Donnerstag, 30. Juli 2015

Fotobreze - Juli 2015

Oh, spannungsreicher Juli, der du brachtest so viele Veränderungen! Studentenleben, ade! Arbeitswelt, hallo! Ich kontrolliere zwar immer noch regelmäßig mein Uni-Mailfach, aber leider muss ich feststellen, dass da gar keine interessanten Mails mehr kommen. Nicht, dass da jemals wirklich viele interessante Mails gekommen wären. Dafür ist mein Arbeitsmailfach noch so jungfräulich leer, sehr gespenstisch. Mein Kopf klassifiziert mich immer noch als Student, allenfalls als Praktikant, aber - "I volunteer! I volunteer as tribute!"


// Neue coole Freizeitbeschäftigung: eine Stunde Schwimmen, eine halbe Stunde lesen, eine halbe Stunde Schwimmen //
// Ingeborg-Bachmann-Preis gucken und Jürg Halter zeichnen, der lieber Riesenräder denn Universen aufstellt //
// Was mach ich nun mit meiner Yoga-Matte, wenn ich nicht mehr zum Uni-Sport gehe? //


// Ein weiterer Versuch, den Balkon mit Pflanzen zu verschönern //
// Aber die Natur will nicht so, wie ich will. Käferchen im Schlafzimmer ... //
// ... trockener Lavendel auf dem Balkon //


// Der letzte Arbeitstag hinterlässt sehr viele Post-Its //
// Der letzte Arbeitstag sorgt für Brownies //
// Die Abgabe der Masterarbeit wird mit einem Kinobesuch gefeiert //


// Das derzeitige Lesebuch mit Rucola //
// Das andere derzeitige Lesebuch mit Eis //
// Die Masterarbeitsabgabegeschenke von Herrn Gatsby //


// Hach, Bora. Ich möcht zu dir zurück //
// Wer hat gut aufgepasst und weiß, welches der Bücher ich mir gekauft habe? //
// Moshi Moshi musste ich abbrechen, weil es einfach unfassbar nervig geschrieben war //


// Wie gut Cookie-Teig doch schmeckt //
// Wie schön ein erster Arbeitstag bei einer fabelhaften Arbeit doch sein kann //
// Wie lecker Cookies doch schmecken // 

Samstag, 25. Juli 2015

Das SuB-Buch der Woche - Folge 32.


Jetzt, da ich in die Freiheit entlassen bin und keine MA mehr schreiben muss und damit mehr Zeit zum Lesen habe, sollte das Regal mit den ungelesenen Büchern ja bald leer sein. Haha. Ich muss schon ein bisschen lachen, wenn ich das so schreibe. Schließlich fängt der Arbeitsalltag mich schon am Montag ein. Und irgendwie habe ich so den leisen Verdacht, dass es durch die Arbeit eher mehr, denn weniger Bücher werden. Das bedeutet, der Vorrat an SuB-Büchern der Woche wird sichergestellt. Wie schön. Wie unschön für das Bücherregal, diese Woche mussten Herr Gatsby und ich nämlich schon feststellen, dass wir keinen Platz mehr in den Bücherregalen haben. Deswegen steht nur ein Teil der Bücher im Schlafzimmer auf der Kommode, wo bisher meine MA-Unterlagen lagen. Deswegen steht auch der Briefwechsel zwischen Zuckmayer und Bermann Fischer wieder im Schlafzimmer, neben dem Schreibtisch. Gruselig. Der wurde doch verbannt, schließlich bin ich fertig damit. Fertig! Aber ein Buchregalneukauf ist schon in Planung, ein schmales Billy-Regal müsste nämlich noch neben den Esstisch passen. Auch, wenn ich dafür meine schöne Bilderwand abhängen muss.Vielleicht wandern die Bilder stattdessen an die Fernseher-Wand. Darf man an einer Fernseher-Wand Bilder aufhängen oder lenkt das zu sehr ab? Oder lassen wir das mit dem Billy-Regal gleich sein und befestigen im gesamten Wohnzimmer kurz unter der Decke Regalbretter, sodass sich die Bücherreihe durchs Wohnzimmer zieht? Andere haben sowas als Katzenkletterdings. Bücher möchten vielleicht auch hoch hinaus. 

Ja. Zurück zum heutigen SuB-Buch der Woche, welches ich erst einmal suchen musste, weil der Sprung von F wie Forster zu H wie Hoppe so weit war. Mindestens 30 Zentimeter! 

Im Jahr 1412 wird Johanna von Orléans im lothringischen Domrémy geboren. Keine zwanzig Jahre später wird sie als Ketzerin verbrannt. Felicitas Hoppe erzählt mit historischer Genauigkeit und poetischer Intensität von einem Leben zwischen Kühnheit und Angst, kurz aber ewig.

