Samstag, 31. Oktober 2009

Bis zur Unkenntlichkeit - Und noch viel weiter!

Heute war ein guter und sehr schöner Tag, weil heute war Heidi-Schatz da. Weil, da ich ja letztens (vor langer Zeit) in Wörnitzwörth war, musste sie nun Städtchen gegenbesuchen.
Und es war ganz arg toll. Und wir haben festgestellt, dass wir uns schon fast zwei Monate nicht mehr gesehen haben und das ist sehr traurig. Und ich bin nun auch wieder ganz arg traurig weil es bestimmt wieder ganz arg lange dauert, bis wir uns wiedersehen. Das hört sich jetzt an, als würden wir ewig weit weg voneinander wohnen, was eigentlich nicht der Fall ist, aber trotzdem. Das arme Heidi-Schatz muss jetzt noch mehr als eine Stunde nach Hause fahren, also ist das viel. Und ich ertränke meine Traurigkeit in Cola und Fotos gucken.

(Komischerweise habe ich gar keinen Hunger, obwohl ich kein Abendessen hatte. Jedenfalls kein richtiges. Jippie!)

Ich mag dieses Bild ganz arg sehr, weil es a.) Heidi-Schatzes schöne Tasche ist und b.) weil da sehr galant eine Bierflasche liegt. Öffentliche Parkanlagen sind was feines.

Hier sucht Heidi-Schatz in guter, alter Eichhörnchenmanier nach Haselnüssen. Welche wir dann ganz naturmehdchenmäßig mit den Zähnen geöffnet haben (AUA! Doch kein Naturmehdchen) und - gegessen haben! Die Natur kann ja so allerliebst sein.

Blättergewettergewittergeblätter. Das nächste Mal üben wir das nochmal mit "Der Vordergrund sollte scharf sein ..."
Eine Walflosse. Natürlich. Warum auch nicht. Also. Nicht wundern. Mit dem Kopf nicken, schön finden und weiter Haselnüsse suchen. Konfetti!

Scharf - Unscharf - Scharf - Unscharf - Scharf - Unscharf. Das amüsiert mich arg.

Warum ist dieses Bild nun nicht quergedreht? Egal. Wer findet das Lebewesen?

Schloss. Allerliebst, nicht wahr? Ich war etwas traurig, weil normalerweise kann man auf diesen Turm klettern (also laufen. Treppen und so) aber natürlich heute nicht. Warum auch immer. Aber. Sehr schade das.

Schlosstor mit - Baby. In blau. Natürlich. Walflosse im Park. Blaues Baby im Schloss.
Hand von Blue Baby, welches wirklich so heißt, weil das nämlich eine Ausstellung ist von drei Blue Babys im Schloss, die alle sehr groß sind und - wie Heidi sagte - nicht gerade proportional korrekt gehalten. Egal. Blau.
Tümpel. Auf welcher Ente nicht schwimmen, sondern laufen kann. Also eher Grasfläche. Das ist aber irgendwie schon immer so. Und ich weiß immer noch nicht warum.

Heidi-Schatz mit Jesuitenmann mit Hut. Vor gelber Wand. Ich mag die gelbe Wand ganz arg. Sind sie nicht ein hübsches Paar? Also alle so. Alle drei zusammen. Wand, Heidi und Hutmann.
"Oh, da war bestimmt eine Hochzeit! Schreite mal!"
"Ich kann nicht schreiten!"
"Dann mach mit deinem Fuss einfach so"
Aber ich mag den Farb-Flasch-Overkill. Auch wenn das Bild schon wieder nicht in der richtigen Position ist.
Im Bart ist immer gut.

Schokolade in Schmelz. Eine - wie ich finde - grandiöste Erfindung. Ein Schokoladenklumpen an einem Stiel, welchen man in heiße Milch taucht und man bekommt - heiße Schokolade. Wunderwerk der Technik. Und sehr lecker muss ich sagen.
Dazu Torte. Weil wir ja so viel gelaufen sind, nicht wahr. Sehr lecker. Himbeere. Und Sahne-Schokolade-Mokka-Irgendwas. Sehr lecker. Ja, wir aßen zwei Torten, aber jeder die Hälfte, also ist es weniger schlimm. Und das war ja dann auch mein Abendessen.

Hatte ich erwähnt, dass es sehr fein war, das alles? Also nicht nur das Essen und Trinken? Obwohl das schon sehr fein war, weil ich noch nie in diesem Cafe war und das ist so niedlich Oma-mäßig und sehr hübsch und ich hätte ja gerne mehr Fotos darin gemacht, aber Kamera ermahnte mich, dass ich den Blitz einschalten sollte und Heidi-Schatz ermahnte mich, dass ich den Blitz auslassen soll und nun ja. Zwei Fotos von Nahrungsmitteln. Ich sollte öfter meine Nahrungsmittel fotografieren. Das wäre doch mal - amüsant und ich könnte das Fotoblog damit füllen ... hm.
Äh ... was wollte ich sagen? Ja. Sehr fein das alles. Und ich erwähnte schon, dass ich mein Heidi-Schatz nun vermisse, aber glücklicherweise hat sie nun zwei Bücher von mir, was bedeutet wir müssen uns bestimmt noch einmal sehen, damit sie mir die Bücher zurückgibt! Jawohl. Ein ausgefuchster Plan.

Oh, da fällt mir ein, ein Foto muss ich noch machen von Heidi-Schatzes Geschenk von ihr an mich aus Korsika mit - ich zitiere - etwas ganz tollem, was die korsikanische Kultur sehr widerspiegelt:

Wäscheklammern! Sechs Stück davon, wobei ich die Biene am allertollsten finde. Und Heidi-Schatzes-Mutter meinte dazu "Kind, sag ihr, dass sie damit keine Wäsche aufhängen soll, die können bestimmt abfärben!"
Das ist so rührend.

Mit diesem lebensbegleitenden Rat werde ich nun hier dieses Kapitel beenden und ins Bett gehen. Also jetzt noch nicht, aber gleich dann. Und noch einmal die Gelegenheit nutzen zu erwähnen, dass ich Heidi-Schatz vermisse. :(

1 Kommentar:

Juliane hat gesagt…

Ah jetzt weiß ich, wo sie dieses Riesenbaby hingepflanzt haben... das stand letztes Jahr noch in Schwetzingen vor der katholischen Kirche... tieferer Symbolismus?! (Die Kunstwochen... was daran Kunst war, frag ich mich bis heute noch...)