Samstag, 27. Februar 2016

Nachlese – Benedict Wells bei LovelyBooks


Ich bin ein bisschen verliebt. Das Gute daran ist, dass ich damit nicht alleine bin. Denn bei der Livestream-Lesung von LovelyBooks mit Benedict Wells gab es so manche spontane Heiratsgedanken. Nachdem mir "Vom Ende der Einsamkeit" schon wahnsinnig gut gefallen hat, bin ich seit Donnerstag auch noch ein sehr großes Benedict-Wells-Fangirl. Was für ein sympathischer Mensch! Und das sage ich nicht nur, weil ich die weltbeste Widmung ins Buch bekommen habe. Denn es ist die weltbeste Widmung. Als ich Benedict Wells meine Ausgabe von "Vom Ende der Einsamkeit" zum Unterschreiben gegeben habe, sind ihm anscheinend sofort die vielen Eselsohren (ja, sowas mach ich #sorrynotsorry) aufgefallen. Jedes Eselsohr markiert einen Satz, der mir ganz besonders gut gefallen hat. Und wenn ich das mal sagen darf: Es ist ganz schön unangenehm, wenn der Autor dieser Sätze plötzlich die unterstrichenen Sätze liest. Zwei Unterstreichungen waren dabei besonders auffällig: Der "Brezenduft" (Hallo? Breze? Natürlich unterstreiche ich Brezen! Am liebsten mit Butter) und das Eingangszitat von F. Scott Fitzgerald. Und deswegen dreht sich meine Widmung auch um Brezen und um Fitzgerald und ich bin komplett hingerissen davon:


Die Lesung selbst soll natürlich ebenfalls erwähnt werden. Huch, was hat der Wells doch für eine schöne Lese-Stimme. Der kann ruhig öfter bei uns vorbeikommen und vorlesen. Hat er auch irgendwie versprochen. Behaupte ich jetzt einfach mal. Gelesen wurde der Anfang des Buches sowie eine weitere Szene aus dem ersten Drittel des Buches, wobei hier Benedict Wells das Publikum entscheiden ließ, was gelesen werden soll: Die Dusch-Szene oder die Fuchs-Szene. Ab 21:38 geht es um den Fuchs und man kann sich ein bisschen einbilden, dass man meine Stimme hört, denn ich habe beschlossen, dass die Fuchs-Szene gelesen werden sollte, weil sie besser zu LovelyBooks passt. 5 Sekunden Fame!
(Nein, eigentlich hört man mich überhaupt nicht, tut mir leid, euch enttäuschen zu müssen)

Nach der Lesung gab es formidables Essen und ein Kicker-Spiel Wells vs LovelyBooks. Ein schöner, langer Abend also. Und die Wells-Plakate bleiben im Büro erst einmal hängen. Man weiß ja nie, vielleicht bekommt man ja bald wieder Besuch. Auf jeden Fall muss ich sehr bald "Fast genial" lesen, denn der Herr Schriftsteller sitzt gerade an einer Überarbeitung des Buches und da muss ich dann natürlich als Experte einen Vorher-Nachher-Vergleich unternehmen. 

Und? Hat sich irgendjemand an meinen Snapchat-Videos hinter den Kulissen erfreut? 

3 Kommentare:

körsbär hat gesagt…

Der Autor sieht ein bisschen wie eine Mischung aus Jamie Dornan und Sam Claflin aus *find*.

Marina hat gesagt…

Jetzt wo du es sagst - stimmt!

Cara hat gesagt…

Ich war ja schon auf zwei Lesungen mit Wells. 2009 und 2011, glaube ich. Seitdem bin ich dem fangirlen verfallen und es ist UNFASSBAR das keine der Lesungen jetzt in meiner Nähe ist :'-( Naja, zum Glück gibt's ja zumindest den Livestream zum Nachschauen...ich finde es übrigens toll, dass er sich immer noch so viel Zeit zum Signieren nimmt, es sollte mehr solcher Autoren geben! Jawoll!