"Johanna" von Felicitas Hoppe, also. Das Buch ist blau, das ist doch nett. Und hat 2,95 Euro gekostet, was mir der pinkfarbene Preisaufkleber verrät. Mängelexemplar (ich könnte mal eine Aufstellung machen, wie viele Mängelexemplare ich in meinem Bücherregal habe. Die Antwort: Viele. Sehr viele)! Gekauft habe ich es noch in Hamburg. Und ich weiß noch, dass ich beim Kauf nichts über das Buch und nichts über die Autorin wusste, mir aber einbildete, dass Hoppe irgendwas mit Augsburg zu tun hat. Bisher habe ich diese Einbildung nicht bestätigen können, falls jemand weiß, warum ich denke, dass Felicitas Hoppe und Augsburg zusammengehören, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen. Derweil (was für ein schönes Wort) wandert das Buch zurück ins Regal. Obwohl es arg dünn ist und damit wohl schnell gelesen wäre, verspüre ich derzeit keine Lust es zu lesen. Aber es kommen auch wieder andere Zeiten. 

Donnerstag, 23. Juli 2015

Die Rolle der Masterarbeit in der Studenten-Uni-Beziehung.


Es ist geschafft! Am 09. März begann der Spaß, heute, 136 Tage, 120.722 Zeichen und insgesamt 72 Seiten später endet er. Um 14 Uhr habe ich meine Masterarbeit beim Prüfungsamt abgegeben. Gut, das stimmt nicht ganz, um 14 Uhr war ich beim Prüfungsamt und dann stand ich da erstmal etwas verwirrt rum, weil es verschiedene Schlangen gab und ich wusste nicht, welche Schlange meine ist, bis ich herausgefunden habe, dass ich gar keine Schlange habe, weil bei der für mich zuständigen Person gar niemand stand (was daran lag, dass der offizielle Abgabetermin erst am Montag ist und die meisten erst am Montag abgeben. Kann ich aber nicht, weil ich am Montag schon meinen ersten Arbeitstag habe). Ich musste der Prüfungsamtperson nur meinen Personalausweis, meinen Studentenausweis und die zwei Exemplare meiner Masterarbeit überreichen - schwupps, war der Spuk vorbei. Gruselig, wenn das so schnell geht. 

Zur Belohnung gab es von Herrn Gatsby zwei Bücher (Heinrich Mann! Die Jugend und die Vollendung des Königs Henri Quatre, weil er die spontan beim Bücherverkauf vor dem Bafög-Amt entdeckt hat) und einen Kino-Besuch. Minions! Nachmittags-Vorstellungen sind aber irgendwie eigenartig, da sind so viele Kinder anwesend (ach?). Die zwei Jungs neben mir wurden von ihrer Mutter abgesetzt und dann ging die wieder. Ich glaube ja, sie hat sich in der Zwischenzeit Magic Mike XXL angeguckt. Fast hätte mich der Junge mit seinem Eis erschlagen, auch ein Spaß. Der Vater hinter uns musste seine Tochter trösten, die anfing zu weinen, weil so viele böse Menschen auf der Leinwand zu sehen waren. Am liebsten mochte ich die Gruppe von Mädels (in Reihe G - wie Grazia! So hieß die Anführerin nämlich), die lautstark darüber philosophierte, warum Platz 9 der beste Platz ist und eigentlich hat eine aus der Gruppe ja Angst in Kinos, weil die so dunkel und schlecht beleuchtet sind und wenn ein Attentäter kommt, dann brennt es und man kommt nicht mehr raus. Kindermund tot Wahrheit kund. 

Zum Abschluss gab es noch selbstgemachte Hamburger und damit ist dieser Tag offiziell schön und beendet. Jetzt beginnt die Frei-Zeit. Die ist zwar nicht besonders lang, aber das ist in Ordnung. Außerdem beginnt hiermit die Warte-Zeit, ich weiß nämlich nicht, wie lange es dauert, bis ich die Note für meine Masterarbeit und damit das Zeugnis erhalte. Master of Arts! Dafür sollte ich mir neue Visitenkarten drucken lassen. Irgendwo soll man die ganze Mühe ja auch sehen. Die ganzen Bücher wurden schon weggepackt. Das Papier weggeschmissen. Die Nerven und verbrauchten Taschentücher entsorgt. Aber ich kann nun behaupten, dass die Ehefrau einen Einfluss auf die Autor-Verleger-Beziehung hat. Ist doch auch schön. Und ich kann Zitate aus dem Briefwechsel ihrem jeweiligen Kontext zuordnen. Warum genau gibt es "Wetten, dass ..?" nicht mehr? Wenn das nicht mal ein Talent ist! 

Lieblingszitat: "- und wenn Du einen Hasenbraten isst, denke meiner." CZ an BBF, Brief 154, 21. Februar 1946, Zuckmayer/Bermann Fischer, S. 289.

Samstag, 18. Juli 2015

Das SuB-Buch der Woche - Folge 31.


