Aus irgendeinem Grund ist im August mein Bücherregal explodiert. Könnte man meinen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich es geschafft habe, dreizehn neue Bücher hier anzuschleppen, aber irgendwie ist es passiert. Wahrscheinlich liegt das nur daran, dass das neue, schmale Billy-Regal noch zur Hälfte leer ist und deswegen so laut "Füll mich auf!" schreit. Oder so ähnlich. Nun denn. Hier kommen also die August-Bücher. Aber zuerst noch etwas komplett anderes: Einige Blogleser haben anscheinend Probleme bei der Kommentarerstellung bzw. werden die Kommentare gar nicht abgeschickt, sodass ich die gar nicht freigeben kann. Geht euch das auch so? Wenn ja, würde ich mich über einen Kommentar freuen. Haha. Kommentar. Wohl eher eine Nachricht über das Kontaktformular. Das wäre gar wunderbar, denn ich mag doch Kommentare und ich will auch, dass die veröffentlicht werden. Nicht, dass jemand denkt, ich wäre eine bösartige Diktatorin, die das Volk zensiert.
Am grünen Rand der Welt von Thomas Hardy. Ein Gewinn! Ein Gewinn! Sogar ein Gewinnpaket, quasi. Ich habe nämlich nicht nur das Buch, sondern auch die passenden Kinokarten gewonnen und konnte daher vor drei Wochen die neue Verfilmung von "Am grünen Rand der Welt" mit Carey Mulligan begutachten. Und für gut befinden. Carey Mulligan gehört eh mein Herz, die Landschaftsaufnahmen waren sehr prächtig, es gibt Schafe und die Geschichte rund um eine Frau und ihre drei Verehrer ist auch recht nett. Das Ende ist ein bisschen blöde, aber mir wurde schon versprochen, dass das im Buch anders gelöst wird. Hurra. Eben jenes Buch lese ich gerade, aber irgendwie komm ich gerade nicht richtig rein.
Margos Spuren von John Green. Schon wieder ein Buch-zum-Film-zum-Buch-Buch. Und es wurde schon gelesen und beguckt. Ich will der Allerbeste sein, wie keiner vor mir war!
Das Grenzenlose Und von Sandra Weihs. Noch ein Leseexemplar. Ich mag die Frankfurter Verlagsanstalt sehr gerne, die Bücher sind sehr schick. Derzeit ist "Das Grenzenlose Und" mein S-Bahn-Buch, aber wie schon bei "Am grünen Rand der Welt" komm ich gerade nicht richtig rein bzw. ist beim Und-Buch das Problem, dass ich eine Szene am Anfang nicht so gut vertragen habe und jetzt trau ich mich nicht weiterzulesen. Wahrscheinlich ist das Buch kein S-Bahn-Buch. Wahrscheinlich sollte ich das einfach auf der Couch am Stück durchlesen.
Axolotl Roadkill von Helene Hegemann. Mein Volontariat - Fluch und Segen zugleich! Segen, weil Bücher! Fluch, weil Bücher! Als neue Einrichtung gibt es ein offenes Bücherregal (wie oft schaffe ich es wohl, das Wort "Bücherregal" in diesem Beitrag zu schreiben?), man kann Bücher reinstellen, die man nicht mehr mag und man kann Bücher rausnehmen, die man mag. So landen plötzlich Skandalbücher von vor fünf Jahren bei mir. Letztens saß die Hegemann bei Jan Böhmermann und ich wusste sehr lange nicht, wer das überhaupt sein soll.
Paris - Ein Fest fürs Leben von Ernest Hemingway. Herr Gatsby ist ein feiner Mann, er bringt mir Bücher mit, wenn er in der Uni ist und ich arbeiten muss. Und vielleicht mag ich Hemingway lieber in Paris. Auf dem Meer hat das ja nicht so mit uns geklappt.
Cocktails von Pamela Moore. Oh, wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Eine Wiederentdeckung aus dem Jahre 1956. Ein bisschen erinnert mich das Buch an "Die Glasglocke", mal sehen, ob die Cocktails an dieses große Buch herankommen.
Allee der Kosmonauten von Anne Krüger. Herr Gatsby ist ein böser Mann, er bestellt bei Medimops und zwingt mich damit, auch durch den Katalog zu stöbern (Katalog ist irgendwie ein lustiges Wort, weil ich jetzt an einen Papierkatalog denken muss) und dann landet eben auch mal ein Kosmonauten-Buch im Warenkorb. Und erst jetzt bemerke ich, dass das auf dem Cover gar keine lustigen Roboter-Männchen sind, sondern Raketen. Irgendwie naheliegend.
