Sonntag, 30. Juni 2013

Fotobreze - Juni 2013

Schon wieder ist ein Monat vorbei. Warum vergeht die Zeit denn so schnell? Das ist ja angsteinflössend. Glücklicherweise fällt das Monatsende auf ein Wochenende, ansonsten klappt das ja mit dem Bloggen nicht mehr so wirklich. Daran muss ich arbeiten. Wirklich-Wirklich. Deswegen präsentiere ich wieder einen Beitrag aus der beliebten Monatsreihe "Schlechte Handyfotos visualisieren den vergangenen Monat":


// Geburtstagsgeldvernichtung - Endlich Hunger Games auf DVD, ein englisches Jugendbuch und - einen Effilierer! //
// Geburtstagsbürodeko! Hurra! Mit Blumen und Luftballonen und Geschenken //
// Meine erste Hochzeitseinladung, die direkt an mich adressiert ist. Im September dann //


// Viele lustige Schiffchen im Städtchen am Flüsschen //
// Oberin Emma tadelt mit strengem Blick //
// Und deswegen geht die Welt gleich unter // 


// Die Essensreihe! //
// Käsekuchen-Walnuss-Eis //
// Erdbeeren //
 // Pizza mit viel Käse // 


// Fußfotos sind die neuen Spiegelbilder //
// Trashige Gatsby-Ausgabe, die ich mir kaufen musste //
// Haare, die beim Benutzen des Effilierers von uns gegangen sind (Es sind aber noch genügend Haare auf dem Kopf, keine Sorge) //

Dienstag, 25. Juni 2013

Lockig mit Aussicht aufs Grüne.


Wie lustig ist es doch, ein Foto von den eigenen Haaren zu machen. Aber das war notwendig. Denn so kann ich berichten, dass ich am Wochenende nicht nur meine Haare ausgedünnt, sondern auch gefärbt habe. Ausdünnen war ein Spaß. Aus den entfernten Haaren hätte man gut mehrere Langhaarperücken basteln können. Und ich habe immer noch genug Haare auf dem Kopf. Die ich dann eben auch noch gefärbt habe. Mit Schaum statt der normalen Färbeflüssigkeitsmasse. Und ich bin auch höchst begeistert, dass die Farbe dieses Mal gleich von Anfang an so aussieht, wie sie aussehen soll. Normalerweise sehen meine Haare nach dem Färben immer dunkler aus. Was doof ist, denn schließlich versuche ich immer meine Haare heller als meine Naturhaarfarbe zu färben. Dieses Mal passt es aber. Und sie sehen so lustig rotstichig aus. Hihi. Was fies ist - auf dem Foto gefallen mir die Locken. Warum sehen die da gut aus und in echt sehen die nie gut aus? Vielleicht gefallen sie mir auch nur, weil das eher Wellen sind. Miniwellen. Langgezogene Miniwellen. 

Und nun würde ich noch gerne spannende Dinge erzählen, doch irgendwie bin ich gerade wieder in die Arbeit-Essen-Schlafen-Arbeit-Essen-Schlafen-Routine verfallen. Inklusive "Ich mag nicht aufstehen, es ist so früh und ich schlaf viel zu wenig!". Jeden Morgen höchstamüsant.

Nachdem nun alle Unibewerbungen abgeschickt sind - wie komme ich im Zweifelsfall am günstigsten nach München, wenn ich zum Eignungstest eingeladen werde? Was ich wohl erst irgendwann nach dem 15.07. erfahren werde. Und am 22.07. ist der Test. Spontan? Nee. So gar nicht. Ist ja nicht so, als wären dann die Zugtickets unfassbar teuer. Muss mir für dieses Szenario noch eine Lösung überlegen. Bis dahin kann ich weiter meine Haare bewundern. Spiegelkind.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Ein Sommertag in erdbeerrot und dunkelblau.

Bisher möchte ich noch nicht über das Wetter jammern, denn es kommt mir so vor, als wäre ich erst gestern noch mit meiner Jacke zur Arbeit gegangen. Okay. Das stimmt auch. Ich meinte das aber eigentlich eher anders. Letzte Woche brauchte ich die Jacke auch noch. Gestern war die nur aus Sicherheitsgründen mit dabei. Heute gab es nur noch einen Cardigan, der aber dann auch schnell in der Tasche verschwand. Und im Büro war es temperaturtechnisch sogar halbwegs erträglich. Dafür habe ich es geschafft, bei meiner neuen Strumpfhose (denn ohne durchsichtige Strumpfhose habe ich mich dann doch nicht ins Büro getraut. Bah, nackte Beine und so) sofort eine Laufmasche zu produzieren, die einen fancy Streifen an den Beinen hinterließ. Andere würden dafür Geld bezahlen! Denke ich. Außerdem denke ich, dass ich mein neues liebstes Lieblingskleid schon arg lieb habe. Quasi - das hier:
 