Dieses Mal habe ich ein ganz klein wenig geschummelt. Also nicht wirklich. Nur ein  bisschen. Eigentlich wäre heute "Zärtlich ist die Nacht" Von F. Scott Fitzgerald dran. Aber nachdem ich gestern "Bora" fertiggelesen habe, brauchte ich ein neues Buch. Der hochkomplizierte Auswahlprozess (Herr Gatsby stellt mir Bücher raus ...) lief auf "On the Road" von Jack Kerouac, "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith, "Americanah" von Chimamanda Ngozi Adichie und eben jenen Fitzgerald hinaus. Und da dachte sich mein fieser kleiner Kopf (der gerade auch dafür gesorgt hat, dass ich erst nach 5 Stunden an diesem Blogeintrag weiterschreiben kann. Plötzlich hab ich auf der linken Seite alles nur noch verschwommen gesehen, nach einer Stunde Schlaf ging es wieder, dafür kamen dann Kopfschmerzen auf der rechten Seite. Arg lustig. Muss das so? Ich möchte bitte keine Migräne bekommen, danke) "Höhö, da les ich doch jetzt einfach den Fitzgerald, dann fällt der als SuB-Buch gleich raus!". Total klug, ne? 

Fitzgerald wird also gelesen und im Regal steht als nächstes Buch dann "Ich warte darauf, dass etwas geschieht" von Margaret Forster.

Sie ist dreizehn Jahre alt, als sie beginnt, Tagebuch zu schreiben, und über neunzig, als sie mit dem Schreiben aufhört. Authentisch und anrührend hat Margaret Forster ein Frauenleben porträtiert, das sich trotz Kriegen und Krisen mit Eigensinn und Mut ein Stückchen Glück erobert. Ein Roman, so trickreich erzählt, dass die Grenze zwischen Fiktion und Realität verschwimmt. Ein ebenso alltägliches wie außergewöhnliches Frauenleben, das fast ein ganzes Jahrhundert umspannt.

Mal wieder weiß ich nicht, wo ich das Buch gekauft habe. Zwei Bleistifteintragungen gibt es, hinten steht "2,50 Euro", vorne steht "Ch. B", aber das hilft mir auch nicht weiter. Aber hauptsache, es ist ein Tagebuchroman. Ein fingierter Tagebuchroman, weil es die Frau ja anscheinend gar nicht gibt (wie oft kann man das Wort "Frauenleben" in einem Klappentext unterbringen und warum ist es so erwähnenswert, dass es sich um ein "Frauenleben" - im Gegensatz zu einem "Bärenleben"? -handelt?). Da bin ich schon einmal gespannt, ob Margaret Forster es schafft, ein komplettes Leben nachzustellen, ohne, dass es an irgendeiner Stelle unlogisch wirkt. Aber erst einmal lasse ich mich von Fitzgerald an die französische Riviera entführen. Vielleicht bleib ich da auch einfach. 

Freitag, 17. Juli 2015

Bora. Eine Geschichte vom Wind von Ruth Cerha.


Originalausgabe - Erschienen in der Frankfurter Verlagsanstalt - Juli 2015 - Vielen lieben Dank für das Leseexemplar!

Ein stürmischer Sommer, eine Geschichte von Flucht, innerem Rückzug und einer großen Liebe, der die Magie von Abschied und Neubeginn innewohnt.
"Ein Teil von mir wollte für immer dort bleiben, in der Geborgenheit der Nacht, zwischen den launischen Böen, den immer wieder von Neuem aufbrausenden Regengüssen, den unbefangenen Fragen. Ein anderer Teil jedoch eilte mir voraus, in den Tag, die klare Luft, das gleißende Sonnenlicht, das alle dunklen Ecken ausleuchten und scharfe Schatten werfen würde."

Mara, Schriftstellerin aus Wien, verbringt ihre Sommer auf einer kleinen kroatischen Insel. Auf welcher, verrät das Buch nicht, durch die Karte vorne im Buch dachte ich erst, es wäre Cres, meine kurze Recherche ergab aber, dass das auch eher eine Touristeninsel ist und die Insel im Buch ist das eben nicht. Dann ist es eben eine andere Insel. Vielleicht Unije. Eigentlich interessiert mich das auch nur, weil ich dort auch hin will. Ich will auch auf eine kleine kroatische Insel. Eigentlich sollte man "Bora" nur auf einer kleinen kroatischen Insel lesen dürfen. Wobei mir der Ort der Insel relativ egal ist. Hauptsache Insel. Hauptsache Meer.