Wurfschatten von Simone Lappert. Noch ein Medimops-Unfall. Das wars dann aber auch schon. Im Gegensatz zum nimmersatten Gatsby habe ich nämlich nur zwei Bücher bestellt. Er dagegen dreizehn. Damit hat er mehr August-Bücher als ich, der Schuft, denn er hat ja auch noch aus anderen Quellen Bücher bezogen. Der Schuft. Bei "Wurfschatten" gefällt mir das Cover und das Therapiezimmer.
Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga. Siehe oben. Böses, offenes Bücherregal! Und schon steht plötzlich eben jenes Herzlochbuch bei mir.
Salz in der Wunde von Jean Prévost. Herrje, war ich letzten Monat aber fleißig. So viele Bücher gelesen! So viele Rezensionen geschrieben. Aber in nächster Zeit reicht es erst einmal mit den Leseexemplaren, ich will mir da nicht zu viel Druck beim Lesen machen. Der Druck entsteht schon durch die ungelesenen Bücher, die mich böse angucken.
Schöne Töchter von Flix. Immer noch ein wahrer Augenschmaus. Und ein viel zu großes Buch für das Bücherregal, deswegen steht es auch nicht am richtigen Platz. Manchmal muss man der Ästhetik wegen Kompromisse machen.
Das Grenzenlose Und von Sandra Weihs. Noch ein Leseexemplar. Ich mag die Frankfurter Verlagsanstalt sehr gerne, die Bücher sind sehr schick. Derzeit ist "Das Grenzenlose Und" mein S-Bahn-Buch, aber wie schon bei "Am grünen Rand der Welt" komm ich gerade nicht richtig rein bzw. ist beim Und-Buch das Problem, dass ich eine Szene am Anfang nicht so gut vertragen habe und jetzt trau ich mich nicht weiterzulesen. Wahrscheinlich ist das Buch kein S-Bahn-Buch. Wahrscheinlich sollte ich das einfach auf der Couch am Stück durchlesen.
Axolotl Roadkill von Helene Hegemann. Mein Volontariat - Fluch und Segen zugleich! Segen, weil Bücher! Fluch, weil Bücher! Als neue Einrichtung gibt es ein offenes Bücherregal (wie oft schaffe ich es wohl, das Wort "Bücherregal" in diesem Beitrag zu schreiben?), man kann Bücher reinstellen, die man nicht mehr mag und man kann Bücher rausnehmen, die man mag. So landen plötzlich Skandalbücher von vor fünf Jahren bei mir. Letztens saß die Hegemann bei Jan Böhmermann und ich wusste sehr lange nicht, wer das überhaupt sein soll.
Paris - Ein Fest fürs Leben von Ernest Hemingway. Herr Gatsby ist ein feiner Mann, er bringt mir Bücher mit, wenn er in der Uni ist und ich arbeiten muss. Und vielleicht mag ich Hemingway lieber in Paris. Auf dem Meer hat das ja nicht so mit uns geklappt.
Cocktails von Pamela Moore. Oh, wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Eine Wiederentdeckung aus dem Jahre 1956. Ein bisschen erinnert mich das Buch an "Die Glasglocke", mal sehen, ob die Cocktails an dieses große Buch herankommen.
Allee der Kosmonauten von Anne Krüger. Herr Gatsby ist ein böser Mann, er bestellt bei Medimops und zwingt mich damit, auch durch den Katalog zu stöbern (Katalog ist irgendwie ein lustiges Wort, weil ich jetzt an einen Papierkatalog denken muss) und dann landet eben auch mal ein Kosmonauten-Buch im Warenkorb. Und erst jetzt bemerke ich, dass das auf dem Cover gar keine lustigen Roboter-Männchen sind, sondern Raketen. Irgendwie naheliegend.
Wurfschatten von Simone Lappert. Noch ein Medimops-Unfall. Das wars dann aber auch schon. Im Gegensatz zum nimmersatten Gatsby habe ich nämlich nur zwei Bücher bestellt. Er dagegen dreizehn. Damit hat er mehr August-Bücher als ich, der Schuft, denn er hat ja auch noch aus anderen Quellen Bücher bezogen. Der Schuft. Bei "Wurfschatten" gefällt mir das Cover und das Therapiezimmer.
Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga. Siehe oben. Böses, offenes Bücherregal! Und schon steht plötzlich eben jenes Herzlochbuch bei mir.