 
Man beachte die tollen neuen Fenster und die dadurch kaputte Außenwand! Abgefahren! Eigentlich sollte seit Montag ein Gerüst am Haus aufgebaut sein. Ist aber nicht so. Sieht man ja. Man sieht auch, dass ich lustig auf dem Bett herumturne, Wasser mit Cranberrysaftresten trinke und lustige Knubbelknie habe. Und Laufen könnte ich auch mal wieder. Zurück zu positiveren Dingen - das Praktikum entwickelt sich prächtig, ich darf immer wieder kleinere Projekte selber erledigen (Fear me, Affiliate-Marketing!!!) und nun noch als Extraaufgabe Dinge recherchieren. Hurray! Und weil das alles so hurray ist, habe ich heute ein Zwischenzeugnis bekommen, damit ich mich auch schön für den Masterstudiengang in München bewerben kann. Ich hab zwar keine Ahnung, von wem die da reden, aber da steht mein Name drauf. Das reicht ja (Große Vorkenntnisse im Bereich Marketing???). Was ich jetzt unbedingt brauche - Ideen, was man bei großer Hitze kochen kann. Heute muss es noch die Reste von gestern geben. Asia-Nudel-Pfanne ohne Fertigpulverzeug! Und sie war so lecker. Und ich habe Erdbeeren gekauft. Unabhängig von der Pfanne. Man sollte aber immer Erdbeeren erwähnen, wenn man Erdbeeren hat! Jawohl.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Stimmbarometer

Meine Stimmlosigkeit war eine Kehlkopfentzündung, wie mir am Montag mein liebster Hausarzt mitgeteilt hat. Vor Freude musste ich gleich weinen. Und zwar wirklich. Nur nicht aus Freude. Eigentlich habe ich eher geweint, weil das furchtbar nervt und Sprechen so furchtbar anstrengend war. Ist. Leider. Ich darf noch Antibiotika nehmen (wie bei der Mandelentzündung im März, hurra!) und meine Medikamentensammlung ist noch um einen Hustensirup angewachsen. Denn zwei Stunden Dauerhusten vor dem Einschlafen ist furchtbar nervig. Und furchtbar anstrengend. Nicht nur für mich, auch für Herrn Gatsby (der zeitgleich eine Luftröhrenentzündung hatte, wie praktisch). Deswegen gab es den fancy Geburtstagskuchen mit Sahne, Kirschen und Schokoladenboden auch erst am Sonntag. Warum auch immer, aber der Boden war nach dem Backen nur einen Zentimeter hoch und ja, ich habe genug Backpulver verwendet. War trotzdem lecker. Mehr Sahne und Kirschen für alle! Heute durfte ich wieder in die Arbeit. Meine Stimme ist zwar wieder halbwegs da, ich krächze mit einer sexy Raucherstimme, aber - leider muss ich feststellen, dass meine Stimme doch noch etwas Schonung gebrauchen könnte. Deswegen hau ich mir jetzt nochmal GeloRevoice-Tabletten rein und hoffe, dass der doofe Mistkram dann endlich mal vorbei ist. 

Und weil ich ein fleißiges Bienchen bin, habe ich heute drei Zeugniskopien beglaubigen lassen inklusive "Was, bei Amazon kann man ein Praktikum machen??? Im Versand, oder?" und "9 Euro macht das dann!". Allerliebst. Damit ist dann aber auch die Bewerbung für einen Masterstudienplatz in Ingolstadt (Marketing, Vertrieb, Medien, wuhu!) versandfertig. Was bedeutet, mir fehlt nur noch die Bewerbung für den Masterstudienplatz an der LMU (Buchwissenschaften, wuhu!), dann hab ich alle Bewerbungen abgeschickt. Außer ich finde wie durch ein Wunder noch einen anderen möglichen Studiengang. Woran ich ... nicht glaube. Egal. Positive Gedanken Richtung LMU. Oder nach Ingolstadt. Jawohl, jawohl. Ich verdränge dabei den Gedanken, dass das auch heißt, dass von Hamburg aus eine Wohnung in München gesucht werden muss. Darauf ein Balisto!

Samstag, 8. Juni 2013

Geburtstagshals.