Mara ist nun also auf dieser Insel und lässt sich treiben. Von der Bora, einem kalten Wind, der in dieser geografischen Gegend recht häufig auftritt. Und von Jugo, dem warmen Gegenpart. Mara läuft und Mara schwimmt und isst und lebt in den Tag, denn gerade kann sie nicht schreiben, ihr fällt nichts ein und deswegen fühlt sie sich schlecht. Eines Tages kommt Andrej auf die Insel, seine Eltern stammen von dort, er selbst ist in den USA geboren, dorthin sind seine Eltern in den 60er Jahren geflohen. Mara und Andrej kennen sich nicht und trotzdem gibt es zwischen ihnen sofort diese starke Anziehungskraft. Eine Kraft, die, trotz aller Leidenschaft, nicht vereinnahmt. Der Sommer vergeht und Mara und Andrej leben weiter. Zusammen. Getrennt. Auf der Insel. Und darüber hinaus.

Die Frankfurter Verlagsanstalt sollte dieses Buch nur zusammen mit einem Flugticket nach Kroatien verkaufen. Obwohl ich immer eine Wasser-Sehnsucht habe, war diese noch nie so stark wie beim Lesen von "Bora". Ich möchte auch eine Insel erkunden, klettern, schwimmen, Wein trinken (ich mag gar keinen Wein ..) und Fisch essen. Ruth Cerha beschreibt das Inselleben einfach, alltäglich, aber trotzdem prägnant, dass man das Gefühl hat, schon einmal dort gewesen zu sein (was ich für mich ausschließen kann. Ich war noch nie in Kroatien). Hinzu kommen mit Mara und Andrej zwei unaufdringliche Protagonisten (das Buch besteht aus drei ... nein, eigentlich vier Teilen, der erste und dritte Teil fokussiert Mara, der zweite und vierte Teil Andrej), deren Liebesgeschichte so dezent aufgestellt ist, eigentlich will ich das gar nicht Liebesgeschichte nennen. Zwischen den beiden herrscht einfach eine große Vertrautheit, die ohne große Worte auskommt.

Damals, ganz am Anfang, fielen uns die Worte aus dem Mund wie bunte Glasmurmeln, rollten hin und her, trafen mit freudigem Klackern aufeinander, wechselten die Richtung ganz nach ihrer eigenen Lust und Laune. Wie unsere Berührungen fanden sie ihr Ziel, falls es eines gab, ohne jede Anstrengung. 

Für mich ist "Bora. Eine Geschichte vom Wind" eine Sommerlektüre mit Anspruch, ohne anstrengend zu sein. 

Sonntag, 12. Juli 2015

Ernst machen - Teil 2.


In guter alter Tradition präsentiere ich hiermit meine neuen Laufschuhe. Auch lustig, dass ich mir meine ersten Laufschuhe vor fast genau vier Jahren gekauft habe. Eben jene Laufschuhe sind zwar immer noch okay, ich habe aber das Gefühl, dass ihre Stützung langsam nachlässt. Außerdem sind sie irgendwie arg schwer und fühlen sich auf Asphalt-Wegen so hart an, was ein bisschen doof ist, nachdem ich hier in München keine Wald- und Wiesenwege mehr zur Verfügung habe. Deswegen also neue Laufschuhe. 

Hard Facts: Adidas Adistar Boost ESM, gekauft bei Runners Point für 90 Euro im Sale. Und echte Laufsocken hab ich mir dazu auch noch gekauft. Die sind weiß und türkis und nicht auf dem Foto zu sehen. 

Die weiße styroporähnliche Schicht soll wohl laut Verkäuferin besser dämpfen. Im Gegensatz zu dem anderen Boost-Schuh von Adidas, den ich auch anprobiert habe, hat dieser aber an der Innenseite noch einen pinken Streifen zur Verstärkung, damit man nicht nach innen knickt, was ich wohl beim Laufen mache. Darum fiel die Wahl auf diesen Schuh. Ich hab auch nur vier verschiedene Schuhe anprobiert und da hat sich der Adistar Boost ESM einfach am besten und leichtesten angefühlt. War also eine recht schnelle Entscheidung und damit ein recht schneller Kauf. Ich hab dann noch zusammen mit der Verkäuferin darüber gelästert, dass Frauen anscheinend nur in pink Sport machen dürfen, denn die meisten anderen Schuhe, die dort im Laden standen, waren noch viel pinker als es meine sind. Von den Klamotten gar nicht erst zu sprechen. 

Der erste Test fand dann auch gleich nach dem Kauf statt bzw. musste ich noch ein bisschen warten, denn aus heiterem Himmel fing es an zu regnen und ich lauf doch nicht bei Regen. Insbesondere nicht mit neuen Schuhe. Wenn die gleich dreckig werden, oh weh!

Beim Laufen merkt man doch recht schnell, wie gut es ist, wenn man leichte Schuhe trägt. Leichte Schuhe, die trotzdem stützen. Drücken auch nirgends. Sehr gut. Der Lauf selber war nicht so toll (4,55 km in 29:55 min), aber ich war auch schon lange nicht mehr Laufen. Aus Faulheitsgründen. Aber jetzt, mit den neuen Schuhen, wird alles anders. Bestimmt.