Salz in der Wunde von Jean Prévost. Herrje, war ich letzten Monat aber fleißig. So viele Bücher gelesen! So viele Rezensionen geschrieben. Aber in nächster Zeit reicht es erst einmal mit den Leseexemplaren, ich will mir da nicht zu viel Druck beim Lesen machen. Der Druck entsteht schon durch die ungelesenen Bücher, die mich böse angucken.
Schöne Töchter von Flix. Immer noch ein wahrer Augenschmaus. Und ein viel zu großes Buch für das Bücherregal, deswegen steht es auch nicht am richtigen Platz. Manchmal muss man der Ästhetik wegen Kompromisse machen.
The Heir von Kiera Cass. Wupps? Wie kommt dieses Buch denn bitte in mein Bücherregal? Das muss da von ganz alleine reingehüpft sein. Weil es nämlich bei seinen Freunden, den ersten drei Bänden der Selection-Reihe, sein möchte. Jawohl.
Eleanor & Park von Rainbow Rowell. Hier bricht die Fleiß-Strähne ab, hier gibt es keine Rezension. Aus folgendem Grund: Das Buch ist echt nicht gut. Deswegen sieht man es auch nicht auf dem Foto bzw. sieht man nur einen Platzhalter, das Buch wurde nämlich schon verkauft. Und ich habe derzeit keine Lust, schlechten Büchern Zeit zu widmen. Deswegen nur eine kurze Begründung, warum ich das Buch nicht gut fand: Die Charaktere sind vollkommen blass, die Geschichte ist belanglos, das traurige Schicksal Eleanors ist billiges Emotionskino (bei GNT und DSDS dürfen auch nur noch Menschen mitmachen, die ein schweres, gut verkaufbares Schicksal haben. Daran musste ich immer denken ...) und ärgerlicherweise ist das Buch rassistisch. Am dümmsten fand ich Eleanors Gedankengang, ob Park als Koreaner überhaupt die Augen weit aufreißen kann und ob das wohl eine rassistische Frage ist. Ja, ist es. Warum genau ist dieses Buch bitte so erfolgreich?
6 Kommentare:
Bzgl. offenem Bücherregal bei deiner Arbeit: ich hab mich schon gefragt, was du mit den ganzen Leseexemplaren machst, wenn sie dir nicht gefallen ;). Verschenken, verkaufen, wegschmeißen?
Die Bücher landen dann erstmal im Keller, wo alle Bücher stehen, die weg sollen. Leseexemplare kann man nicht verkaufen, wenn sie als Lesexemplar gekennzeichnet sind, deswegen ist das offene Bücherregal jetzt eine gute Möglichkeit. Ansonsten überleg ich immer mal wieder, ob ich die Bücher an Oxfam spenden soll, aber da ist der Weg so weit und die Bücher so schwer.
"Und ich habe derzeit keine Lust, schlechten Büchern Zeit zu widmen."
Da kann ich dir nur zustimmen.
Früher habe ich mich immer gezwungen, ein Buch bis zum allerletzten Wort zu lesen, auch wenn es mir absolut nicht gefallen hat.
Die Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, dass nie eine Wendung auf der letzten Seite eintrat, die aus einem miesen Buch ein lesenswertes Buch gemacht hätte.
In dem Fall hab ich "Eleanor & Park" fertig gelesen, weil ich wissen wollte, ob da nicht doch noch irgendwas total tolles kommt, was erklärt, warum das Buch anscheinend echt jedem gefällt. Kam aber nicht.
Aber ich habe eben keine Lust, Zeit in eine Rezension zu stecken, wenn mich das Buch komplett kalt gelassen hat und ich eigentlich nur den verlinkten Blogeintrag zum Rassismus dieses Buches verlinken würde. Da tut es dieses Kurzfazit auch.
Hemingways alter Mann hat mir auch nicht gefallen. Vorerst bekommt er keine neue Chance bei mir. Kiera Cass ist so richtige Trashliteratur, die es auch immer wieder auf meinen SuB schafft. Zwischen zwei Klassiker genau die richtige seichte Kost zum abschalten. Von den anderen, allen voran "Salz in der Wunde" hab ich immer wieder was gehört. Aber bei mir herrscht jetzt erst einmal Buchkaufverbot bis der SuB wieder weg ist.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen
Tobi
Dafür, dass ich Kiera Cass UNBEDINGT SOFORT lesen wollte, steht sie jetzt schon arg lange im ungelesenen Bücherregal. Schande über mich.
Ich bewundere euch alle, die ihr euch Buchkaufverbote setzt und sie auch einhaltet. Bei mir ploppen die Bücher einfach so auf, ich kann da gar nichts für, plötzlich steh ich an der Kasse und kaufe ein Buch ...
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