Samstag, 6. Februar 2021

Neu im Bücherregal - Die Januar-Bücher 2021

Der Januar war buchtechnisch ein guter Monat, denn ich habe zwar viele Bücher neu angesammelt, aber eben auch viele der neu angesammelten Bücher auch direkt wieder gelesen und zusätzlich auch noch viele Bücher aus dem Regal aussortiert, damit irgendwann die Bücher nicht mehr teilweise zweireihig stehen müssen. Drei der neuen Bücher stammen aus Empfehlungen aus dem "Monatslese"-Podcast von Anne und Tina, drei Bücher aus dem Bücherschrank und ein weiteres Buch habe ich für den Buchclub bestellt. Und während ich nun diesen Beitrag schreibe, liegen um mich herum all diese sehr feinen Bücher und das macht mich schon sehr froh.

"Liebelei" von Arthur Schnitzler.
Eine Zeitlang habe ich sehr gerne Arthur Schnitzler gelesen, dann ging diese Phase rum und nun versuche ich, das alte Gefühl von damals wieder aufleben zu lassen. Mehr Schnitzler für alle. Und ich mag es sehr, dass in dem Reclam-Heft vorne ein Name drinnen steht, dieser aber durchgestrichen wurde. Ganz klar Schullektüre. 

"Die Judenbuche" von Annette von Droste-Hülshoff.
Beim Dicke-Bücher-Camp 2019 hatte ich "Fräulein Nettes kurzer Sommer" von Karen Duve gelesen und auch, wenn ich das Buch insgesamt nicht ganz so gut fand, hat es doch dafür gesorgt, dass ich gerne etwas von Fräulein Nette selbst lesen wollte. Einen glücklichen Bücherschrank-Fund später besitze ich nun "Die Judenbuche" und bin gespannt. Ist das nicht eigentlich eine potentielle Schullektüre? Wieso habe ich das in der Schule nicht gelesen? Oder habe ich es gelesen und kann mich nicht mehr daran erinnern?

"Das Phantom des Alexander Wolf" von Gaito Gasdanow.
Ebenfalls aus dem Bücherschrank und eine gute Erinnerung, dass ich noch ein weiteres ungelesenes Buch von Gasdanow besitze (seit 2018, huch) und bereits eines gelesen habe (Das Bändchen "Glück" aus der Edition 5plus).

"Was wir sind" von Anna Hope.
Was wie eine schon oft gelesene Freundinnen-Geschichte klingt, ist zwar im Grunde auch eine Freundinnen-Geschichte, dabei aber so klug und menschlich und alltäglich und doch ganz besonders, dass es besonders weh getan hat, das Buch zu beenden. Wirklich sehr famos!

"Zugvögel" von Charlotte McConaghy.
Es hat wirklich sehr lange gedauert, bis ich mit den Zugvögeln mithalten konnte, aber wenn dann doch ganz am Ende plötzlich die Tränen durchbrechen, hat sich die Reise gelohnt. Und ganz nebenbei hat "Zugvögel" ein großes Meerweh-Loch in meinem Herzen verursacht. 

"Such a fun age" by Kiley Reid.
Das Buch hat mich mit sehr widersprüchlichen Emotionen zurückgelassen. Die Grundstory gefällt mir richtig gut und der positive Rassismus, den die weißen Protagonist*innen subtil betreiben, bringt einen spannenden Twist in die Geschichte, aber gleichzeitig ist mir das Buch zu konstruiert und die Protagonist*innen sind teilweise sehr anstrengend. Oh, dieses Magengrummeln, wenn man ein Buch doch mögen möchte, es aber einfach nicht funkt. 

"Die Kunst, sich zu verlieren" von Rebecca Solnit.
Unsere aktuelle Buchclub-Lektüre zum Thema "Besondere Buchtitel". Von Rebecca Solnit habe ich bereits "Wenn Männer mir die Welt erklären" gelesen, weswegen ich mich sehr über die Entscheidung zu diesem Buch gefreut habe. Gelesen habe ich es auch schon und irgendwie ist es wirklich schwer, zusammenzufassen, was Rebecca Solnit schreibt. Es geht um verlorene Geschichten, Gedanken über Verlust und über all dem schwebt das Blau. Ein kluges Buch, welches seine Zeit braucht. 

4 Kommentare:

Mikka hat gesagt…

Hallo,

hui, das ist aber eine schöne Ausbeute! Da sind ein paar dabei, wie "Zugvögel" oder "Die Kunst, sich zu verlieren", die mich auch interessieren würden.

LG,
Mikka

Marina hat gesagt…

Hihi, danke dir. Mal sehen, ob das gute Händchen bei der Buchauswahl im Februar erhalten bleibt.

Livia hat gesagt…

Hey liebe Marina

Das sieht aber wundervoll aus und die Bücher passen optisch auch noch so schön zusammen.

Ich wünsche dir ganz viel Lesefreude im Februar
Livia

Marina hat gesagt…

Hallo Livia,

ja, beim Foto dachte ich mir dann auch, dass die Bücher schon sehr gut zusammenpassen, obwohl das gar nicht geplant war :D