Was mir für mein vollständiges Laufglück noch fehlt, ist eine kurze Shorts mit kleiner Tasche. Anscheinend ist es nicht möglich in kurze Hosen noch ein kleines Täschchen einzubauen, wo man einen Schlüssel aufbewahren könnte, weil der Schlüssel kann nicht in die obertolle Bauchtasche, sonst würde das Handy doch zerkratzen. Seht ihr auch so, ne? 

Samstag, 11. Juli 2015

Das SuB-Buch der Woche - Folge 30.


Noch nie habe ich mich so sehr auf ein SuB-Buch der Woche gefreut wie in dieser Woche. Denn ich mag dieses Buch so gerne und ich kann das sagen, auch, wenn das Buch auf dem Stapel ungelesener Bücher liegt, denn ich habe es schon gelesen, nur eben nicht in dieser Ausgabe. Das ist wieder eine "deutsche Ausgabe - englische Ausgabe"-Verstrickung. Und außerdem ist dieses Buch so wahnsinng schön, weil es so wahnsinnig schrecklich aussieht.

Deswegen zitiere ich nun nicht den Klappentext, sondern zeige euch einfach das Buch.


The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald. 

Eigentlich sollte ich mir sehr viel mehr Bücher aus dieser "Pulp! The Classics"-Reihe kaufen. Ich meine, guckt doch! Lock up your daughters ... Darcy's in town! Und gerade habe ich gesehen, dass es Dorian Gray mit Ryan Gosing auf dem Cover gibt! Und "Die Verwandlung" mit dem sehr amüsanten Spruch "Change really bugged him"- da muss ich leider albern kichern. 

Ich kann mich noch ganz genau an den Kauf dieses Buch erinnern. Hamburg. Thalia. Spitalerstraße. Da lagen mehrere "Pulp! The Classics"-Bücher herum und ich dachte erst, dass das quasi irgendwelche Scherzausgaben wären. Umgeschriebener Text oder so. Aber nein. Originaler Text, nur sehr albernes Cover. Mein Herz war begeistert. Und seitdem steht es bei mir im Bücherregal und immer, wenn ich es sehe, lache ich wieder. Das ist doch auch schön. 

Ich hab das bestimmt schon viel zu oft bei viel zu vielen Büchern gesagt, aber The Great Gatsby steht auf meiner "Lese ich nach meiner MA"-Liste ganz weit oben. Um Gatsby und Daisy und Nick und Jordan (wie toll ist eigentlich Jordan? Ich finde, es sollte ein Spin-off mit ihr geben) wiederzutreffen. Dieses Mal auf Englisch. 

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die schönste Art, sein Herz zu verlieren von Mamen Sánchez.


Originaltitel: La felicidad es un té contigo - Aus dem Spanischen von Anja Rüdiger - Erschienen im Thiele Verlag - 2015

Ein britischer Verlegersohn, der den Mitarbeiterinnen einer spanischen Kulturzeitschrift kündigen soll und sich unerklärlicherweise im Sacromonte verliert. Fünf Frauen in Madrid, die zu allem bereit sind, um ihren Job zu retten. Eine haarsträubende Lüge. Ein unerwarteter Kuss. Und eine gewitzte andalusische Großmutter als Hüterin eines literarischen Schatzes. 

Ich bin mal wieder extra spät dran. Zu Ostern hat die wunderbare Karla Paul neben vielen weiteren Büchern auch "Die schönste Art, sein Herz zu verlieren" beim ARD-Buffet vorgestellt (nächsten Mittwoch kommt Karla wieder zum ARD-Buffet, einschalten lohnt sich!). Damals dachte ich mir "Hm, klingt ganz nett, aber auch irgendwie ein bisschen kitschig"., weswegen ich mir das Buch nur halbherzig gemerkt habe. Aber das Cover war so einprägsam. Und es geht um eine Verlegerfamilie, da war ich schon irgendwie doch neugierig. Letzten Freitag hatte ich dann das sehr starke Bedürfnis, mir ein Buch zu kaufen (oder zwei ...). Und plötzlich stand ich mit der Herzverliererei an der Kasse. Am Samstag musste ich den Psychologen noch beenden, aber am Sonntag war dann endlich Zeit und ich las den ganzen Tag durch. So ein schönes Gefühl, insbesondere, wenn man sich davor so lange durch ein Buch gequält hat. Und was las ich nun am Sonntag?