Zur Feier meines gestrigen Geburtstages (25 Jahre! Oder - wie es meine Patentante ausdruckt "1/4 Jahrhundert!" - ich dachte erst, auf der Karte steht 14 Jahre ...) wurde ich nicht nur von lieben Menschen, nein, ich wurde auch von meinem eigenen Körper beschenkt. Oh, das hört sich irgendwie falsch an. Was ich eigentlich sagen wollte - seit Dienstag plage ich meine Umwelt und mich mit Dauerhusten. Freitag kamen dann noch Halsschmerzen und Heiserkeit dazu. Die meiste Zeit über kann ich nicht sprechen. Und wenn ich es mal tu, dann ist das nach fünf Minuten furchtbar anstrengend. Vielen lieben Dank. Das freut mich doch sehr. Deswegen gab es auch daheim bisher noch keinen richtigen Geburtstagskuchen. Sondern nur einen Geburtstagskuchen, der für die Arbeitskollegen gebacken wurde.

Diesen hier quasi:


So ein hübscher Kindergeburtstagskuchen! Ich hatte auch allerliebste Deko an meinem Arbeitsplatz. Kerzen! Girlanden! Luftballone! Selbst die Winkekatze hat einen Luftballon bekommen! Der Kuchen war auch sehr lecker und trotzdem bin ich ein bisschen traurig, dass der andere Kuchen, der mit Schokolade, Kirschen und Sahne noch nicht gebacken wurde. Weil ich krankheitsbedingt heute dem Geburtstagsbesuch absagen musste. Bringt ja nichts, wenn ich nicht reden kann und vielleicht noch alle Menschen anstecke (was ich womöglich bereits mit meiner Chefin getan habe). 

Richtige, schöne Geschenke gab es auch. Erfreuet euch an der Geschenkauswahl:

GeloMyrtol und GeloRevoice hab ich von der Apotheke geschenkt bekommen. Geschenkt bekommen heißt, ich habe 12 Euro dafür bezahlt. Der Parmaziepraktikant war lustig. GeloRevoice hätte es noch mit Cassis-Geschmack gegeben. Die Tabletten sind aber tendenziell eher eklig, weil die sich so schleimig anfühlen. Und GeloMyrtol sorgt dafür, dass alles was man isst plötzlich nach ätherischen Ölen schmeckt. Auch nicht besonders erstrebenswert. Ich kann auch berichten, dass mein Hals immer noch weh tut. Der Husten hält sich aber zurück. Hurra!
Herr Gatsby schenkte mir die DVD von Anna Karenina und die beiden darunterliegenden Bücher. Thomas Mann mit seinen Tagebüchern von 1918 bis 1921. Ich habe da schon mal in der Bibliothek reingelesen und fand es sehr viel erträglicher als den Zauberberg. Vielleicht werden Herr Mann und ich also doch noch Freunde. "Die Schönen und Verdammten" ist ein Buch von F. Scott Fitzgerald, was lustig ist, weil ich letztes Jahr von Herrn Gatsby Gatsby geschenkt bekommen habe. 
Herr Tee schenkte mir "A Dance with Dragons", damit ich mich gezwungen sehe, endlich den vierten Band von A Song of Ice and Fire zu lesen. Dazu gab es eine wunderhübsche Karte mit dem Stark-Wolf plus Partyhut und einer umgeschriebenen Version von "The Rains of Castamere", die ich hier zitieren muss:

And who are you, the proud lord said,
That I must wish you well?
Only someone who is getting old,
That's all that I can tell.
Another day, another year,
A girl is still the same,
And you're as great as yesterday
Before your name day came.

And so he spoke, and so he spoke,
That uninvited guest,
But now he gets no piece of cake,
And we will eat the rest.
Yes, now he gets no piece of cake,
And I wish you the best!

Ja, so ist das. Herrlich, sag ich doch. Desweiteren gab es ein "Das arme Kind verhungert dort oben!"-Paket von meiner Mutter mit Chips, Schokolade, Keksen und Giotto. Giotto. Hmmmm ... lecker. Und Geld. Auch von Verwandten. Das heißt, ich kann nun unendlich viele Dinge kaufen. Weswegen ich gerade ernsthaft überlege, ob ich mir eine Sonnenbrille von Ray-Ban kaufen möchte. Because I can! Und weil das so überhaupt nicht mainstreamig wäre. Man könnte ja auch das Geld sparen. Für einen möglicherweise anstehenden Umzug Richtung Bayern, aber das wäre ja total langweilig. Und so ... vernünftig. Glücklicherweise hab ich von der Arbeit noch einen Büchergutschein geschenkt bekommen, hier darf ich also Geld verprassen. Ha! Man muss sich nur noch überlegen welches Buch/welche Bücher ich mir kaufen möchte. Entscheidungen ... ekelhaft. Da beschäftige ich mich lieber weiter mit meinen Halsschmerzen und leide fürchterlich.