Mittwoch, 26. März 2014

Die Hamburger-Woche.

Wieder daheim. Gestern hat es in München geschneit, was soll denn das? In Hamburg regnete es wenigstens nur. Dafür aber die meiste Zeit. Ich brauche dringend Gummistiefel. Trotz des schlechten Wetters waren wir viel unterwegs, deswegen ist unsere liebe Gastgeberin jetzt auch krank. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass sie wetterbedingt krank geworden ist. 
Wir fuhren also letzten Montag nach Hamburg und kamen genau rechtzeitig an, denn genau mit der Einfahrt in den Bahnhof endete auch die Drei-Fragezeichen-Folge, die wir während der Fahrt gehört haben. Ich weiß nicht mehr genau um was es ging. Gestohlene Gemälde? Die Schnalle von Justus Jonas stellte sich als Komplizin des Oberbösewichts heraus. Furchtbar spannend. Um den Schock zu verdauen, gingen wir am nächsten Tag Scones essen. Man sollte immer Scones essen. Immer, immer, immer. Warum der Laden aber mit Rosendruck - Rosentischdecke, Rosenteller, Rosentasse, Rosenbilder, Rosenhandtücher, Rosenkissen - vollgestopft sein musste (und man konnte alles kaufen!), versteh ich aber nicht. 


Mittwoch dann das Live-Hörspiel der Drei Fragezeichen. Der Grund, warum wir nach Hamburg gefahren sind. "Phonophobia - Sinfonie der Angst". Ich muss ja sagen, ich fand das richtig gut. Und ich bin immer noch kein Drei-Fragezeichen-Fan, ich kann erst seit kurzem die drei Personen auseinanderhalten und kenne ihre Namen. Außerdem kenne ich gefühlte drei Folgen, auch wenn es langsam wohl schon neun oder sogar zehn Folgen sind. Trotzdem habe ich ein paar Anspielungen verstanden. 34 Jahre! Und ich mochte die Show-Elemente, welche nur für das Live- (da sehende) Publikum Sinn ergeben. Tanzeinlagen! Kameraspäße. Vielleicht sollte ich mir die Folge auch mal anhören, um zu überprüfen, wie das ganze in der Nur-Hör-Version wirkt. An einem Punkt war ich aber etwas enttäuscht. Es gab gar keine krassen Hardcore-Fans, die entweder mit massenweise Merchandise auftauchten oder einen Schlafanzug trugen (denn Die die Fragezeichen hört man bekanntlich zur vor dem Schlafengehen). Ja. War also sehr nett. Am Eingang musste ich mein Deo abgeben, weil ich damit eine potentielle Gefahr darstelle. Ohne Deo aber bestimmt auch! Pah!
Die restlichen Tage verliefen sehr ruhig und spontan. Wir haben Kuchen gebacken und Breaking Bad angeguckt (ich find die Serie ja eher nicht so toll), sind zu einer Lesung von Roger Willemsen gegangen (Yay - hoher Altersdurchschnitt ist hoch!), die sehr unterhaltsam war, auch wenn ich mir noch einen freien Redeteil gewünscht hätte, und waren im Kino. The Grand Budapest Hotel. Sehr guter Film. Ich mag Filme von Wes Anderson, weil sie immer so bunt, überladen und zentriert sind. Und dann war irgendwie schon wieder Montag - der doofe Abreisetag. Ich mag keine Abreisetage. Ich muss ganz bald wieder nach Hamburg. Finde ich. Und Frau und Herr Gastgeber müssen sehr bald nach München.


Eine Fährfahrt, die ist lustig! 
Eine Fährfahrt, die ist schön! 
Auch wenn es regnet, 
Kann man da noch mehr Wasser sehen!

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