Atticus Craftsman (Die Verlegerfamilie hat den lustigen Brauch, die Kinder immer nach Romanfiguren zu nennen. Ich musste jetzt kurz googlen - Atticus kommt aus "Wer die Nachtigall stört"), ganzer Stolz seines Vaters, soll sich beweisen und eine wichtige Aufgabe für den Verlag übernehmen - die schlecht laufende Kulturzeitschrift Librarte schließen. Im Gegensatz zu den anderen Zeitschriften, die der Verlag europaweit etabliert hat, ist die spanische Version nämlich so gar nicht am Markt angekommen und bereitet dem Mutterkonzern nur Verluste. Weg damit! (Kleine Anmerkung: Damit ist der Verleger Craftsman wohl kein Kulturverleger! Tse! Kulturverleger nehmen auch Verluste in Kauf, for the greater good und so)

Also reist Atticus mit sehr viel Earl-Grey-Tee nach Spanien und trifft dort auf die fünf Angestellten der Zeitschrift. Die da wären: Berta, die Chefin und Mutter der Zeitschrift. Soleá, die junge, hübsche Reporterin. María, Buchhalterin und Mutter, ihre drei Kinder wachsen quasi in der Redaktion auf. Asunción, die ältere, geschiedene Redakteurin. Gabriela, zuständig für die EDV. Diese fünf Frauen erwarten nun also zitternd den jungen Verlegersohn und die damit bevorstehende Kündigung. Aber so wirklich zittern tun sie nicht lange, sehr schnell wird ein Plan geschmiedet, wie sie das unvermeidliche Unglück noch etwas herauszögern können. Soleá soll Atticus den Kopf verdrehen (nicht wortwörtlich gemeint!) und ihn in ihre Heimat Andalusien locken, wo angeblich bisher unbekannte Liebesbriefe des Schriftstellers Federico García Lorca auf dem Dachboden ihrer Großmutter liegen. Was ein Sensationsfund wäre. Der Plan glückt, Atticus steckt mit Soleá irgendwo in der Pampa, nur leider macht sich irgendwann sein Vater Sorgen, weil er schon länger nichts mehr von seinem Sohn gehört hat und reist nach Spanien. Und benachrichtigt die Polizei.

Die sich daraus ergebenden Verstrickungen sind so herrlich amüsant und gewitzt, dass man allein deswegen das Buch lesen sollte. Was man eh machen sollte. Denn dieses Buch macht wirklich glücklich. Die ganze Atmosphäre ist so liebenswert und ich möchte bitte auch sofort in dieser Redaktion arbeiten. Trotzdem ist es nicht kitschig. Auf jeden Fall habe ich es nicht als kitschig wahrgenommen, die Liebespaarungen, die sich ergeben, entstehen ohne viel Drama und Herzschmerz (okay, ein bisschen Herzschmerz gibt es schon, aber nur ein ganz klein wenig und man weiß schon davor, dass das gut enden wird). Es gibt zwar auch ein bisschen Drama, aber auch das ist wohldosiert eingesetzt. Für mich hätte ein gerne noch ein bisschen mehr Verlagsleben sein können, ich weiß nicht wirklich, welche Bücher die Familie Craftsman so verlegt, aber dieser kleine Mangel liegt ja eher in mir begründet, weil ich ein Buchbranchen-Fangirl bin (hab ich schon gesagt, dass ich mich nach der Masterarbeit noch ein bisschen mehr mit der Trennung S. Fischer - Suhrkamp beschäftigen möchte, weil mir aus dem Briefwechsel zwischen CZ und GBF immer noch nicht so ganz klar geworden ist, wer jetzt eigentlich Schuld hat oder ob überhaupt jemand Schuld ist? Hier darf man gerne kurz "Freak!" denken).

Wer also noch eine Sommerlektüre sucht, die nicht seicht ist - Lest "Die schönste Art, sein Herz zu verlieren"! (Und mir gefällt der Originaltitel so viel besser, da heißt das irgendwas mit "Glück ist Tee mit dir" und das passt auch so gut. Earl Grey! Überhaupt ist diese ganze britische Familie so herrlich amüsant.)

Montag, 6. Juli 2015

Der gute Psychologe von Noam Shpancer.


Originaltitel: The Good Psychologist - Aus dem Amerikanischen von Brigitte Heinrich - Erschienen bei btb - Juli 2014 - Vielen herzlichen Dank für das Leseexemplar!

Er ist Psychologe, sein Spezialgebiet die Angst. Am Tag praktiziert er, am Abend erklärt er Studenten, was eine gute Therapie ausmacht. Als er wenig begeistert eine Nachtclubtänzerin mit Auftrittsphobie als Klientin annimmt, ahnt er nicht, wie sehr deren Probleme und Geheimnisse auf sein eigenes Leben abstrahlen werden ...

Die Brigitte sagt zu diesem Buch: "Interessieren Sie sich für Psychologie? Wenn ja: Lesen Sie diesen Roman." und vielleicht hätte mich dieser Satz warnen sollen, aber ich habe ihn erst gelesen, als das Buch schon vor mir lag. Der Satz steht nämlich im Buch. Ausgefuchst. 

