahren. NIE WIEDER. Der August sorgte für radikale Entscheidungen. Studienplatz in München! Kurzurlaub daheim, um erste Wohnungen zu besichtigen (und ich dachte, dass wir da ja vielleicht schon was finden ... hahahahahahahahaha). Die restliche Zeit in Hamburg wurde für Touristendinge genutzt. Mit dem September kam auch der Umzug nach München bzw. ins frühere Kinderzimmer. Kisten in der Garage sind super. Immatrikulationen auch. Davor gab es noch Tränen beim Arbeitsabschied. Im Oktober begann das Studium und die Wohnungssuche ging weiter. Und nein, Wohnungssuche ist nicht so lustig wie im Fernsehen. Eher so gar nicht. Deswegen durfte mich Pu der Bär trösten. Und viele andere Bücher. Ich glaube langsam, dass wir noch ein weiteres Billy-Regal benötigen ... Egal. November! Weiterstudieren. Fräulein Julie angucken. Zur Glavinic-Lesung gehen. Und feststellen, dass Downton Abbey eine unfassbar tolle Serie ist. Unfassbar toll UND unfassbar herzlos. Alle sterben. ALLE! Also quasi wie bei Game of Thrones. Der letzte Monat im Jahr ist der Dezember und im Dezember passierte dann auch das unfassbare. Wohungszusage! Wah! Bei Lieblingswohnung! Wah! Ich kann das immer noch nicht glauben. Ich kann auch nicht glauben, dass meine liebevoll gebastelten Weihnachtskarten viel zu früh ausgeliefert wurden. Aber das nur am Rande.
Zusammenfassung in einem Satz: Das war ein gutes Jahr.
Weil es schlussendlich doch mit einer Wohnung in München geklappt hat, weil ich einen Studienplatz fürs Wunschstudium bekommen habe. Auch wenn ich deswegen Hamburg furchtbar vermisse. Ich durfte zwei sehr spannende, interessante, lustige, lehrreiche, prima, dings Praktika machen, die total unterschiedlich waren, aber jedes auf seine Weise toll (Yay, ich kann jetzt SEO-Texte texten und HTML-Kram machen!). Ich hab viele neue Menschen kennengelernt und kann mit alten, tollen Menschen wieder mehr machen, weil nicht mehr 700 Kilometer zwischen uns liegen. Das ist natürlich auch sehr nett. Ich habe gelernt, dass ich mit Herrn Gatsby auch in einem 15 qm großen Kinderzimmer überleben kann. Trotzdem freue ich mich sehr darauf, dass das dann ab Februar 53 qm werden. Und ich freue mich, ab Januar nebenbei in einem Verlag arbeiten zu können. Und dann ist das erste Semester auch schon fast vorbei. Wah. Vielleicht schafft es bis dahin auch mal das Bafög-Amt meinen Antrag zu bearbeiten. Was steht noch so 2014 an? Im März fahren wir nach für die drei Fragezeichen nach Hamburg (♥), ab Herbst werde ich wohl meine Masterarbeit schreiben. Außerdem habe ich mir wie immer vorgenommen mehr Blogeinträge zu schreiben. Und mehr Bücher zu lesen. Alles wie immer also.
Ich wünsche alle Menschen hier und dort ein schönes, neues Jahr mit Konfetti, Kuchen und karierter Bettwäsche!