Der Psychologe, dessen Namen wir nicht erfahren, was mir gut gefallen hat, hat also eine Praxis für Angststörungen. Herr Gatsby meinte, dass das komplett unsinnig ist, ich kenn mich da aber nicht aus und nehme das erst einmal so hin. Er hält außerdem am College einen Abendkurs, um den Studenten den Weg aus der Theorie in die Praxis zu zeigen. Und dann hat er noch eine Geliebte, oder eher eine ehemalige Geliebte, Nina, mit der er ein Kind hat, welches er aber so gut wie nie sieht, weil Nina das Kind als gemeinsames Kind ihres Mannes ausgibt. Ach, ja. Und die Nachtclubtänzerin, die als neue Klientin beim guten Psychologen eine Therapie beginnt.

Soweit die Ausgangslage. Anfangs fand ich es ganz  nett, dass jeder dieser Punkte ein eigenes Kapitel bekommen hat und die Kapitel sich immer in der gleichen Reihenfolge abgewechselt haben. Das hat mich sehr an In Treatment erinnert, die Serie war schließlich auch der Auslöser, warum ich dieses Buch lesen wollte. Nur hat mich die Geschichte komplett kalt gelassen. Die Therapie der Nachtclubtänzerin war belanglos, von anderen Therapiestunden bekommt der Leser nichts mit, die Vorlesung war belanglos und der einzige für mich interessante Punkt, nämlich das Verhältnis des Therapeuten zu Nina wurde relativ kurz abgehandelt und danach vernachlässigt. 

Ich hatte zwischenzeitlich öfter überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll, weil ich einfach keinen Zugang dazu gefunden habe, aber ich bin ganz schlecht im Abbrechen von Büchern, deswegen hab ich mich durch die letzte Hälfte des Buches gequält und das Gähnen ignoriert. 

Vielleicht ist das Buch wirklich interessant, wenn man sich für Psychologie interessiert bzw. wenn man ein Grundverständnis für Psychologie und psychologische Behandlungen hat. Vielleicht ist es genau das richtige Buch für Psychologie-Studenten. Mich lässt das Buch komplett emotionslos zurück. Ich könnte noch sagen, dass mir das Cover gefällt, das wars dann aber schon. 

Hat vielleicht jemand das Buch gelesen und kann meine Emotionslosigkeit verstehen? Oder tu ich dem Buch unrecht? 

Sonntag, 5. Juli 2015

Neu im Bücherregal - Die Juni-Bücher

Eine neue regelmäßige Kategorie, wie schön! Nach dem SuB-Buch der Woche (samstags), der Fotobreze (letzter Tag im Monat) und Aufbrezeln in München (mittwochs, derzeit pausierend aus Brezenunhungergründen) kommt jetzt jeden ersten Sonntag im Monat: Neu im Bücherregal - Die insert betreffenden Monat-Bücher. Eine Erinnerung, aber auch eine Ermahnung an mich selbst, welche Bücher ich mir im zurückliegenden Monat gekauft und welche ich geschenkt bekommen habe. Also quasi die Neuankömmlinge, die sich erst noch an mich gewöhnen müssen. Oder ich mich an sie. Ein Fest. 

Für den Monat Juni sind es diese neun Bücher:


Pippa Lee von Rebecca Miller. Bei Oxfam gekauft, weil letztens beim Blauen Sofa Rebecca Miller interviewt wurde und ich das neue Buch von ihr ("Jacobs wundersame Wiederkehr") ganz interessant finde, aber "Pippa Lee" war da die günstigere Einstiegsvariante. Unnützes Wissen: Rebecca Miller ist die Tochter von Arthur Miller, die Ehefrau von Daniel Day-Lewis und Besitzerin von wunderschönen Locken.

Wie der Soldat das Grammofon repariert von Saša Stanišić. Nachdem ich von "Vor dem Fest" so begeistert war, schenkte mir die allerliebste Josefina dieses Buch zum Geburtstag. Ich freue mich schon sehr darauf, es möglichst bald zu lesen. 

Der gute Psychologe von Noam Shpancer. Rezensionsexemplar vom Bloggerportal. Ich erhoffe mir irgendwie eine Buchform von "In Treatment", die Serie mochte ich schon arg gerne. Dieses Buch lese ich auch gerade, der Einstieg hat mir nicht so besonders gut gefallen, jetzt bin ich auf Seite 97 und es hat sich doch ein wenig zum besseren gewendet. Mal sehen, wie das noch weitergeht. 

Ich finde ja die Menge an "Geschenkausgaben", oder wie auch immer diese kleinformatigen Bücher heißen mögen, irgendwie sehr auffallend, die mag ich nämlich normalerweise gar nicht so gerne. Weil die Schrift so klein ist. Man wird ja nicht jünger. Aber bisher klappt es recht gut. 

Elementarteilchen von Michel Houellebecq. Noch ein Oxfam-Buch, noch eine günstige Einstiegsvariante, weil ich zwar eigentlich gerne "Unterwerfung" lesen möchte, ich es mir aber aus Zeit- und anderen Gründen gerade nicht zutraue. Also erstmal gucken, ob mir der Schreibstil von Houellebecq gefällt. 

Goetheallee von Jens Wonneberger. Auf der Buchmesse habe ich dieses Buch (und auch alle anderen Bücher des Verlags Müry Salzmann) bewundert, weil mir das Coverdesign so gut gefällt. Schlicht und weiß und all das. Außerdem mochte ich den Klappentext für den Satz "Ich hasse es Ansichtskarten zu  schreiben. Schriftsteller sind Menschen, denen das Schreiben schwerfällt, wollte ich sagen.". Das Buch wurde notiert und als wir dann in Salzburg waren und ich das Buch in einer Buchhandlung sah, musste ich es kaufen, weil das Buch in Deutschland nie einfach so in einer Buchhandlung stehen würde (jedenfalls habe ich es noch nie irgendwo stehen sehen) und man braucht doch auch gutes Andenken aus Salzburg. Und was wäre da besser als ein Buch aus einem Salzburger Verlag?

Verlorene Illusionen von Honoré de Balzac. Weil ich den besten Gatsby aller möglichen Gatsbys habe, bekomme ich von ihm nur hochwertige Literatur zum Geburtstag. Hochwertige Literatur in wunderschönen Ausgaben. Und in dem Buch geht es um Buchhändler und Verleger und Paris im 19. Jahrhundert! 

Die Nächte auf ihrer Seite von Annika Reich. Wieder eines dieser gemeinen Schnäppchen-Mängelexemplare bei Buch & Töne, an denen ich nicht vorbeigehen kann. Und ich mag es, dass die Frau in dem Buch eine Kamera im Wohnzimmer aufstellt, um Paare, die zur Therapie gehen, zu filmen. Schon wieder Therapie. 

Felix oder zehn Dinge, die ich an dir liebe von Hannah Simon. Auch  bei Oxfam gekauft und von meinem Neueinsteiger in die Liste der Lieblingsverlage - die Frankfurter Verlagsanstalt. Der arme Felix hat ganz viel Glück, ist aber gegen Glück allergisch. Oh weh. Mal sehen, ob mich das Buch glücklich macht oder ob ich allergisch reagiere.

Adam und Evelyn von Ingo Schulze. Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und zwar nicht nur wegen der Punkte auf dem Cover. Aber auch deswegen. Und dann liegt es bei Oxfam rum, da muss man es doch retten. Und ich lerne beim Lesen dann was über die Maueröffnung und Adam und Eva (da steht absichtlich Eva, ne). 

Eigentlich habe ich noch ein Buch gekauft und zwar Letzte Einkehr von Imre Kertész, aber das war nicht für mich, das war ein Geschenk für Herrn Gatsby. Auch in Salzburg gekauft. 

Und - auch was für euch dabei? Irgendwie finde ich die kunterbunte Mischung ja sehr amüsant. 

Samstag, 4. Juli 2015

Das SuB-Buch der Woche - Folge 29.


Das heutige Buch hat keinen Klappentext! Also so gar keinen. Nicht einmal Zitate oder Auszüge aus dem Buch! Oh weh. Dafür ist es sehr groß und dick und grün. Sherlock Holmes - Gesammelte Werke von Arthur Conan Doyle in der Ausgabe von Anaconda. Dieses Buch ist so dick, ich presse Blumen darin. 

Ein paar der Geschichten habe ich bereits gelesen, denn eine Ausgabe mit mehreren Kurzgeschichten zu Sherlock Holmes habe ich mir damals, vor vielen Jahren nach der Sichtung des ersten Sherlock-Holmes-Filmes mit Robert Downey jr. gekauft. Und gelesen. Und irgendwann danach auch den Baskervilles-Hund. Ich kann mich an die einzelnen Geschichten zwar nicht mehr erinnern, beim Hound mochte ich aber, dass Sherlock den Fall löst, ohne wirklich anwesend zu sein. 

Obwohl ich den Robert Downey jr.-Sherlock mochte, muss ich aus heutiger Sicht sagen, dass ich den Cumberbatch-Sherlock noch sehr viel lieber mag. Der wirkt echter. Wann kommt da eigentlich die nächste Staffel? Und warum habe ich es immer noch nicht geschafft, die relativ kurzen Geschichten aus diesem Buch zu lesen? Könnte man doch immer vor dem Schlafengehen machen. Ein U-Bahn-Buch ist diese Ausgabe eh nicht. 

(Wenn ich mich richtig erinnere, fehlen in dieser Ausgabe aber einige Sherlock-Geschichten, was sehr traurig ist, eigentlich hätte ich da lieber eine Gesamtausgabe, keine gesammelten Werke. Aber vielleicht kauf ich mir auch einfach irgendwann einmal eine englische Ausgabe mit allen Geschichten, die englischen Ausgaben sind nämlich eh viel schöner)